Pokemonexperte - Die Pokémon-Seite für Gelegenheits-Spieler und langjährige Fans


T


T4
Kurzwort für Top Vier

T-Wave
Abkürzung für Donnerwelle (engl. Thunder Wave). Sie wird ziemlich häufig verwendet, da sie den Gegner zu 100% paralysiert. Besonders Sweeper freuen sich nicht wirklich über diese Statusveränderung, da sie fast nichts mehr überholen und so relativ einfach besiegt werden können. Heiteira, Jirachi und Celebi greifen häufig auf Donnerwelle zurück.
-> Vgl. TW

Tank
Ein Tank ist ein Pokemon, das viel einstecken, aber auch gut austeilen kann. Sie stellen das Bindeglied zwischen Stallern und Sweepern dar. Besonders viele Tanks sind vom Typen Wasser, so zum Beispiel Suicune, Aquana und Sumpex.

Tarnis
Tarnis ist ein Kurzwort für Tarnsteine, welche das aktuelle Metagame stark dominieren. Das zeigt sich vor allem darin, dass fast alle Starter mit der defensiven Gesteins-Attacke ausgerüstet sind – und das nicht ohne Grund. Tarnsteine schaden, im Gegensatz zu Stachler und Giftspitzen, jedem Pokemon, das den Kampf betritt. Der Schaden variiert und hängt von der Effektivität ab, mit der Gesteins-Attacken das einwechselnde Pokemon treffen würden. Bei doppelter Resistenz (z.B. Lucario) beträgt er nur 3%, bei einfacher Resistenz 6%, bei Neutralität bereits 12%. Ist ein Pokemon anfällig für Gesteins-Attacken, so büßen sie ein Viertel ihrer maximalen Kraftpunkte ein, Pokemon mit doppelter Schwäche sogar die Hälfte des KP-Maximums. Dies wird schon bei einmaliger Auslegung erreicht, weshalb das Kosten-Nutzen-Verhältnis sehr hoch ist. Tarnsteine sorgen dafür, dass sich Pokemon wie Lavados und Yanmega nur noch mit sehr viel Unterstützung im OU aufhalten können. Darüber hinaus entschärfen sie Fokusgurte und helfen einigen Pokemon, wichtige KOs zu erzielen.
-> Vgl. Rocks, SR, Steinchen

Taunter
Ein Taunter ist ein Pokemon, welches die Attacke Taunt, also Verhöhner, anwenden kann. Auf den ersten Blick mag Verhöhner es nicht wert sein, eine Runde zu verschwenden, zumal man dann nur noch von gegnerischen Attacken in die Mangel genommen wird. Doch spielt man strategisch, wird man bemerken, dass längst nicht alle Attacken Schaden zufügen. Darunter fallen Stachler, Tarnsteine, Lichtschild, Reflektor, Delegator, Aromakur, Verhöhner selbst sowie Boost-, Status-, Heilattacken und noch einige andere. Garados, Aerodactyl und Tobutz können so viele andere Pokemon effektiv behindern. Zu ihren Opfern gehören Celebi, Heiteira und Panzaeron sowie viele Starter, die am Legen der Tarnsteine gehindert werden sollen.

TB
TB steht für Thunderbolt, zu Deutsch Donnerblitz. Er ist eine der häufigsten speziellen Attacken überhaupt. Das liegt einerseits an seiner hohen Stärke von 95 bei 100%-iger Treffsicherheit. Andererseits kann man die Häufigkeit von Wasser-Pokemon anführen, denn jedes Team enthält mindestens eines. Zudem bildet Donnerblitz in Kombination mit Eis-Attacken eine sehr gute Typenabdeckung, was man auch Boltbeam nennt (zu engl. Thunderbolt und Icebeam (= Eisstrahl). Fast jedes Pokemon, das Donnerblitz erlernt und speziell attackiert, wendet ihn auch an. Dazu gehören Starmie, Porygon-Z, Latias, Gengar, Blitza, Elevoltek, Magnezone und Rotom.

TF
TF kürzt Donnerzahn (engl. Thunder Fang) ab. Da er eine schlechte Alternative zu Donnerschlag darstellt und auch nicht so leicht erlernt werden kann, wird er kaum verwendet.

Tier
Alle Pokemon sind, abhängig von ihrer Stärke, in verschiedene Untergruppen, die Tiers, unterteilt. Das niedrigste ist das Neverused (NU), in dem sich die schwächsten Pokemon befinden. Das Underused (UU) beherbergt relativ schwache Pokemon, die aber zu stark für das NU sind. Das Borderline (BL) ist das Zuhause von all denen, die zu stark für das UU, aber zu schwach für das nächsthöhere Tier, das Overused (OU) sind. Im OU halten sich die Pokemon auf, die am häufigsten benutzt werden. Es stellt außerdem das beliebteste Tier dar, die meisten Turnierkämpfe werden, sofern das Thema nicht anders lautet, in diesem Format ausgetragen. Über dem OU befindet sich nur noch das Uber-Tier. Es ist sehr übersichtlich, es umfasst größtenteils die charakteristischen Legenden einer jeden Generation, die aber umso höhere Werte besitzen. Generell gilt, dass Pokemon aus niedrigen Tiers immer in Kämpfen der höheren Tiers eingesetzt werden dürfen, jedoch nicht andersherum. Neben den 5 genannten Tiers gibt es noch 2 Spezialtiers. Erstens ein Tier, welches Woingenau, Isso und die Supermacht Arceus umfasst. Diese Pokemon sind grundsätzlich in jedem Kampf verboten. Das zweite ist das NFE (Not Fully Evolved), das alle nicht vollständig entwickelten Pokemon enthält. Eine Tierliste findest du hier

Timid
Timid ist der englische Begriff für das Wesen Scheu, welches den physischen Angriff senkt, im Gegenzug jedoch die Initiative erhöht. Spezielle Sweeper profitieren besonders von diesem Wesen, so auch Starmie, Gengar und Latias.

