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Supporting

Verzeichnis:

  1. Begriffserklärung
  2. Arten des Supportens

1. Begriffserklärung

Supporting kommt aus dem Englischen - abgeleitet von "to support" - und bedeutet "unterstützen". Damit ist die effektive Hilfe für Pokemon des eigenen Teams durch zumeist defensive Attacken gemeint. Da Hilfe ein dehnbarer Begriff ist, existieren auch viele Arten des Supportings, die aber alle darauf abzielen, die Team-Chemie zu steigern, die im strategischen Battling besonders wichtig ist. Die diversen Varianten werden im Folgeneden erklärt.


2. Arten des Supportens

2.1 Tarnsteine, Stachler, Giftspitzen

Zu sogenanntem "sekundären Schaden" gibt es den separaten Artikel "Indirekter Schaden".

2.2 Wunschtraum

Die Heilung der Teammitglieder durch Wunschtraum (sogenannter Wish-Support) stellt die zweitpopulärste Methode des Supportens dar. Sie ist relativ einfach zu realisieren und erzielt einen großen Nutzen, allerdings bestehen auch gewisse Nachteile. Zum einen erfordert Wunschtraum häufiges Auswechseln von Pokemon und demzufolge entsteht vermehrt Schaden durch z.B. Tarnsteine. Zum anderen muss der "Empfänger" die Einwechslung und die folgende Attacke des Gegners überleben. Wird er besiegt, erfährt kein Pokemon eine Heilung, da sich der Effekt von Wunschtraum vor dem Einsetzen eines neuen Pokemon aktiviert. Ist keines vorhanden, verpufft er ohne Wirkung. Zudem kann Wunschtraum einige Slotprobleme bereiten. Zumeist verzichten die Wisher (Pokemon, die Wunschtraum beherrschen) auf schnellere Heilmethoden. Da sie sie aber auch ihre eigenen Kraftpunkte auffrischen müssen, und nicht besiegt werden sollen, während sie auf Regeneration warten, wird auch Schutzschild häufig verwendet, um diese Zeit zu überbrücken. So hat man nur noch zwei Attackenplätze frei, die man mit Angriffen oder weiteren Defensivattacken belegen kann. Läuft jedoch alles glatt, haben auch Pokemon, die über keinerlei Heilung verfügen, eine wesentlich längere Lebensdauer. Besonders solche Pokemon, die einen Leben-Orb tragen und sich nicht selbst heilen können, haben Wish-Support nötig.


Aquana@Überreste
Kühn
252 KP | 252 Verteidigung | 4 Spezial-Verteidigung

~Wunschtraum
~Schutzschild
~Surfer
~Eisstrahl // Kraftreserve {Elektro}

Aquana ist eines der am häufigsten verwendeten Pokemon überhaupt. Das liegt daran, dass es seinen Job als Wisher sehr gut erledigt. Es kann sowohl speziell, als auch physisch sehr gut einstecken und kommt demzufolge öfter dazu, Wunschtraum einzusetzen. Bei Aquana hat sich allerdings das oben angesprochene Slotproblem herausgebildet, denn es hat nur Platz für 2 Angriffe, bräuchte aber 3. Eisstrahl benötigt man, um Drachen (besonders Dragoran) und Celebi effektiv schädigen zu können, Kraftreserve {Elektro} hingegen hält Garados sehr gut auf. Beides kann man jedoch auch relativ gut mit anderen Teammitgliedern erledigen.


Heiteira@Überreste
Still
40 KP | 252 Verteidigung | 216 Spezial-Verteidigung

~Wunschtraum
~Schutzschild
~Donnerwelle // Toxin
~Flammenwurf // Geowurf

Auch Heiteira kann das Team vorzüglich unterstützen, vor allem speziell hält es genug aus, um über sehr lange Zeit im Kampf zu bleiben. Man kann sich hier zwischen den Statusattacken Toxin und Donnerwelle entscheiden, je nachdem, ob man gegnerische Sweeper behindern oder gegnerische Staller zermürben will. Auch auf dem letzten Slot hat man wieder die Wahl, ob man mit Geowurf jeglichen Gegner (außer Geister) schädigen oder bestimmte Pokemon (Scherox, Skaraborn) mit Flammenwurf besiegen möchte.


