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S

Salami
Salami ist ein Kosename Brutalandas, der von seinem englischen Namen Salamence abgeleitet ist. Seine Qualitäten liegen ganz klar im offensiven Bereich. Sowohl physisch als auch speziell kann es hart zuschlagen, was an hohen Werten und exzellenten Attacken liegt. Auch diese sind größtenteils der Offensive dienlich, so zum Beispiel Erdbeben, Steinkante, Wutanfall, Drachentanz, Draco Meteor, Feuersturm und Hydropumpe. Ein häufiges Set besteht aus Drachentanz, Wutanfall, Erdbeben und Feuersturm. Diese Attacken bilden eine perfekte Typenabdeckung, womit sichergestellt ist, dass Brutalanda ordentlich Schaden anrichtet. Daneben existiert weiterhin ein gemischtes Set, bestehend aus Draco Meteor, Durchbruch // Erdbeben, Feuersturm und Ruheort // Wutanfall. Es wurde zum Brechen der gegnerischen Verteidigungslinie konzipiert, um eventuell Lücken für die folgenden Sweeper zu schaffen. Von Brutalanda existieren auch defensive Varianten, die aber längst nicht so effektiv sind. Alle diese Fakten rechtfertigen Brutalandas Einstufung als ein Pokemon des OUs, auf mehreren Seiten ist es bereits als Uber eingestuft.
-> Vgl. Mence, Brutus

Salac
Salac ist die Abkürzung für Salac Berry, womit die Salkabeere gemeint ist. Sind die KP des
Trägers auf 33,2% oder weniger gesunken, erhöht sie seine Initiative um 1 Level (50%). Um sie auch sicher nutzen zu können, bietet sich der Einsatz von Delegator an. Damit kann man die KP des Pokemon auf 25% herunterbringen und sie zusätzlich vor Gegenangriffen schützen (Subsalac). Es ist neben der selbstverständlichen Nutzung für sich selbst weiterhin möglich, beides mit Staffette weiterzupassen und somit einem anderen Teammitglied einen Vorteil zzu schaffen

Sash
Sash ist die Abkürzung für Focus Sash, zu Deutsch Fokusgurt. Er ist ein weit verbreitetes Item, da er ein wichtiger Bestandteil von Starter-Sets ist. Hat der Träger volle KP und würde von ener Attacke besiegt werden, so richtet diese nur soviel Schaden an, dass dem Träger noch 1 KP bleibt. Das klingt zwar erst einmal nicht schlecht, allerdings machen Sandsturm, Hagel, Tarnsteine, Stachler und Giftspitzen den Fokusgurt nutzlos. Deshalb kann man ihn nur auf Startren verwenden, wenn noch keine Tarnsteine liegen. Er findet Anwendung auf Tobutz, Panferno und Aerodactyl.
-> vgl. FS

SB
  • SB kürzt Spukball ab. Sucht man nach einer speziellen Geist-Attacke, ist er die erste Wahl. Da ihn, im Vergleich zu anderen Attacken, nichts wirklich auszeichnet, nutzen ihn normalerweise auch nur Geist-Pokemon, um von dem damit verbundenen STAB zu profitieren. Anwender sind Gengar, Blitza und Rotom.
  • SB ist die Abkürzung für Samenbomben, eine der mittelmäßig guten, physischen Pflanzenattacke im Metagame. Populärster und meist einziger Anwender ist Kapilz, da andere Pflanzenpokemon Zugang zu stärkeren Attacken besitzen und Pflanzenattacken ohne STAB normalerweise nicht sehr lohnenswert sind. Da der effektive Schaden bei 80 liegt, ist Samenbomben nicht die allerstärkste Attacke, allerdings ist ihr Typ sehr gut dazu geeignet, gegnerische Wassertanks aus dem Weg zu räumen. Aufgrund dessen finden sich noch einige Anwender mehr, so zum Beispiel Donphan.
Scarf
Scarf ist die Kurzform für Wahlschal (engl. Choice Scarf). Er erhöht die Initiative des Trägers um 50%, lässt aber bis zur nächsten Auswechslung den Einsatz von nur einer einzigen Attacke zu. Er eignet sich daher prima für Pokemon, die den Gegner schnell besiegen sollen, dazu aber nicht die nötige Initiative mitbringen. Beispiele für solche Pokemon wären Rotom, Heatran oder Libelldra.
-> Vgl. Cscarf

Scarf-X
Scarf-X ist eine Abkürzung für jedes beliebige Pokemon, das einen Wahlschal trägt, wobei das X durch den Namen oder die Abkürzung des jeweiligen Pokemon ersetzt wird. Als Beispiel könnte man Scarftran (Heatran mit Wahlschal) und Scarfmeta (Metagross mit Wahlschal) nennen.
-> Vgl. Scarfer


Scarfer
Ein Scarfer ist ein Pokemon, das einen Wahlschal (engl. Choice Scarf) trägt. Dieser erhöht die Initiative um 50%, beschränkt den Träger aber auf den Einsatz nur einer einzigen Attacke. Gute Scarfer sind Heatran, Rotom und Libelldra.
-> Vgl. Scarf-X

Scarfsleeper
Ein Scarfsleeper hat die Aufgabe, einen Gegner durch Einschläfern aus dem Verkehr zu ziehen. Damit er aber nicht gleich von seinen Gegner besiegt wird, ist er – neben der essentiellen Schlafattacke – auch mit einem Wahlschal ausgerüstet. Normalerweise widerspricht sich diese Taktik, da man nur Angriffsattacken auf einem Pokemon mit Wahlitem benutzen sollte. Allerdings ist man über diese Taktik in der Lage, einen Gegner zu fast 80 Prozent einschläfern und zu einem Counter wechseln, der dann kurzen Prozess mit ihm macht. Im Normalfall ist der Scarfsleeper auch der Starter eines Teams, so beispielsweise Roserade.