Tomb
Tomb ist Kryppuks Kosename, welches im Englischen Spiritomb heißt. Durch seine Typenkombination hat es keine Schwäche und 3 Immunitäten, was extrem selten udnd selbstverständlich vorteilhaft ist. Seine Werte weisen es als defensives Pokemon aus, lediglich seine KP sind etwas niedrig. Auch seine Attacken tragen zu diesem Bild bei, mit Hypnose, Irrlicht, Leidteiler und Gedankengut ist es in der Lage, einige Runden durchzuhalten. So ist es ihm möglich, Rotom, Cresselia, Forstellka und Starmie zu countern und gegebenenfalls mit Tiefschlag oder Verfolgung zuzuschlagen. Zudem kann es sehr gut einen Turbodreher seitens des Gegners stoppen, um Stachler & Co. auf dem Spielfeld zu halten. Allerdings kann es nichts gegen Verhöhner und durchschlagkräftige Attacken ausrichten, da es aufgrund seiner Typenkombination nur über eine einzige Resistenz (Gift) verfügt. In letzter Zeit im OU wieder häufiger gesehen, nachdem es zunächst von Rotom verdrängt wurde.

Toxa
Toxa ist ein Spitzname Tentoxas, einem Pokemon des OUs. Als Wasser/Gift Pokemon besitzt es durchschnittlich viele Schwächen, drei an der Zahl. Jedoch sind Elektro- und Boden-Attacken sehr häufig, weshalb es öfters ausgewechselt werden muss. Nichtsdestotrotz ist es in der Lage, z.B. Scherox und Panferno einigermaßen gut aufzuhalten. Wertetechnisch ist es besonders als spezieller Staller zu gebrauchen, KP sowie spezielle Defensive sind nicht allzu niedrig. Zudem verfügt es über eine gute Initiative, weswegen es so manche Pokemon überholt. Seine Attacken sind auch eher zur Verteidigung gedacht, denn eine besonders große Vielfalt an Offensivattacken besteht nicht. Dafür kann es mit Turbodreher, Abschlag und Giftspitzen ordentliche Unterstützung für das Team leisten. Eine schnelle Heilung ist ihm jedoch leider nicht möglich, Erholung kann es nur schwer im Set integrieren. Deswegen sollte man auch ein Pokemon mit Wunschtraum im Team haben, wenn man nicht möchte, dass Tentoxa vorschnell das Zeitliche segnet.
-> Vgl. Cruel

TP
TP kürzt Thunderpunch, zu Deutsch Donnerschlag, ab. Er stellt die beste Alternative dar, wenn es darum geht, Pokemon mit einer physischen Elektro-Attacke auszurüsten. Durch die beiden Movetutoren in der dritten und vierten Generation besteht auch keine große Hürde, ihn den eigenen Pokemon beizubringen. Zwar besitzt er nicht so viel Durchschlagskraft wie Donnerblitz, allerdings können physisch ausgerichtete Pokemon sehr von ihm profitieren, so zum Beispiel Metagross.

TR
TR ist die Abkürzung für Bizarroraum (engl. Trick Room), welcher die Angriffsreihenfolge umkehrt. Auf einmal sind schnelle, fragile Sweeper zu nichts mehr zu gebrauchen, da sie meist zuletzt angreifen und dazu noch wenig aushalten, häufig gehen sie nach einem Angriff KO. Andere Pokemon wachsen allerdings über sich hinaus, Camerupt oder Knogga beispielsweise können für die Dauer von 4 Runden das gegnerische Team ordentlich aufmischen. Bizarroraum bringt in einem angepassten Team derartig große Vorteile, dass man ihn ähnlich wie Wetterlagen und –teams spielen kann. Meist bringen ihn Bronzong oder Lahmus ins Spiel. Leider gibt es noch kein Item, das die Lebensdauer von Bizarroraum erhöht, weshalb er bis jetzt nur im Doppelkampf eine größere Rolle spielt.

TR-Team
Ein TR-Team baut auf Bizarroraum (engl. Trick Room) auf. Die meisten seiner Teammitglieder sind außerordentlich langsam, um immer zuerst angreifen zu können. Häufig steht Bronzong an der Spitze eines solchen Teams, da es ein passabler Starter ist und auch gleich den Bizarroraum ins Spiel bringen kann. Dabei greifen die langsamsten Pokemon zuerst an, was den ganzen Kampf umkrempelt. Rihornior und Camerupt sind ideale Kandidaten wenn es darum geht, das gegnerische Team zu zerstückeln. Weiterhin könnte man noch Magnezone und Rameidon nennen, die aber nicht ganz so langsam sind. Das Team erlangt weitere Unterstützung von einem Pokemon, dass auch ohne Bizarroraum auskommt, also über eine gewisse Schnelligkeit verfügt, z.B. Starmie. Der Rest besteht häufig aus Unterstützern und weiteren Bizarroraum-Nutzern, da eine Welle Bizarroraum nicht ausreicht, um den Gegner zu besiegen. Gegen offensive Teams sind solche Teams im Vorteil, da dessen Teammitglieder meist schnell und nicht sehr widerstandsfähig sind. Gegen defensive Teams können sie allerdings Probleme bekommen, da auch diese relativ langsame Pokemon enthalten und somit Bizarroraum-Teams den Vorteil nehmen.