Jirachi@Überreste
Pfiffig
240 KP | 160 Verteidigung | 76 Spezial-Verteidigung | 32 Initiative

~Wunschtraum
~Kehrtwende
~Bodyslam
~Eisenschädel // Eishieb

Jirachi ist ein Allroundtalent, was Supporting betrifft, am effektivsten ist es jedoch in der Rolle des Wishers. Dank seiner gleichmäßig verteilten Stats und seinem sehr guten Typing hält es so einige Angriffe aus, den angerichteten Schaden kann es dann mit Wunschtraum kompensieren. Doch auch Teammitglieder können gleich in dreifacher Hinsicht von Jirachi profitieren. Nachdem es Wunschtraum eingesetzt hat, ist es in der Lage, statt eines normalen Wechsels mit Kehrtwende noch einmal zu scouten. Dadurch ist man befähigt, das eingewechselte Pokemon der gegebenen Situation anzupassen, die Heilung erfolgt anschließend. Schlussendlich wird sich das eine oder andere gegnerische Pokemon von Paralyse durch Bodyslam oder Flinch behindert sehen, denn immerhin erhöht Edelmut die Chance, dass diese Fälle eintreten, auf 60%.

2.3 Aromakur und Vitalglocke

Die Attacken Aromakur und Vitalglocke sind in der Lage, Statusveränderungen von jedem Pokemon im Team zu heilen. Dabei ist Aromakur leicht im Vorteil, da Vitalglocke keine Wirkung bei Pokemon mit der Fähigkeit Lärmschutz zeigt. In letzter Zeit tauchen Statusveränderungen vermehrt auf, weil man sich irgendwie gegen die ganzen offensiven Teams wehren muss. Solange man kein Skaraborn verbrennt, ist dies auch eine ganz erfolgreiche Taktik. Damit man selbst nicht Opfer von zu viel Status wird, baut man normalerweise sogenannte "Clerics", mit anderen Worten "Heal Beller" (von engl. "Heal Bell" für Vitalglocke) oder "Aromatherapeuten", in sein Team ein. Auch sie verbessern die Team-Chemie erheblich.


Heiteira@Überreste
Still
40 KP | 252 Verteidigung | 216 Spezial-Verteidigung

~Aromakur
~Weichei
~Donnerwelle // Geowurf // Toxin
~Eisstrahl // Flammenwurf

Auch als Aromatherapeut macht sich Heiteira sehr gut. Es hält genug aus, sodass es fast sicher zum Zug kommt, in dem es sowohl sich selbst, als auch seine Teamkameraden heilen kann. Zudem besteht die Möglichkeit, gegnerische Sweeper zu paralysieren, Staller zu vergiften und effektiv anzugreifen. Dieses Set sollte sich nach dem restlichen Team richten, je nachdem, ob man Probleme mit Offensive oder Defensive hat.


Celebi@Überreste
Kühn
236 KP | 100 Verteidigung | 172 Spezial-Verteidigung

~Vitalglocke
~Egelsamen
~Delegator
~Strauchler // Energieball // Kraftreserve {Feuer}

Auch Celebi ist in der Lage, das Team von Statusveränderungen befreien. Es kann physisch und speziell gleichermaßen gut einstecken und verfügt über eine hohe Anzahl an Kraftpunkten. Die nötige Heilung wird durch Egelsamen gestellt, in Verbindung mit einem Delegator ist Celebi dann nur noch schwer anzugreifen. Beim letzten Slot muss man sich zwischen einer STAB-Attacke und Kraftreserve {Feuer} entscheiden. Letztere soll Scherox besiegen, das sehr häufig in Celebi eingewechselt wird.