Sceppy
Sceppy ist der Kosename Gewaldros (engl. Sceptile). Es verfügt über eine sehr hohe Initiative und mehr als passable Angriffswerte und –möglichkeiten, sowohl physisch als auch speziell. Auf physischer Seite kann es mit Laubklinge, Kreuzschere, Drachenklaue und Schwerttanz überzeugen, dennoch ist das spezielle Set wesentlich populärer. Es besteht aus Kraftreserve {Feuer}, Drachenpuls, Strauchler und Fokusstoß. Damit kommt es vielen Typen bei, verstärkt durch ein Wahlglas besitzt es zudem ein gehöriges Schadenspotential. Dennoch kann es so nichts gegen richtige speziell-defensive Monströsitäten wie Heiteira oder Relaxo ausrichten. Um dies zu erreichen, sollte man auf ein defensives Set zurückgreifen. Mit Egelsamen wird er Gegner bepflanzt und mithilfe von Delegator ausgestallt. Kreuzschere und Laubklinge bilden dann den Angriff.

Scizzy
Scizzy kommt von Scizor, dem englischen Term für Scherox. Im OU ist Scherox der physische Sweeper schlechthin. Es zeichnet sich besonders durch seinen extrem hohen physischen Angriff und seine Charakteristik aus. Obwohl seine Initiative eher gering ist, hat es eine wirkungsvolle Waffe, diese zu ignorieren. Indem es Patronenhieb (erst seit und mit Platin erlernbar) anwendet, ist es in der Lage, viele gegnerische Pokemon aus dem Kampf zu werfen, ohne dass diese überhaupt eine Chance zum Angriff bekommen. Seine Fähigkeit Techniker erhöht die Stärke aller seiner Attacken, deren Stärke unter 60 liegt, um 50%. Das betrifft sowohl den angesprochenen Patronenhieb, als auch Verfolgung. Somit hat Scherox zwei Möglichkeiten, mit Gegnern förmlich kurzen prozess zu machen. Entweder überholt es sie oder lässt ihnen keine Chance zum Rückzug. Zur Verfügung stehen hauptsächlich zwei Sets, das eine baut auf Wahlband, das andere auf Schwerttanz auf. Die Attacken des Wahlband-Sets sind logischerweise alle offensiver Natur, genauer gesagt sind es die Angriffe Patronenhieb, Kraftkoloss, Kehrtwende und Verfolgung. Das Schwerttanz-Set ist etwas defensiver aufgebaut, es besteht aus Schwerttanz, Patronenhieb, Durchbruch und Ruheort oder Käferbiss bzw. Kehrtwende. Mit diesen beiden Sets sind auch schon die wichtigsten Attacken Scherox’ genannt. So weiß man zwar ungefähr, woran man bei einem Scherox ist, allerdings ist es aufgrund der recht guten Typenabdeckung der Attacken und seiner Stärke ziemlich schwer, ihm etwas entgegenzustellen, das einige Runden durchhält. Verlässliche Kandidaten sind immer Rotom, Garados und Zapdos, weiterhin ist Heatran eine gute Option. Alle vier beherrschen Feuer-Attacken, mit denen sie Scherox einfach entsorgen können – dank dessen 4-facher Feuerschwäche (welche auch die einzige Schwäche darstellt). Andere Pokemon können allerdings arge Probleme mit Scherox bekommen. Denn ist abzusehen, dass der Gegner zu einem Counter wechselt, kann man sich mit Kehrtwende aus dem Staub machen und seinerseits einen Counter für das gegnerische Pokemon einwechseln. Wie einige Drachen sorgt auch Scherox für große Zentralisierung im OU-Metagame, was Teams einander immer ähnlicher macht.

Scouten
Scouten kommt aus dem Englischen und bezeichnet Aktionen, die dem Ausspionieren des gegnerischen Teams dienen. Fast im selben Atemzug nennt man auch Kehrtwende, die Scout-Attacke schlechthin, denn wechselt der Gegner, kann man nach Anwendung der Attacke selbst auswechseln und nach einem geeigneten Pokemon suchen, ohne einen Zug zu verlieren. Auch mit Brüller und Wirbelwind kann man den Gegner ausspionieren, allerdings ist das nur richtig effektiv, wenn man nebenbei mit Tarnsteinen oder Stachler bzw. Giftspitzen ein bisschen Schaden anrichten kann. Eine etwas ineffektivere Methode stellt die Attacke Staffette dar, die zwar einen Attackenslot besetzt, jedoch nur dann Vorteile einbringt, wenn der Gegner auswechselt. Dennoch - wer das gegnerische Team kennt, hat einen klaren Vorteil gegenüber seinem Gegner, dafür kann man den recht geringen Aufwand schon auf sich nehmen.

Screen
Screen leitet sich von Light Screen (Lichtschild) ab und steht entweder für Lichtschild oder Reflektor, die generell als "Screens" bekannt sind. Beide Attacken senken die Wirksamkeit gegnerischer Attacken für 5 Runden (trägt der Anwender das Item Lichtlehm, verlängert sich diese Zeit auf 8 Runden) um 50%, weshalb sie von großem Nutzen sein können. Mit ihrer Hilfe lassen sich Großangriffe von Pokemon starten, die zuerst fast ungestört ihre Werte erhöhen können, ohne zu viel Schaden zu nehmen, nur um danach in die Offensive zu gehen. Angewandt werden beide gelegentlich von Bronzong und Tobutz.