Trait
Englischer begriff für Charakteristik
-> Vgl. Ability

Tran
Tran ist die Abkürzung für Heatran, ein Pokemon mit einzigartiger Typenkombination. Zwar generiert die Kombination von Feuer und Stahl eine extreme Bodenschwäche, allerdings ist es dadurch auch optimal gegen Pflanzen- und Eis-, sowie Käfer- und Stahl-Angriffe gerüstet, was besonders zum Countern von Scherox wichtig ist. Weitere Resistenzen bestehen gegenüber den Typen Psycho, Unlicht, Flug, Normal, Geist und Drache. Aufgrund seiner Fähigkeit ist Heatran sogar immun gegenüber Feuerattacken, der Typ Stahl sorgt außerdem für eine Giftimmunität. Heatran kann man also sehr sicher einwechseln. Dank seines Movepools vermag es dann auch sehr hart zuzuschlagen: Drachenpuls, Finsteraura, Erdkräfte, Feuersturm und Explosion warten auf den Gegner. Der Spezial-Angriff ist bei recht niedriger Initiative sehr stark ausgeprägt, weshalb man Heatran meist mit Wahlschal oder als langsameren Sweeper spielt. Beides ist ohne Weiteres möglich, da seine defensiven Werte nicht gerade niedrig sind. Das führt schon zum zweiten Verwendungszweck, der eines speziellen Stallers. Dessen Set kann aus Tarnsteinen, Delegator, Erholung und Schlafrede wählen, dazu noch ein oder zwei Angriffe. Von Zeit zu Zeit sieht man Heatran auch die Dienste des Starters erfüllen, der einfach auf eine Schukabeere und Tarnsteine statt einer vierten Offensivattacke zurückgreift. Es countert Celebi, Jirachi und Snibunna, kann auch oft gegen Scherox aushelfen. Gecountert wird es von Heiteira, Sumpex und Garados. Heatran ist im OU eingeordnet

Trap-Pass
Ein gegnerisches Pokemon wird mit Horrorblick festgehalten (getrappt), danach wird dieser Effekt per Staffette auf das nächste Pokemon weitergegeben (gepasst). Idealerweise wechselt man zu einem Counter für das gegnerische Pokemon, der dann kurzen Prozess mit ihm macht. Der beste Trap-Passer ist Nachtara.

trappen
Nimmt man dem gegnerischen Pokemon z.B. durch Horrorblick oder Ausweglos die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, so ist es getrappt. Diesen Zustand kann man dann ausnutzen, indem man Abgesang anwendet oder Staffette zu einem Counter einsetzt.

Tricker
Der Begriff Tricker leitet sich von der Attacke Trick (Trickbetrug) ab. Seine Aufgabe ist es, dem gegnerischen Pokemon ein Wahlitem oder einen anderen hinderlichen Gegenstand zu geben, während er sich die meist wertvollen Überreste holt. Besonders Heiteira und Cresselia leiden, wenn sie einen Wahlschal oder ein Wahlband tragen. Die häufigsten Tricker sind Jirachi und Rotom.

TSS
TSS ist die Abkürzung für "Toxic, Spikes, Sandstorm", zu Deutsch "Toxin, Stachler, Sandsturm". Das Ziel dieser Taktik ist es, den Gegner durch sekundären Schaden zur Strecke zu bringen. Es sind also starke Parallelen zu Stallteams vorhanden, allerdings sollte man darauf achten, dass nicht zu viele Pokemon Schaden vom Sandsturm nehmen. In Kombination mit Stachler, Tarnsteinen und Giftspitzen oder Toxin ist dieser sehr kräfteraubend für den Gegner. Im Idealfall sind die gegnerischen Pokemon schlussendlich so schwach, dass sie mit wenig Aufwand besiegt werden können. Seit Platin wurden diesen Teams die großen gemeinsamen Schwächen zum Verhägnis und sie machten Stallteams Platz, die ohne Sandsturm auskommen.