2.4 Reflektor und Lichtschild

Reflektor und Lichtschild, folgend "Screens" genannt (abgeleitet von "Light Screen", dem englischen Namen für Lichtschild), können die Stärke gegnerischer Attacken halbieren, sofern sie dem entsprechenden Schadensmodus angehören. Besonders fragilere Sweeper wie Porygon-Z freuen sich über derartigen Schutz, der leider nur 5 Runden anhält. Diese Dauer lässt sich zwar mit Lichtlehm auf 8 Runden steigern, im Endeffekt ist dies aber auch keine Ewigkeit. Deshalb ist der permanente Einsatz der Screens mit relativ häufigem Wechsel der Pokemon verbunden. Liegen Tarnsteine auf dem Feld, verlieren die Pokemon ihre Kraftpunkte trotzdem relativ schnell, denn sekundärer Schaden wird durch Lichtschild und Reflektor nicht vermindert. Leider gibt es nur wenige gute Pokemon, die beide Attacken beherrschen, denn zusammen sind sie am effektivsten. Doch auch für sich alleine sind die Screens ohne große Bedenken nutzbar.


Bronzong@Lichtlehm
Locker
244 KP | 100 Verteidigung | 164 Spezial-Verteidigung

~Lichtschild
~Reflektor
~Gyroball
~Erdbeben // Explosion // Tarnsteine // Hypnose

Dieses Bronzong ist ein sogenannter Dual Screener, also in der Lage, sowohl Lichtschild, als auch Reflektor zu erstellen. Diese Fähigkeit ist recht selten, vor allem defensiv ausgerichtete Pokemon beherrschen öfters nicht beide Attacken oder können keine Attackenplätze frei machen, um sie ins Set aufzunehmen. Der letzte Slot dieses Sets sollte je nach Team angepasst werden, man kann wahlweise auch einen der Screens durch eine Option aus dem letzten Slot ersetzen, was die Effektivität dieses Sets allerdings vermindert. Ein Minuspunkt ist, dass Bronzong jegliche Regeneration fehlt, da die Überreste dem Lichtlehm weichen mussten. Dieses Bronzong würde sich zum Beispiel über ein paar Wunschträume freuen.


Cresselia@Überreste
Still
196 KP | 200 Verteidigung | 112 Spezial-Verteidigung

~Reflektor
~Eisstrahl
~Donnerwelle
~Mondschein

Cresselia ist wohl das Pokemon, das am meisten einstecken kann. Reflektor ist aktuell besser als Lichtschild, da man die meisten speziellen Bedrohungen einfach mit Heiteira abfängt, es jedoch für den physischen Schadensmodus keinen Universal-Staller gibt. Deshalb macht z.B. Garados häufiger Probleme als Heatran. Reflektor halbiert den Schaden, den physisch ausgelegte Pokemon anrichten. Donnerwelle soll gegnerische Sweeper behindern, während Eisstrahl gegnerische Drachen aufs Korn nimmt. Mondschein sorgt für die nötige Regeneration, allerdings stellt er im Sandsturm, Hagel und Regen nur 25% der maximalen KP wieder her, was eigentlich zu wenig ist. Zu seinem Unglück hat Cresselia eine große Unlicht- und Käferschwäche, die es vor allem sehr anfällig für Scherox und Despotar machen. Beide sind im Moment sehr häufig und letzteres sorgt außerdem für den unheilvollen Sandsturm.

2.5 Statussupport

Es besteht die Möglichkeit, Teammitgliedern auch indirekt helfen, indem man den gegnerischen Pokemon Statusveränderungen zufügt. Mit paralysierenden Attacken kann man gegnerische Sweeper, die auf eine hohe Initiative bauen, effektiv behindern. Physische Sweeper werden von Verbrennungen schwer in Mitleidenschaft gezogen, während Toxin besonders Staller, die für gewöhnlich länger auf dem Feld ausharren, zermürbt. Der Zustand des Schlafes ist gegen beide Gruppen sehr effektiv, allerdings ist er durch die Sleep Clause auf ein Pokemon beschränkt. Wer Glück hat, kann seinen Gegner sogar einfrieren. Skaraborn bildet bei Statusveränderungen allerdings eine Ausnahme, sie machen es nur stärker. Solange sie es nicht am Attackieren hindern, steigt sein Angriff aufgrund seiner Fähigkeit Adrenalin um eine Stufe (die Senkung des Angriffs durch eine Vebrennung wird ignoriert). Man sollte allerdings aufpassen, dass man nicht zu viel Status in sein Team einbaut, da man ansonsten nicht genug Platz für wichtige Attacken oder Heilung hat. Auch kann der Gegner den eigenen Fortschritt mit Aromakur oder Vitalglocke schnell zunichte machen.