SD
SD ist das Kürzel für Schwerttanz (engl. Swords Dance), einer äußert bedeutsamen Boost-Attacke. Sie erhöht den physischen Angriff um 2 Level, also um 100%. Erst einmal ausgeführt, steigt die Bedrohlichkeit des Anwenders schlagartig. Dies ist ein Grund, warum sich Pokemon wie Scherox oder Lucario gerade am Ende eines Matches zu entscheidendenen Faktoren entwicklen können.

SE
SE ist die Abkürzung für Stone Edge, zu Deutsch Steinkante. Obwohl der effektive Schaden [(Stärke * Genauigkeit) / 100)] nicht zu den höchsten gehört, ist sie doch eine sehr gute Attacke für die Offensive und bietet eine mehr als akzeptable Alternative zu Steinhagel. Zwar ist der Typ Gestein allgemein stark im Angriff, doch es auch gibt einige Alternativen, die Attackenplätze, die nicht mit STAB-Attacken belegt sind, ausfüllen können. Das sind größtenteils die Elementarschläge, Verfolgung und Erdbeben. Despotar, Garados und Skaraborn greifen ziemlich oft auf Steinkante zurück.

Setrating
Unter Setrating versteht man die Bewertung eines Teams, bei der man nur die Sets der einzelnen Pokemon untersucht und verbessert, ohne dabei auf die Teamchemie bzw. Aufgaben der Teammitglieder einzugehen. Aus diesem Grund ist Setrating relativ unpräzise und kann die Schwächen eines Teams nicht aufzeigen.

SF
SF steht für die Attacke Schocksamen, das Kürzel ergibt sich aus dem englischen Namen (Seed Flare). Zwar ist nur Shaymin in der Lage, diese Attacke zu erlernen, dennoch traf man sie sehr häufig an. Denn bevor Shaymin-s ins Uber abgeschoben wurde, hatte es gehörigen Einfluss auf das Metagame, da es in einer Kombination aus Schocksamen und Edelmut die gegnerische Spezial-Verteidigung zu 66% um 2 Level senken konnte. Folgte eine weitere Salve, war dies meist das Aus für den Gegner. Schocksamen ist eine sichtbar mächtige Attacke, weshalb sie auch nur einem Shaymin vorbehalten bleibt (ähnlich Raumschlag für Palkia).

Shiny
Ein Shiny ist ein besonders selten anzutreffendes Pokemon, das eine andere Farbe als „normale“ Pokemon der gleichen Art besitzt. So ist zum Beispiel ein Shiny Skaraborn lila und nicht blau, ein Shiny Garados hingegen rot. Gerüchte, dass Shinys bessere Werte besitzen sind als normale Pokemon, sind falsch. Sie können lediglich bei Tauschgeschäften von höherem Wert sein. Shinys erhält man mit einer sehr großen Portion Glück beim Durchstreifen jeglicher Gebiete, in denen Pokemon leben, oder mit mäßigem Aufwand durch Shiny Chaining und Shiny Egg Hunting.

Shoddy // Shoddy Battle
Shoddy Battle ist, genau wie Netbattle, eine Internet-Plattform für Pokemon-Kämpfe. Der Unterschied zu Wifi besteht darin, dass man seine gewünschten Teams nicht auf seinem DS besitzen und trainiert haben muss, sondern sie per Editor erstellen und auf seinem Computer abspeichern kann. Zwischen beiden Simulatoren herrscht harte Konkurrenz.

Skarm
Skarm ist die Abkürzung für Skarmory, zu Deutsch Panzaeron. Charakteristisch für das Flugstahl-Pokemon sind seine extrem hohe Verteidigung und seine vielen Resistenzen. Dazu gehören eine Drachen-, Pflanzen-, Geist-, Psycho- und Unlicht-Resistenz. Weiterhin machen es seine hohen Kraftpunkte und ein defensiver Movepool zu einem echten Bollwerk in der physischen Verteidigung. Tarnsteine, Stachler, Toxin und Wirbelwind können dem Gegner die Nerven rauben, während sich Panzaeron mit Ruheort im Spiel hält. Ist es einmal gezwungen, anzugreifen, tut es dies in Form von Bohrschnabel oder Sturzflug. So stellt es einen Counter für Mamutel, Snibunna, Digdri und Garados ohne Verhöhner dar. Im OU ist es besonders in Kombination mit Heiteira und Rotom nur sehr schwer zu besiegen.

Skarmbliss
Als Skarmbliss bezeichnet man die Kombination aus Panzaeron (engl. Skarmory) und Heiteira (engl. Blissey). Beide Pokemon können in Zusammenarbeit sehr gut gegnerische Attacken abfangen, Panzaeron kümmert sich um physische, Heiteira um spezielle Angriffe. Da beide eine Kampf-Schwäche jedoch nicht abdecken, erhalten sie meist noch von einem defensiven Geist – Rotom beispielsweise - Verstärkung.

Sleeptalker
Der Begriff Sleeptalker leitet sich vom englischen Namen für Schlafrede (Sleeptalk) ab. Gemeint ist ein Pokemon, dass die Attacke Schlafrede beherrscht, Erholung ist logischerweise ebenfalls Pflicht. Sleeptalker sind besonders widerstandsfähig, da sie im Grunde immun gegen Statusveränderungen und während des Schlafes unberechenbar und nicht allzu hilflos sind. Leider sind sie in ihrer Attackenvielfalt etwas beschränkt, weshalb die meisten Sleeptalker-Sets bekannt und offensichtlich sind. Vertreter sind unter Anderem Cresselia, Suicune und Rotom.
-> Vgl. Stalker

Slot
Slot ist die englische Bezeichnung für einen Attackenplatz.