TSS-Team
Ein TSS-Team baut auf die Taktik, den Gegner mittels toxischer Vergiftung, Stachler und dem Sandsturm (Toxic, Spikes, Sandstorm) zu zermürben und ihn dann mit einem Offensivpokemon einfach zu besiegen. Im Groben stimmen die TSS-Teams mit Stallteams überein, da sie ähnliche Taktiken verfolgen, allerdings bringt der Sandsturm einige wichtige Veränderungen mit. Die spezielle Verteidigung von Gesteins-Pokemon wird um 50% erhöht, weshalb z.B. Regirock wortwörtlich zu einem Fels in der Verteidigung mutiert, der wirklich schwer kleinzukriegen ist. Weiterhin nehmen alle Pokemon, die nicht über die Typen Stahl, Boden oder Gestein verfügen, jede Runde Schaden in Höhe eines Sechzehntels ihrer maximalen Kraftpunkte. So hat man zwar einen weiteren Faktor, der dem Gegner schadet, allerdings ist man auch ein wenig in der Wahl der eigenen Pokemon beschränkt, sie sollten möglichst immun gegen den Sandsturm sein oder sogar von ihm profitieren. Als Starter eines TSS-Teams bietet sich Hippoterus an, das zugleich für die wichtige Wetterlage sorgt und Tarnsteine auslegen kann. Bei Gelegenheit kann es mit Brüller auch einige Auswechslungen erzwingen. Unterstützung erhält es zumeist von Forstellka, das sowohl Stachler, als auch Giftspitzen auslegen kann. Damit diese nicht einfach wieder entfernt werden sollte man auch eine Geist im Team haben, der Turbodreher entgegenwirkt. Hier böte sich Rotom an. Zudem deckt es die Kampf- und Bodenschwäche des Teams ab. Auch ein defensives Wasser-Pokemon sollte ins Team integriert werden, um die Wasserschwäche zu verrigern. Der Rest unterliegt der Willkür des Spielers, allerdings solltest du darauf achten, dass TSS-Teams sinzwischen nicht mehr konkurrenzfähig sind und Stallteams eine ähnliche Taktik viel effektiver verfolgen.

Ttar
Ttar ist die Abkürzung für Tyranitar, das im Deutschen den Namen Despotar trägt. Charakteristisch für dieses Pokemon sind sein sehr hoher Angriff und seine hohen Kraftpunkte. Die anderen Werte außer der Initiative sind, wie bei Heatran, durchschnittlich gut ausgeprägt. Es verfügt über einen großartigen offensiven Movepool, der Steinkante, Knirscher, Verfolgung, Nassschweif, Erdbeben, Feuerschlag, Drachentanz, Eisstrahl, Feuersturm und Donnerblitz beinhaltet. Im Grunde gibt es vier Varianten, wie man Despotar spielen kann. Zuerst war das Drachentanz-Set sehr populär, da es so eine sehr gute Alternative zu Drachen und Garados bot. Zum Angriff benutzte man meist Knirscher, Steinkante und Erdbeben. Mit der Zeit wurde es vom Wahlband- bzw. Wahlschal-Set abgelöst, welches aktuell das populärste ist. Eine wichtige Komponente dieses Sets ist die Attacke Verfolgung, welche vor allem bei Latias, Rotom und Cresselia hilft. Da Despotar im Falle des Wahlbands nicht boosten muss, um großen Schaden anzurichten, hat es nur noch wenige sichere Counter, zum Beispiel fällt jedes noch so defensive Sumpex weg. Die dritte offensive Spielweise existiert schon seit der zweiten Generation. Das sogenannte Tyraniboah hat sich zur Aufgabe gemacht, die Counter des normalen Despotars auszutricksen. Normalerweise wechselt man Skorgro oder Hippoterus in Despotar ein. Ist dieses allerdings mit Eisstrahl ausgerüstet, so sehen beide sehr alt aus. Donnerblitz kann sich um besonders defensive Wasserpokemon und Garados kümmern, während Kraftreserve {Pflanze} Sumpex aufs Korn nimmt. Zuletzt wird Scherox von Feuersturm ausgeschaltet. Leider vermag Tyranniboah nicht viel mehr als diese Täuschung auszurichten und wird deswegen nicht oft benutzt. Defensivere Sets sind auf Despotar eigentlich nicht zu empfehlen, da es zu viele und zu häufige Schwächen besitzt. Allerdings sorgt der Sandsturm, den es aulöst, für einen Schub in der speziellen Verteidigung. Diesen Schub nutzt man so aus, dass Depotar auf speziellem Wege nicht mehr zu besiegen ist. Damit es auch physisch einiges aushält, gehört Fluch zum Set. Knirscher profitiert vom dadurch erhöhten Angriff. Die letzten beiden Slots werden mit Erholung und Schlafrede besetzt, damit Despotar nicht sofort wieder verschwindet. Im Idealfall wechselt der Gegner ein Skorgro oder ein Forstellka in dieses Despotar ein. Da diese aufgrund des defensiven Spilts aber nicht viel ausrichten können, hat das grüne Monster genügend Zeit, sich mit Fluch aufzupumpen und später zurückzuschlagen. Das Ganze scheitert leider öfters an seiner massiven Kampfschwäche. Doch sogar die offensiven Varianten können aufgrund des Sandsturm einige Pokemon countern, dazu zählen Tobutz, Cresselia, Rotom (auf Irrlicht aufpassen!) und Latias. Da Despotar so flexibel ist, kann man sich nie sicher sein, welche Art man vor sich hat, dementsprechend rar sind seine Counter. Aus diesem Grund ist es als OU eingestuft. Eine umfangreiche Analyse findest du hier

Tutor-Move
Ein Tutor-Move ist eine Attacke, die ein Pokemon über den Movetutor (nicht zu verwechseln mit dem Attacken-Helfer) erlernen kann. Dieser befindet sich in der Kampfzone in Smaragd bzw. Heartgold // Soulsilver sowie in Blizzach, im Erholungsgebiet und auf Route 212 in Platin, wo er deinen Pokemon gegen Gewinnpunkte bzw. Scherben neue Attacken beibringt. Zudem sind in Smaragd, Feuerrot, Blattgrün, Diamant, Perl, Platin, Heartgold und Soulsilver noch eineganze Reihe anderer Menschen über das Land verteilt, die sich gegen andere oder keine Gegenleistungen bereit erklären, deinen Pokemon neue Attacken zugänglich zu machen.