Rotom (beliebige Form)@Überreste
Kühn
252 KP | 252 Verteidigung | 4 Spezial-Verteidigung

~Ladungsstoß
~Irrlicht
~Erholung
~Schlafrede // Spezialattacke

Rotoms Formen aus Pokemon Platin sind wesentlich besser als seine ursprüngliche. Sie besitzen höhere Statuswerte (können unter anderem viel besser einstecken) und verfügen zudem über eine eigene Spezialattacke. Sie kommt auf diesem Set allerdings nicht zwangsläufig zum Einsatz, da der Hauptzweck dieses Rotoms im Paralysieren und Verbrennen gegnerischer Pokemon besteht. Bei Ladungsstoß besteht eine Chance von 30%, dem Gegner eine Statusveränderung zuzufügen, er ist für dieses Set also besser geeignet als Donnerblitz. Mit Irrlicht kann man physische Sweeper verbrennen, die dann oft nicht mehr viel zu melden haben. Ist Rotom angeschlagen, darf es sich mit Erholung heilen. Wählt man Schlafrede als vierte Attacke, kann man sich im Schlaf gegen den Kontrahenten wehren, mit der Spezialattacke der jeweiligen Form wählt man den offensiven Weg. Enthält das eigene Team jedoch ein Pokemon, das Aromakur oder Vitalglocke beherrscht, verzichtet man besser auf Schlafrede, damit Rotom im Angriff etwas flexibler ist.

2.6 Staffette

Staffette ist eine von Anfängern stark unterschätze Attacke, was zum einen daran liegt, dass ihre Funktionsweise nicht vollständig bekannt ist. Denn Staffette tauscht nicht nur das Pokemon aus, sondern überträgt auch jegliche sekundären Effekte, die sich auf das vorhergehende Pokemon auswirkten, auf das neue. Dies umfasst zwar keine Statusveränderungen wie Vergiftung oder Paralyse (außer Verwirrung), dafür allerdings Abgesang, Delegator, Egelsamen, Energiefokus, Fluch, Horrorblick, Itemsperre, Krafttrick, Magensäfte, Magnetflug, Rückentzug, Spinnennetz, Verwurzler, Wasserring, Willensleser, Zielschuss sowie jegliche Veränderung der Statuswerte. Während die meisten Effekte wie Magensäfte unbedeutend sind, baut Staffette auf das "Passen" von Boosts und Delegatoren, manchmal in Verbindung mit Verwurzler und Horrorblick. Da Staffette selbstverständlich auch mit sich selbst kombiniert werden kann, ist es möglich, ganze Kette zu erschaffen, an deren Ende ein Pokemon mit turmhohen Statuswerten aufgrund diverser Boosts steht. Schwächen dieser Attacke bzw. darauf basierender Teams, sind die Attacken Verhöhner, Abgesang und Wirblewind/Brüller. Verhöhner verhindert den Einsatz von Stafette, Abgesang zwingt nach spätestens zwei Runden zum Wechsel (und damit zum Verlust aller Boosts) und Wirbelwind bzw. Brüller verursachen dies sofort. Doch wenn der Gegner nicht schnell ein Gegenmittel findet, ist Stafette meist spielentscheidend.


Ninjask @ Fokusgurt
Hart
4 KP | 252 Angriff | 252 Initiative

~ Schutzschild
~ Schwerttanz
~ Staffette
~ Kreuzschere

Ninjask ist bzw. war besonders in den Anfangszeiten der vierten Generation ein beliebter Baton Passer, da seine Initiative durch Temposchub jede Runde um eine Stufe steigt und der Fokusgurt zumeist sicherstellt, dass es zudem noch Schwerttanz einsetzen kann. Mithilfe der Attackenfolge Schutzschild-Schwerttanz-Schutzschild-Staffette lassen sich also ziemlich einfach +2 Angriff und +3 Initiative weiterreichen, was mit Partnern wie Metagross schnell zu einem Problem für den Gegner auswachsen kann. Ninjasks Nachteil ist, dass es die Strategie sofort verrät, da es zu nichts anderem verwendet werden kann. Außerdem ist es nur für die einmalige Benutzung bestimmt und ist auch nicht in der Lage, sowohl offensiv als auch defensiv zu agieren (wie z.B. Scherox). Darüber hinaus ist es anfällig gegen Prioritätsttacken und alle anderen Strategien, die Staffette-Teams wirkungsvoll stoppen. Die Nutzung Ninjasks ist also mit ein wenig Glück verbunden.