Slotwaste
Slotwaste ist englisch und bedeutet „Slotverschwendung“. Da jedes Pokemon sich auf vier Attacken beschränken muss, ist eine strenge Wichtung ihres Nutzens von Nöten, manche Attacken sind eben bedeutungsvoller als andere. Ein Beispiel für Slotverschwendung wäre eine Unlicht und eine Geist-Attacke auf demselben Pokemon, da beide Angriffe die gleichen Typen sehr effektiv treffen.

Spe
Spe ist die Abkürzung für den Statuswert Initiative, dessen englische Entsprechung Speed die Basis für dieses Kürzel bildet.
-> vgl. Init

Species-Clause
Eine Standardregel, die den Einsatz von zwei Pokemon der gleichen Art unterbindet.

Specs-X
Dieser Begriff setzt sich aus der Abkürzung für Wahlglas (engl. Choice Specs) und dem Kosenamen eines beliebigen Pokemon zusammen, der das X ersetzt. Gemeint ist ein Pokemon, welches ein Wahlglas trägt. Damit ist es zwar attackentechnisch eingeschränkt, dafür ist allerdings sein spezieller Angriff um 50% gesteigert. Dadurch werden Pokemon, die sowieso schon über einen hohen speziellen Angriff verfügen, noch bedrohlicher. Das Paradebeispiel wäre Latias (Specslatias; zumiindest im OU), aber auch Heatran (Specstran), Starmie (Specsmie) und Gengar (Specsgar) sind zuweilen mit einem Wahlglas ausgerüstet.
-> Vgl. Specser


Specser
Ein Pokemon, welches ein Wahlglas - im Englischen Choice Specs - trägt. Dessen spezieller Angriff steigt um 1 Level (50%), allerdings ist bis zum nächsten Wechsel nur eine Attacke einsetzbar. Geeignete Träger eines Wahlglases sind Heatran, Starmie oder Gengar.
Vgl. Specs-X

Spiker
Die Aufgabe eines Spikers besteht darin, Stachler (engl. Spikes) und//oder Giftspitzen auf das Spielfeld zu bringen. Da man beide Attacken öfters anwenden kann, um ihre Effektivität zu steigern, sollte ein Spiker möglichst viel einstecken können. Sein größter Feind ist der Spinner (ein Pokemon mit Turbodreher), der mit nur einer Attacke den über mehrere Runden in mühevoller Kleinarbeit erarbeiteten Vorteil zunichte machen kann. Manche Pokemon können beide Fähigkeiten kombinieren, zum Beispiel Tentoxa oder Forstellka. Weitere gute Spiker sind Panzaeron und Roserade.

Spinblocker
Spinblocker sind dazu da, gegnerische Spinner (Pokemon mit Turbodreher) an der Ausführung dieser Attacke zu hindern. Damit wird unterbunden, dass die eigenen, über mehrere Runden ausgelegten Stacheln entfernt werden. Hat Turbodreher keine Wirkung, bleiben Stachler & Co. weiterhin auf dem Feld. Von daher sind defensive Geister ideal, um gegnerische Spinner zu narren. Beispiele wären Rotom, Kryppuk und Zwirrfinst.
-> Vgl. Antispinner

Spinner
Ein Pokemon, das die Attacke Turbodreher (engl. Rapid Spin) beherrscht, wird auch als Spinner bezeichnet. Es ist seine Aufgabe, Tarnsteine, Stachler und Giftspitzen des Gegners zu beseitigen, damit die eigenen Pokemon sicher einwechseln können. Hat Turbodreher jedoch keine Wirkung, treten auch seine Zusatzeffekte nicht ein. Deswegen werden die gängigen Spinner wie Forstellka, Tentoxa oder Starmie durch Despotar oder Scherox gestärkt, die gegnerische Geister mit Verfolgung entsorgen können.

SR
SR ist die Abkürzung für Stealth Rock, zu Deutsch Tarnsteine. Mit ihrer Einführung in Diamant und Perl änderte sich einiges im Metagame. Sekundärer Schaden bekam gehörige Verstärkung, denn wenn ein Pokemon immun gegenüber Stachler war, besaß es meist den Typen Flug – weshalb es nun relativ großen Schaden von Tarnsteinen nimmt. Dieser hängt von der Anfälligkeit des Pokemon für den Typen Gestein ab. Ist das Pokemon doppelt resistent (Lucario, Stahlos), so nimmt es kümmerliche 3% Schaden beim Einwechseln, bei einer einfachen Resistenz (Bronzong, Hippoterus) sind es lediglich 6%. Ist ein Pokemon weder resistent noch anfällig für Gesteinsattacken (Aquana, Celebi), werden ihm immerhin 12% seiner maximalen KP abgezogen, wenn es die Arena betritt. Ist es einfach anfällig (Brutalanda, Snibunna), verliert es schon ein Viertel, bei einer doppelten Schwäche (Lavados, Yanmega) sogar die Hälfte seiner maximalen Kraftpunkte. Je öfter der Gegner auswechselt, desto schwächer werden seine Pokemon, und desto wahrscheinlicher wird der Sieg. Da viele Pokemon Tarnsteine erlernen können, muss man beim Teambau kaum Einschränkungen hinnehmen, und deswegen sind sie dermaßen häufig. Indirekt wurde damit für die Vertreibung einiger Pokemon aus dem OU gesorgt, da beispielsweise Lavados, Yanmega und Snibunna angesichts des beträchtlichen Schadens, den sie bei der Einwechslung nehmen, fast unspielbar geworden sind.
-> Vgl. Rocks, Steinchen, Tarnis