TW
TW ist die Abkürzung für Donnerwelle (engl. Thunder Wave). Wenn man eine paralysierende Attacke sucht, ist sie die erste Wahl. Beonders Sweeper kann man dadurch effektiv behindern, da sie kaum noch irgendetwas überholen, ein Heatran mit Wahlschal beispielsweise ist kaum noch zu gebrauchen. Donnerwelle ist häufig in den Sets von Heiteira, Celebi und Jirachi integriert.
-> Vgl. T-Wave

Tyraniboah
Tyraniboah ist eine Spezialform Despotars. Sie leitet sich aus seinem englischen Namen (Tyranitar) ab und hat die Aufgabe, die Counter des normalen Despotars herauszulocken und sie mit überraschenden Attacken zu besiegen. Skorgro, Tangoloss und Hippoterus werden von Eisstrahl besiegt, Garados und Suicune nehmen beträchtlichen Schaden von Donnerblitz, Kraftreserve {Pflanze} kümmert sich um Sumpex, während Feuersturm Forstellka und Scherox ausschalten soll. Allerdings fehlt es diesem Set an wirklicher Stärke, mit der man das gegnerische Team dominieren kann, weswegen die anderen Despotar-Varianten beliebter sind.

U

Uber
Das Uber ist das höchste der spielbaren Tiers. Es umfasst all jene Pokemon, die aufgrund ihrer Werte, Charakteristiken oder Attacken zu stark für normale Kämpfe sind. Dazu gehören Mew, Mewtu, Ho-Oh, Lugia, Latias mit Seelentau, Latios, Groudon, Kyogre, Rayquaza, Deoxys, Knakrack, Dialga, Palkia, Giratina, Manaphy, Darkrai und Shaymins Zenitfrom. Diese Pokemon sind alle Uber erster Ordnung, also unumstritten. Es existieren auch noch Uber zweiter Ordnung, bei denen die Klassifizierung nicht ganz eindeutig ist. Zu diesen gehören Brutalanda und Latias, die hier noch im OU vorzufinden sind, während smogon.com sie bereits als Uber klassifizierte.

Underused
Im Underused (UU) befinden sich relativ schwache Pokemon, die in punkto Stärke nicht mit den Mitgliedern höherer Tiers mithalten können. Bekannte Vertreter sind Turtok, Kapoera, Nidoqueen und Schwalboss.
-> Vgl. UU

UU
UU ist die Abkürzung für Underused, eines der niedrigeren Tiers. Es steht zwischen dem Neverused und dem Borderline und umfasst z.B. Meganie, Entoron und Gastrodon.
-> vgl. Underused

V

Vappy
Vappy ist der Kosename von Vaporeon, zu Deutsch Aquana, dessen Stärken klar im defensiven Bereich liegen. Schon allein der Typ Wasser bildet dafür eine gute Grundlage. Es besitzt nur 2 Schwächen, dafür aber nützliche Resistenzen gegenüber Stahl, Feuer, Wasser und Eis. Doch auch seine Werte zeichnen es als Staller aus. Die KP sind sehr hoch, gepaart mit einem relativ hohen Werten in der Spezial-Verteidigung. Nebenbei ist es ebenfalls ohne weiteres zum Angriff fähig. Der Movepool fällt zwar nicht allzu defensiv aus, jedoch findet sich hier als Highlight die Attacke Wunschtraum. In Kombination mit Schutzschild kann es sich fast immer wirkungsvoll heilen, zudem besteht die Möglichkeit, durch einen sofortigen Wechsel den angeschlagenen Teammitgliedern neue Lebensenergie zu spenden. Weitere nützliche Attacke zur Unterstützung des Teams sind Vitalglocke und Brüller, die aber nicht annähernd so häufig wie die Kombination aus Wunschtraum und Schutzschild verwendet werden. Der Rest von Aquanas Attackenset fällt sehr häufig offensiv aus, wobei man aus Kraftreserve {Elektro}, Eisstrahl und Surfer wählen kann. Auf diese Weise ist es in der Lage, Garados, Heatran und Panferno zu countern. Als zäher Wassertank ist es Mitglied des OU.

Vire
Vire ist die Abkürzung für Elevoltek, die sich von seinem englischen Namen Electivire ableitet. Es stellt einen hervorragenden gemischten Sweeper dar, sowohl wertetechnisch als auch attackentechnisch. Es ist zwar nicht das schnellste, jedoch kann es durch seine Charakteristik Starthilfe ordentlich an Geschwindigkeit aufnehmen. Besonders gut klappt dies im Zusammenspiel mit Garados, welches Elektro-Attacken anzieht. Doch auch ohne zusätzliche Initiative ist Elevoltek sehr gefährlich. Sein Movepool gehört zu den besten überhaupt, es ist in der Lage, fast jeden Typen effektiv zu treffen. Zur Auswahl stehen Erdbeben, Donnerblitz, Donnerschlag, Eishieb, Flammenwurf, Steinhagel und Kreuzhieb. Aus diesen Attacken lassen sich schlagkräftige gemischte Sets zusammenstellen, die den meisten Pokemon ernste Probleme bereiten können. Elevoltek wird sicher von Cresselia und Rotom gecountert, abhägig vom Set können auch Sumpex und Lanturn aushelfen.