Farbeagle @ Überreste // Salkabeere
Froh // Scheu
4 KP | 252 Verteidigung | Initiative

~ Pilzspore
~ Verwurzler // Delegator // Verhöhner
~ Verwurzler // Horrorblick // Bauchtrommel
~ Staffette

Zwar besitzt Farbeagle schreckliche Statuswerte, dafür kann es jede nur mögliche Attacke erlernen, was es besonders in Staffette-Teams sehr wertvoll macht. Es ist nicht nur das einzige Pokemon, das Pilzspore und Staffette erlernt, sondern ebenfalls das einzige, welches Verwurzler passen kann. Mit dieser Kombination ist es in der Lage, einige Schwächen von Staffette-Teams auszumerzen. Pilzspore schickt auf jeden Fall ein gegnerisches Pokemon schlafen, sodass Farbeagle mindestens eine freie Runde zum Setup erhält. Diese sollte für Delegator genutzt werden, um vor gegnerischen Angriffen sicher zu sein. Verhöhner bietet sich an, wenn der Gegner selbst Verhöhner oder Brüller bzw. Wirbelwind beherrscht. Letzteren kann man auch mit Verwurzler beikommen, womit ein Austausch des Pokemons werhindert wird. Ist Farbeagle bis dahin unbehelligt geblieben, sollte es entweder zu Horrorblick oder Bauchtrommel (falls vorhanden) greifen. Horrorblick bietet sich an, wenn das aktive gegnerische Pokemon nichts gegen Staffette ausrichten kann, Bauchtrommel hingegen maximiert den physischen Angriff. Zum Schluss kann man ggf. den Gegner erneut einschläfern und schließlich mit Staffette die diversen Vorteile an das nächste Pokemon weitergeben. EVs und Wesen sind so gewählt, dass Farbeagle trotz seiner recht niedrigen Initiative noch einige Pokemon überholt und so eventuell noch vor einem Gegenangriff in der Lage ist, Staffette einzusetzen. Die physische Verteidigung wurde maximiert, um zumindest in einem der beiden Schadensmodi nicht sofort allen Angriffen zu erliegen. Die Wahl des Items ist hier ziemlich frei, Überreste mag in knappen Kämpfen helfen, die Boost-Beere hingegen (idealerweise die Salkabeere, da Geschwindigkeit bei diesem Set alles ist) ist nur in Kombination mit Delegator sinnvoll. Am besten setzt man Farbeagle ein, wenn sich bereits Initiative- oder Verteidigungs-Boosts auf der Kette befinden, damit es sein volles Potential nutzen kann.

2.7 Heilopfer und Lunartanz

Heilopfer und Lunartanz werden äußerst selten benutzt, da das Opfern des eigenen Pokemons oft nicht leicht fällt und man zudem nicht immer großen Profit aus dieser Aktion schlägt. Hat man jedoch einen bereits stark angeschlagenen Sweeper, so ergeben diese Attacken Sinn. Leider verbrauchen beide Attacken einen Slotplatz, den man zum Beispiel bei Cresselia nur schwer entbehren kann. Weiterhin schließen Heiloper und Lunartanz die Verwendung von Schlafrede aus, da nicht gewollt sein kann, durch Schlafrede frühzeitig eine der beiden Attacken auszuwählen und somit umsonst zu sterben. Es kann hingegen durchaus wertvoll sein, einen Sweeper quasi zweimalig zu nutzen, wenn viele Teams nur einmalig mit ihm zurechtkommen (beispielsweise Despotar oder Dragoran). Fakt ist, dass ein Großteil des Teams auf diese Attacken abgestimmt sein muss.