SS
SS ist die Abkürzung für Sandsturm, wobei es keinen Unterschied macht, ob die Wetterlage, die Fähigkeit oder die Attacke gemeint ist. Weht ein Sandsturm über das Spielfeld, sind alle Pokemon, die nicht über den Typen Stahl, Gestein oder Boden verfügen, im Nachteil, da sie jede Runde 1/16 ihrer maximalen Kraftpunkte verlieren. Zusätzlich steigt die spezielle Verteidigung von Pokemon des Typen Gestein um 50%. Dadurch wird zum Beispiel Regirock extrem zäh, Despotar hat diesen Schutz sogar schon „von Natur aus“ eingebaut, weshalb ihm so einige spezielle Attacken nicht viel anhaben können. Weiterhin ist bzw. war der Sandsturm ein wichtiger Bestandteil des TSS (siehe Artikel TSS), welches aber im aktuellen Metagame so gut wie unspielbar geworden ist und von normalen Defensivteams verdrängt wurde (welche aber ebenso ihren Nutzen aus Sandsturm ziehen).

ST
ST ist die Abkürzung für Seismic Toss, sprich Geowurf. Im OU wird diese Attacke eigentlich nur von Heiteira angewendet, da es so mit einem Angriff 100 Schadenspunkte anrichten kann, was meist zu einem 3HKO bis 4HKO führt. Im Gegensatz zu anderen Stallern kann es sich nicht auf STAB-Attacken verlassen, da sein physischer Angriff zu niedrig ist und es keine guten speziellen Normal-Attacken gibt. Somit muss es mit Geowurf als primären Angriff begnügen. Im Laufe der Zeit hat sich Heiteira jedoch immer mehr zum Team-Unterstützer gewandelt, weshalb auf Geowurf meist zugunsten von Aromakur, Lichtschild, Donnerwelle, Tarnsteinen oder Toxin verzichtet wird.

STAB
STAB ist das Kurzwort für „Same Type Attack Bonus“, was übersetzt soviel heißt wie „Angriffsbonus für gleiche Typen“. Ist also ein Pokemon vom gleichen Typen wie die Attacke, die es anwendet, wird diese um 50% verstärkt. Die meisten Pokemon greifen auf zumindest eine STAB-Attacke zurück, da sie häufig wesentlich stärker ist als der Rest der ihm zur Verfügung stehenden Attacken. Ausnahmen bilden Heiteira und oft auch Cresselia. Manche Pokemon hingegen greifen sogar auf zwei STAB-Attacken zurück, darunter Skaraborn und Despotar, bei anderen Pokemon macht es hingegen nur wenig Sinn, zwei Attackenplätze mit STAB-Attacken zu besetzen. Beispiele hierfür wären Metagross, Gengar, deren zweiter STAB sich einfach nicht zum Angriff eignet.

Stacheln
Der Begriff Stacheln steht sowohl für Giftspitzen, als auch für Stachler. Beide Attacken können 2 bzw. 3 mal angewendet werden und nehmen dementsprechend an Stärke zu. Nach zweimaliger Anwendung vergiften die Giftspitzen den einwechselnden Gegner toxisch, Stachler hingegen raubt dem Gegner ein Viertel seiner maximalen KP, vorausgesetzt er wurde drei Mal eingesetzt. Pokemon mit dem Typen Flug oder der Charakteristik Schwebe werden weder von Stachler, noch von Giftspitzen getroffen. Des Weiteren nehmen Stahl- und Gift- Pokemon keine Schaden von Giftspitzen, letztere absorbieren diese sogar. Deswegen sind Tarnsteine wesentlich populärer, da sie jedem Pokemon schaden und nur durch Turbodreher entfernt werden können (dies funktioniert ebenso bei Stachler und Giftspitzen). In defensiven Teams sind aber meist alle drei Attacken vertreten.

Stalk
Stalk ist die Kurzform für Sleeptalk, zu Deutsch Schlafrede. Gemeint ist jedoch die Kombination aus Schlafrede und Erholung, da Schlafrede allein wenig Sinn macht. Pokemon, die Schlafrede und Erholung beherrschen, sind so gut wie immun gegen Statusveränderungen und nur sehr schwer oder mit großem Aufwand zu besiegen. Daher sind alle Pokemon, für die dies zutrifft, ausnahmslos Staller. Unglücklicherweise bleiben ihnen dann nur noch 2 freie Attackenplätze, deren Belegung weise gewählt werden sollte.

Stalker
Ein Stalker stützt sich auf die Attacken Schlafrede (Sleeptalk) und Erholung, um seine Gegner zu zermürben. Da er bei jeder Erholung einschläft, können ihm Gift, Brand, Paralyse und – dank Schlafrede – auch Schlaf nichts anhaben. Doch auch dann ist er noch zu Angriffen fähig und kann seine Gegner bearbeiten, wenn auch mit begrenzter Effektivität. Jedoch muss man bis zur nächsten Heilung immer 3 Runden warten, und auch die Tatsache, dass ihm maximal 2 offensive Attacken zur Verfügung stehen, schränken den Stalker gehörig ein. Wer damit kein Problem hat, kann diese Schiene z.B. mit Suicune, Rotom oder sogar Despotar fahren.

Stallbreaker
Als Stallbreaker bezeichnet man Pokemon, deren Aufgabe darin besteht, Stallteams aufs Korn zu nehmen. Da diese meist auf alle Teammitglieder angewiesen sind, reicht es bereits, wenn der Stallbreaker ein Pokemon besiegt. Dazu muss er allerdings über eine extrem gute Typenabdeckung und hohes Schadenspotential verfügen, oder in die Trickkiste greifen. Beste Beispiele wären wohl Stallbreak-Skorgro, Brutalanda, diverse Tricker (Pokemon, die dem Gegner über die Attacke Trickbetrug Wahlitems andrehen können) und Lucario.