Vogel-Trio
Das Vogel-Trio ist das legendäre Trio der ersten Generation. Es umfasst Arktos, Zapdos und Lavados.

W

Wak
Wak ist die Abkürzung für Marowak, dem englischen Namen Knoggas. Da es sehr langsam ist und über keinen besonders hohen Angriff verfügt, kann man Knogga eigentlich nur in Staffette-Ketten oder im Bizarroraum mit seinem persönlichen Item Kampfknochen verwenden. Jedoch ist die Anzahl der Staffette-Teams in letzter Zeit stark zurückgegangen und Bizarroraum-Teams standen noch nie hoch im Kurs, weswegen Knogga nicht mehr in den oberen Tiers benutzt wird.

Wall
Eine Wall ist ein besonders widerstandsfähiges Pokemon, auch bekannt als Staller.

Wallbreaker
Ein Wallbreaker hat die Aufgabe, generische Staller zu besiegen bzw. eine Kombination aus mehreren Stallern zu zerschlagen, sodass andere Pokemon die geschlagene Lücke für sich nutzen können. Dies kann durch Wahlband-Sweeper, Booster oder Pokemon mit guter Typenabdeckung erfolgen. Gute Wallbreaker sind Panferno, Lucario und Brutalanda.

wallen
Werden die Angriffe eines gegnerischen Pokemons dermaßen gut abgefangen, dass sie kaum Schaden verursachen, so spricht man von wallen (von engl. Wall = Mauer).

Wassertank
Ein Wassertank ist ein besonders zähes Wasserpokemon. Zu ihnen gehören Sumpex, Aquana und Suicune.
-> vgl. bulky Water

Weak
Weak ist der englische Begriff für Schwäche.

Weezy
Weezy ist der Kosename für Smogmog (engl. Weezing), ein recht guter physischer Staller, der sich vormals im OU befand. Durch seinen Typen hätte es eigentlich nur zwei Schwächen, seine Charakteristik Schwebe jedoch halbiert diese Zahl noch einmal. Da der Typ Psycho nicht allzu häufig verwendet wird, wird Smogmog sogar fast nie von sehr effektiven Attacken getroffen. Dafür finden sich wichtige Resistenzen gegenüber Kampf und Käfer und die Immunität gegen Boden-Attacken. Seine Werte gehen eher in die defensive Richtung, vor allem die physische Verteidigung ist stark ausgeprägt. Zwar sind KP und die spezielle Verteidigung nicht allzu hoch, dafür kann es ganz passabel auf speziellem Wege attackieren. Dies tut es in Form von Donnerblitz und Feuersturm. Um gegnerische Sweeper weiter zu behindern, wendet es Irrlicht an. Besonders Despotar und Metagross haben sehr an einer solchen Verbrennung zu knaubeln. Verlorene KP kann sich Smogmog mit Leidteiler zurückholen, allerdings funktioniert das nicht unbegrenzt oft. Das Gesamtpaket ist imstande, Skaraborn und Garados zuverlässig zu countern, auch Scherox kann Probleme mit Smogmog bekommen. Leider ist es viel zu anfällig für spezielle Attacken, und deswegen machen ihm Tobutz, Heatran, Porygon-Z und Latias das Leben schwer.

WF
Kaskade (engl. Waterfall) wird durch WF abgekürzt. Sie stellt die beste physische Wasser-Attacke dar, da sie genau ist und sogar ein Zurückschrecken des Gegners verursachen kann, ansonsten ist sie hingegen nicht sehr spektakulär. Speziell Garados und die physischen Versionen von Seedraking und Lapras greifen auf sie zurück. Eine Alternative bildet Nassschweif, der aber etwas ungenau ist, was die höhere Stärke nicht ganz wett macht.

Wisher
Der Begriff Wisher leitet sich von der Attacke Wish, zu Deutsch Wunschtraum, ab. Die Aufgabe von Wishern besteht darin, Teammitglieder mit Wunschtraum zu heilen. Nach der Anwendung der Attacke werden sie ausgewechselt, wodurch das neue Pokemon 50% seiner maximalen KP zurück erhält (vorausgesetzt es überlebt die Runde nach seiner Einwechslung). Besonders wichtig sind sie für Pokemon, die einen Leben-Orb tragen. Auch Tarnsteine richten kontinuierlich Schaden an, sodass Wisher oft einiges zu tun haben. Diese Aufgabe wird am besten von Aquana, Heiteira oder Jirachi ausgeführt.

Wobby
Wobby ist Woingenaus Kosename, abgeleitet von dessen englischem Namen (Wobbufet). In seiner Spielweise mag es wohl einzigartig sein, denn es ist der Wallbreaker schlechthin, vorausgesetzt es ist schnell genug. Sieht man zum Beispiel kommen, dass ein Heiteira Weichei einsetzen wird, so wechselt man Woingenau ein. Durch seine Fähigkeit Wegsperre kann sich Heiteira nicht zurückziehen. Nun setzt man Zugabe ein, die Heiteira dazu zwingt, nur noch Weichei einzusetzen. In der Zwischenzeit kann man mit Spaßkanone die gegnerische Verteidigung senken. Hat man genug, so wechselt man zu Despotar oder Snibunna und besiegt Heiteira mit Verfolgung. Das funktioniert mit jedem langsamen defensiven Pokemon, das nicht fliegt oder über Schwebe verfügt, also auch mit Sumpex, Relaxo, Hippoterus, Forstellka und einigen anderen. Aus diesem Grund ist Woingenau in normalen Kämpfen gebannt.

Wondertomb
Wondertomb setzt sich aus zwei Begriffen zusammen. Der erste Teil ist das Wonder aus Wonderguard, zu Deutsch Wunderwache. Der zweite Teil kommt von Spiritomb, Kryppuks englischem Namen. Gemeint ist also ein Kryppuk mit der Charakteristik Wunderwache, was man nur durch cheaten erhalten kann. Da es keine Schwächen besitzt, kann es nun kaum mehr verwundet werden. Der Begriff Wondertomb wird meist als eine Parodie auf die Cheater-Gemeinde verwendet.

WoW
Irrlicht (engl. Will-o-Whisp) wird durch WoW abgekürzt. Neben Toxin und Donnerwelle ist es eine der wichtigsten Statusattacken, da es hilft, gegnerische Sweeper zu entschärfen. Ein verbranntes Pokemon büßt einen großen Teil seiner physischen Angriffskraft ein, wehalb meist Despotar, Metagross, Scherox und Garados Ziel dieser Attacke sind. Rotom und Kryppuk beispielsweise wenden Irrlicht öfters an.

X

X-Bat
X-Bat ist Iksbats Kosename. Es zeichnet sich besonders durch seine extrem hohe Initiative aus, weshalb es sehr gute Starterqualitäten besitzt. Leider sind die restlichen Werte nicht allzu stark ausgeprägt, wehalb es in en höheren Tiers häufig keine anderen Aufgaben übernimmt. Jedoch kann es als Antistarter gehörig stören. Es ist schneller als die meisten anderen Starter und kann sie mit Hypnose oder Verhöhner daran hindern, Tarnsteine auszulegen. Auch später ist es möglich, gegnerische Booster zu ärgern. Ist ein eigenes Pokemon besiegt worden, so kann man Iksbat einwechseln und dem Gegner mit Dunkelnebel die Boosts rauben. Unglücklerweise wird es dann meist Opfer des Zorns des Boosters und haucht sein Leben aus. Eine weitere Möglichkeit der Verwendung Iksbats bestünde in der Ausnutzung des Boostmoves Ränkeschmied, der in Verbindung mit seiner hoher Initiative einge Probleme bereiten kann.

XHKO
XHKO (X Hit Knock Out) zeigt an, wie oft man eine Attacke anwenden muss, um den Gegner zu besiegen, wobei das X durch die jeweilige Zahl ersetzt wird, z.B. 2HKO und 3HKO. Einzige Ausnahme bildet 1HKO, das meist als OHKO geschreiben wird (One Hit Knock Out).

XS
XS kürzt X-Scissor, sprich Kreuzschere, ab. Da sie vom Typ Käfer und nicht sehr spektakulär ist, kommt sie kaum zum Einsatz, zumal Kehrtwende eine viel bessere Option darstellt. Manchmal findet Kreuzschere Verwendung auf Ninjask, sofern dieses nicht ganz auf die Staffette-Taktik umgerüstet ist. In den unteren Tiers greifen Armaldo und Kabutops auf sie zurück

Z



Zappy
Zappy ist der Kosename von Zapdos, einem Pokemon des OU. Es ist ein verlässlicher Bestandteil der Verteidigung, was a) an seinen Typen, b) an seinen Werten und c) an seinen Attacken liegt. Die Kombination aus Flug und Elektro generiert gerade mal zwei Schwächen – bei gleichzeitigen Resistenzen gegen Käfer, Stahl, Kampf, Flug und Pflanze sowie einer Immunität gegenüber Boden-Attacken. Die ersten drei sind besonders wichtig, um Scherox zu countern, was Zapdos fabelhaft gelingt. Seine Defensivwerte sind zwar nicht ganz so hoch wie die anderer Staller, was aber durch die ziemlich hohe Anzahl an KP und der angesprochenen guten Typenkombination wett gemacht wird. Doch auch attackentechnisch braucht sich Zapdos nicht hinter anderen zu verstecken. Seine Attackensets beinhalten Ruheort, Donnerwelle, Toxin, Lichtschild, Brüller, Donnerblitz und – dank Platin – Hitzewelle. Beherrscht der Gegner keine Attacken der Typen Eis oder Gestein hat er nur spärliche Aussichten, Zapdos zu besiegen. Doch selbst wenn dies der Fall ist, kann es passieren, dass er von ihm ausgestallt wird. Das liegt am Nebeneffekt von Ruheort: Der Anwender verliert für die Dauer des Zuges seinen Flug-Typen. Das bedeutet, dass Zapdos seine Schwächen von Eis und Gestein zu Boden wechselt. Mit Lichtschild kann es außerdem ordentlich Unterstützung leisten, während es gegnerische Sweeper mit Donnerwelle behindert oder mit Toxin zermürbt. Mindestens genauso häufig werden offensive Sets verwendet, die auf Zapdos' hohen Spezial-Angriff sowie auf Leben-Orb bauen. Dessen Schaden wird durch Ruheort geheilt, während man mit Hitzewelle, Donnerblitz und einer Kraftreserve nach Wahl attackiert. Weiterhin sind Sets mit Agilität und Staffette denkbar, diese sind aber nicht so erfolgreich. Mit Zapdos kann man Scherox, Garados, Forstellka und Magnezone countern, gecountert wird es von Sumpex, Despotar, und Heiteira.