Staller
Ein Staller ist defensiv ausgerichtetes Pokemon, das Angriffe für Teamkameraden abfängt und sie nach Möglichkeit mit Wunschtraum oder Ähnlichem unterstützt. Physischen Stallern (Forstellka, Panzaeron, Skorgro) können physische Attacken nicht viel anhaben, spezielle Staller (Relaxo, Heiteira) nehmen kaum Schaden von speziellen Attacken, und gemischte Staller (Cresselia, Bronzong) können beide Schadensmodi einigermaßen gut wegstecken.

Stallrein
Stallrein setzt sich aus dem Wort Stall und Walrein, zu Deutsch Walraisa, zusammen. Gemeint ist ein extrem defensives Walraisa, das den Gegner erst mit Toxin vergiftet und sich dann abwechselnd hinter Schutzschild und Delegator versteckt. Zum Angriff sind ihm Surfer oder Blizzard gegeben. Besonders effektiv ist es im Hagel, da es durch seine Charakteristik Eishaut zusätzliche KP zurückgewinnen und damit jede zweite Runde einen Delegator erstellen kann.

Stallteam
Das Stallteam ist das Gegenstück zum offensiven Team, es versucht den Gegner durch indirekten Schaden langsam niederzustrecken. Dazu baut es auf besonders widerstandsfähige Pokemon, wie zum Beispiel Heiteira, Rotom, Aquana oder Cresselia. Hinzu kommt ein Pokemon, das Stachler und//oder Giftspitzen auslegen kann, zumeist Forstellka oder Panzaeron, und ein Pokemon, dass den Gegner mit Brüller oder Wirbelwind zum Austausch seiner Pokemon zwingt, die dann Schaden von Stachler und Tarnsteinen nehmen. Für diese Aufgabe sind Panzaeron oder Sumpex perfekt geeignet. Das letzte wichtige Utensil ist ein Spinblocker, der den Gegner daran hindert, die ausgelegten Stacheln mit Turbodreher (engl. Rapid Spin) zu entfernen. Obwohl sich das alles zuerst leicht anhört, ist es doch sehr schwierig, denn man sollte darauf achten, dass keines der eigenen Pokemon besiegt wird. Ist dies geschehen, kann das Team eine große Schwäche für einen gegnerischen Sweeper offenbaren, da jedes Teammitglied gleich mehrere Schwächen abdecken sollte. Natürlich ist der Kampf nicht verloren, allerdings hat man selbst kaum die Möglichkeit, den Gegner durch eine Großoffensive zu überrennen, zumal die meisten Attackenplätze mit defensiven oder unterstützenden Attacken belegt sind. Stallteams sollte man also nur spielen, wenn man etwas erfahrener ist.

Star
Star ist der Kosename Starmies, neben Bojelin dem schnellsten Wasser-Pokemon überhaupt. Obwohl wertetechnisch nur seine Geschwindigkeit besonders hervorsticht, kann es auch in anderen Punkten überzeugen. Die Anzahl an Attacken, die ihm zur Verfügung stehen, ist nicht gerade spärlich. Dazu gehören Surfer, Eisstrahl, Psychokinese, Donnerblitz, Strauchler, Genesung, Trickbetrug und Turbodreher. Da sein spezieller Angriff allerdings nicht überragend hoch ist, wird es nicht immer als reiner Sweeper gespielt. Seine ebenfalls mittelmäßigen Defensivwerte und Kraftpunkte sorgen dafür, dass es zumeist einen gegnerischen Angriff überlebt und geben dadurch der Anwendung von Genesung einen Sinn. Diese findet sich auch auf dem teils defensiven Standardset wieder, zusammen mit Surfer, Donnerblitz und Turbodreher oder Eisstrahl. Neben der Spinner-Variante eignet sich Starmie aufgrund seiner hohen Initiative auch sehr gut zum Besiegen angeschlagener gegnerischer Pokemon, sein Beuteschema kann aufgrund seiner verschiedenen Offensivmöglichkeiten variieren. Wegen dieser Vielfältigkeit in der Anwendung ist Starmie als Mitglied des OU gerechtfertigt.

Stat-Up
Anderes Wort für Boost oder Statuswerterhöhung

Stats
Englischer Begriff bzw. Abkürzung für Statuswerte.

Stayingpower
Die Stayingpower eines Pokemons beschreibt, wie viele Treffer es einstecken kann, bevor es besiegt wird. Eine hohe Zähigkeit ist unentbehrlich für alle Staller (defensive Pokemon), bei Sweepern (offensive Pokemon) ist sie auf jeden Fall von Vorteil, jedoch nicht unbedingt notwendig. Die Pokemon mit der höchsten Stayingpower sind Bronzong, Cresselia und Suicune, was an guten Typen und hohen defensiven Werten liegt. Auch eine nützliche Heilattacke wirkt sich äußerst positiv auf die Stayingpower aus, welche die oben genannten Pokemon jedoch nicht besitzen.

Steel
Steel ist das englische Wort für den Typen Stahl, womit aber meistens ein Pokemon vom Typen Stahl gemeint ist. Es ist normalerweise wichtig, mindestens eines davon im Team zu haben, da sie erstens über viele Resistenzen verfügen, zweitens nicht vergiftet werden können und drittens so ziemlich die einzigen Pokemon sind, die Drachen in der Mitte eines Wutanfalls aufhalten können. Am häufigsten benutzt werden Scherox, Metagross, Heatran, Forstellka und Jirachi.

Steinchen
Steinchen ist ein Kosename für Tarnsteine, die aus dem Metagame nicht mehr wegzudenken sind. Denn jedes Pokemon, das den Kampf betritt, nimmt Schaden in Abhängigkeit von seiner Anfälligkeit für Gesteins-Attacken. Pokemon, die doppelt resistent sind, nehmen nur 3% Schaden, solche mit einfacher Resistenz 6%. Sind Gesteinsattacken normaleffektiv gegenüber dem eingewechselte Pokemon, so verliert es 12%, bei einfacher bzw. Doppelschwäche sogar 25 bzw. 50% seiner maximalen Kraftpunkte. Tarnsteine sind somit der Tod für Lavados, Arktos, Yanmega und jedes Pokemon, das einen Fokusgurt trägt. Da sie äußert vielen Pokemon erlernt werden können, ist man kaum in der Auswahl der Teammitglieder beschränkt. Aufgrund dieser Effizienz bei so wenig Aufwand sind Tarnsteine ganz charakteristisch für das derzeitige Metagame.
-> Vgl. SR, Rocks, Tarnis

SToss
SToss ist die Abkürzung für Seismic Toss, zu Deutsch Geowurf. Da er immer eine konstante Menge an Schaden anrichtet, ist er ideal für Pokemon, die nicht besonders hart zuschlagen können, aber auch lang genug durchhalten, um ihn einige Male anwenden zu können. Diese Beschreibung passt genau auf Heiteira, welches aber durch seine zunehmende Bedeutung als Supporter nicht mehr so oft auf Geowurf zurückgreift. Dafür fehlen ihm die Attackenplätze, die stattdessen mit Wunschtraum, Aromakur, Schutschild, Donnerwelle oder Toxin belegt werden.
-> Vgl. ST

Strict Damage Clause
Die Strict Damage Clause sorgt dafür, dass Pokemon bei einem KO nur so viele Kraftpunkte verlieren, wie sie auch besaßen. Überschüssige Schäden, die Shoddy Battle normalerweise ebenfalls anzeigt, fallen also weg. So können durch Wahlband oder –glas verstärkte Angriffe nicht so leicht aufgespürt werden.

Sub
Sub ist die Kurzform für die Attacke Delegator, im Englischen Substitute. Delegator ist eine nützliche defensive Attacke, obwohl sie auf den ersten Blick wenig vorteilhaft aussieht. Der Anwender investiert ein Viertel seiner maximalen KP, um einen Klon mit derselben Anzahl an Kraftpunkten zu erschaffen, der seinerseits die Attacken des Gegners abfängt. Dies kann jedoch diverse Vorteile haben: Man kann beispielsweise Zeit schinden, wenn der Gegner vergiftet ist, da er das eigene Pokemon nicht direkt angreifen kann. Doch allein deswegen wäre Delegator noch lange nicht gut. Er kann einem allerdings auch mühsame Prediction ersparen: Wechselt man ein Pokemon in ein gegnerisches ein, das gegen das eigene nichts ausrichten kann, wird es wahrscheinlich ausgewechselt. Die Auswahl der einzusetzenden Attacke ist dann nicht einfach, besonders wenn das gegnerische Team kaum bekannt ist. Setzt man jedoch Delegator ein, kann man sich ansehen, welches Pokemon der Gegner hereinbringt, und dementsprechend reagieren, da man in der folgenden Runde von seinem Delegator beschützt wird. Weiterhin ist durch Delegator der Einsatz der Attacke Power-Punch ohne Weiteres möglich, da der Anwender bei einer gegnerischen Attacke selbst keinen Schaden nimmt und seinen Fokus behält. Ferner besitzt man mit Delegator die Möglichkeit, die eigenen KP gezielt zu senken, damit sich statuswerterhöhende Beeren wie z.B. die Salkabeere aktivieren. Schlussendlich kann man sich mit ihm vor Statusveränderungen, Trickbetrug, Egelsamen etc. schützen. Besonders oft ist Delegator in Sets von Kapilz, Ninjask und Gengar enthalten.

Sub-X
Sub-X setzt sich aus der Kurzform von Delegator (engl. Substitute) und dem Kosenamen eines Pokemon zusammen, der das X ersetzt. Subtran bezeichnet ein Heatran mit Delegator, Subcune ein Suicune mit dieser Attacke.

subben
Einsatz der Attacke Delegator (engl. Substitute)

Subpunch
Der Begriff Subpunch setzt sich aus Substitute und Focus Punch, also Delegator und Power-Punch zusammen. Die Kombination beider Attacken ist extrem wirkungsvoll, da Power-Punch zu den stärksten Attacken überhaupt zählt. Zuerst erstellt man einen Delegator, hinter dem man sich versteckt. In der nächsten Runde kann man ungehindert Power-Punch ausführen, da die Attacke des Gegners immer den Delegator trifft. Subpuncher sind zum Beispiel Kapilz und Rexblisar.

Subsalac
Der Begriff Subsalac enthält zwei Grundbausteine, zum einen Salkabeere (engl. Salac Berry), und zum anderen Delegator (engl. Substitute). Gemeint ist die Aktivierung einer Salkabeere unter Verwendung von Delegator. Da man durch den Klon seine KP gezielt senken kann, tritt der Effekt der Beere meist nach dem dritten Delegator ein. Den gewonnen Boost kann man dann direkt selbst nutzen, oder per Staffette an Teammitglieder weitergeben. Dies funktioniert auch mit anderen Beeren dieser Sorte, jedoch wird die Salkabeere am häufigsten verwendet.