Zard
Zard ist die Abkürzung für Charizard, zu Deutsch Glurak. Neben dem Drachentänzer und dem gemischten Angreifer ist eine weitere spielbare Variante das Bauchtrommel-Glurak, welches leider von den extrem häufigen Tarnsteinen nutzlos gemacht wird bzw. auf eine ganze Menge an Unterstützung angewiesen ist. Glurak ist als Pokemon des BL eingestuft.

Zelf
Tobutz wird oft mit Zelf abgekürzt, ein Bestandteil seines englischen Namens Azelf. Aktuell wird es besonders exzessiv als Starter gebraucht, da es erstens schnell ist und zweitens ein mehr als akzeptables Schadenspotential vorweisen kann. Ein Fokusgurt soll verhindern, dass es nach dem ersten Angriff ablebt und zumindest die zur Zeit sehr wichtigen Tarnsteine herausbringen kann. Ebenso ist es möglich, dass es gegnerische Starter an Support-Aktionen hindert, indem es Verhöhner anwendet. Hat es seine Arbeit verrichtet, bleibt Tobutz nur noch die Möglichkeit des Angriffs, der entweder über Flammenwurf, Psychokinese oder sogar Explosion erfolgt. In seltenen Fällen tritt es per Kehrtwende den Rückzug an. Eine weitere Möglichkeit, die fragile Fee als Starter zu verwenden, bestände in ihrer Anwendung als sogenannter Dual-Screener. Dabei wäre ihr Aufgabenbereich, Lichtschild und Reflektor zu aktivieren, um das Team nach Kräften zu unterstützen. Früher konnte man Tobutz noch als Booster beobachten, der mithilfe von Ränkeschmied an Gefährlichkeit beträchtlich zunahm, doch diese Zeiten sind vorbei.

Zentralisierung
Zentralisierung bezeichnet die Auswirkungen, die ein zu mächtiges Pokemon auf sein jeweiliges Metagame hat. Da es so stark ist, wird es häufig genutz und besitzt nur wenige Counter. Dies hat zur Folge, dass sich Teams immer ähnlicher werden. Sie bestehen nur noch aus dem jeweiligen Pokemon, einem seiner Counter und einem Counter für seine Counter. Das gesamte Metagame dreht sich zu einem großen Teil nur noch um dieses Pokemon, was seit Platin bei Scherox und Brutalanda der Fall ist.

Zone
Zone ist die Abkürzung für Magnezone. Im OU wird es als Stahlfänger eingesetzt, was durch seine Fähigkeit Magnetfalle ermöglicht wird. So kann es Metagross, Panzaeron, Bronzong, Forstellka und Scherox am Rückzug hindern und mit Donnerblitz oder Kraftreserve {Feuer} besiegen. Zu diesen beiden Attacken gesellen sich noch Magnetflug und Delegator, um sich das Raten, welches Pokemon der Gegner wohl einwechselt zu ersparen und Erdbeben auszuweichen. Trägt es einen Wahschal, werden die letzten beiden Attacken meist durch Lichtkanone und Explosion ersetzt. Sind die gegnerischen Stahlpokemon verschwunden, schlägt meist die große Stunde von Brutalanda, dessen Wutanfall das ganze gegnerische Team auseinandernimmt, denn die einzige Resistenz (Stahl) wurde vorher von Magnezone aus dem Weg geräumt. Magnezone ist allerdings nicht imstande, viele Pokemon effektiv zu countern, dazu besitzt es zu häfige Schwächen. Gecountert wird es allerdings von Heiteira und Cresselia sowie abhängig vom Typen der Kraftreserve von sumpex und Libelldra / Despotar.
-> Vgl. Maggy

Zong
Zong ist die Kurzform Bronzongs, das in Diamant und Perl einen hervorragenden Starter darstellte, später allerdings durch Metagross abgelöst wurde. Durch seine Typenkombination und die Charakteristik Schwebe besitzt es lediglich eine Schwäche gegenüber Feuer-Attacken, wählt man Hitzeschutz, muss es sich vor Boden-Attacken fürchten. Bronzong kann sehr viel einstecken, beide Defensivwerte sind sehr hoch, weshalb es als Starter fast immer zum Auslegen der Tarnsteine kommt. Zusätzlich kann es Gegner durch Hypnose zum Schlafen bewegen. Mit Gyroball verfügt es über einen sehr guten STAB, der besonders Tobutz, Snibunna und boostenden Drachen großen Schaden zufügt. Da Bronzong keine einfachen Heilungsmethoden besitzt, sprengt es sich häufig selber in die Luft. Explosion richtet dabei riesigen Schaden an und kostet den Gegner bestenfalls ein weiteres Pokemon. Man kann mit ihm aber noch viele andere Dinge anstellen, die es stellenweise von z.B. Metagross unterscheiden. Trickbetrug behindert den Gegner, mit Lichtschild und Reflektor kann man das eigene Team unterstützen und für Bizarroraum-Teams bildet Bronzong sogar die Grundlage. Es stellt einen Counter für Latias, Celebi, Snibunna, Aerodactyl und sogar Brutalanda dar, wird aber von Aquana, Cresselia, Rotom und Heatran gecountert. Bronzong ist als OU eingestuft.