Subseed
Subseed setzt sich aus zwei Begriffen zusammen, Sub als Abkürzung für Substitute, zu Deutsch Delegator, und Seed als Abkürzung für Leech Seed, zu Deutsch Egelsamen. Bepflanzt man einen Gegner mit mittelmäßig hohen Kraftpunkten, so absorbiert man genug KP, um zumindest jede zweite Runde einen Delegator zu erstellen, den man als Schutzschild gebrauchen kann. Auf diese Weise kann man genug Zeit schinden, um den Gegner langsam zu zermürben. Keine oder kaum Wirkung hat diese Taktik allerdings bei Pflanzen und Pokemon mit Verhöhner oder Erholung. Besonders oft wird diese Taktik von Celebi, Gewaldro und Kapilz verfolgt.

Subseedpunch
Verbindet man Delegator (engl. Substitute), Egelsamen (engl. Leech Seed) und Power-Punch miteinander, so spricht man von Subseedpunch. Der Gegner wird bepflanzt, um genug KP für eine Reihe an Delegatoren zur Verfügung zu haben, die als Schutzwall dienen, während man Power-Punch auflädt. Meist funktioniert zwar nicht beides gleichzeitig, da die Klone normalerweise nur eine Runde leben, allerdings kann man den Gegner entweder mit Power-Punch angreifen oder ihn ausstallen, falls die Kampf-Attacke keine Wirkung haben sollte. Kapilz ist für diese Aufgabe extrem gut geeignet, da es alle drei Attacken lernt, und zusätzlich durch seine Fähigkeit jede Runde 1/8 seiner KP zurückerhalten kann. Zusammen mit dem Schaden, den Egelsamen anrichten, kann es ununterbrochen Delegatoren erstellen. Sobald einer einen gegnerischen Angriff übersteht, kann es mit Power-Punch zurückschlagen. Es stellt auch so ziemlich das einzige Pokemon dar, auf dem Subseedpunch Verwendung findet, lediglich Rexblisar wird in seltenen Fällen ähnlich gespielt, jedoch hat es meist andere Aufgaben.

Suicide Lead
Als Suicide Leads bezeichnet man Pokemon, deren beschränkte Aufgabe darin besteht, am Anfang des Duells Tarnsteine herauszubringen und dann zu sterben, wobei dem Gegner nach Möglichkeit noch viele KP entzogen werden sollen. Geschwindigkeit ist dabei sehr wichtig, da der schnellere zu Anfang seine Tarnsteine sicher im gegnerischen Spielfeld platzieren kann. Jedoch geht Geschwindigkeit meist auf Kosten der Zähigkeit, weshalb Suicide Leads eher fragil sind und einen Fokusgurt tragen, um einen zusätzlichen Angriff gewährt zu bekommen. Untereinander können sie sich auch noch durch Verhöhner behindern, bevor sie mit ihren Offensivattacken um sich schlagen, das eine oder andere Tobutz explodiert sogar. Zu diesem bekannten Vertreter gesellen sich noch Aerodactyl und Panferno, die ähnlich funktionieren.

Sunnybeam
Sunnybeam setzt sich aus Sonnentag (engl. Sunny Day) und Solarstrahl (engl. Solarbeam) zusammen. Letzterer braucht keine extra Runde, um aufgeladen zu werden, wenn die Sonne scheint. Diese Attackenkombination braucht allerdings 2 Attackenplätze, die in einem engen Kampf sehr verschwenderisch besetzt sind. Deshalb sollte man auch nur Pokemon verwenden, die auch noch anderweitig von der Sonne profitieren, z.B. durch Chlorophyll. Auch geeignet sind Pokemon, die über Feuerattacken oder Synthese verfügen. Doch selbst wenn all diese Bedingungen erfüllt sind, kann der Sunnybeam relativ einfach aufgehalten werden, z.B. durch Lavados oder das extrem häufige Heatran. Von daher sind entsprechende Pokemon maximal in den unteren Tiers und auch nur dann zu gebrauchen, wenn das gesamte Team auf die Sonne eingerichtet ist.

Supporter
Der Supporter ist ein wichtiger Baustein eines Teams (wenn auch nicht unbedingt erforderlich). Er überzeugt weniger durch seine Offensivqualitäten, sondern vielmehr durch die Unterstützung (engl. support) seiner Teamkameraden. In den meisten Fällen heilt er sie mit Wunschtraum oder Aromakur, aber er kann auch Lichtschild und Reflektor erstellen oder gegnerische Angreifer mit Paralyse bzw. Verbrennung entschärfen. Heiteira, Jirachi oder Latias sind einige Beispiele für gute Supporter.

Suspect
Als Suspect (engl. Verdächtiger) bezeichnet man Pokemon, die zu Testzwecken in andere Tiers verschoben werden, um ihre Auswirkungen auf das dortige und ihr altes Metagame zu studieren.

Swamp
Neben Pert ist auch Swamp ein Kosename Sumpex’. Es ist mit einer vorteilhaften Typenkombination sowie guten defensiven Werten ausgestattet, die es ihm ermöglichen, einigen gegnerischen Angriffen standzuhalten. Wirklich anfällig ist es nur für Pflanzen-Attacken, den Rest kann es gut wegstecken. Mit Erdbeben steht ihm ein kräftiger STAB zur Verfügung, den Wasser-Stab bilden Surfer oder Kaskade. Daneben können seine Sets noch eine Eisattacke enthalten, um Drachen und Pflanzen beizukommen. Hier kann es zwischen Eisstrahl, Eishieb und Lawine wählen. An wirklich defensiven Attacken mangelt es Sumpex jedoch, zu nennen wären Schutzschild, Brüller, Tarnsteine und Fluch. Mit letzterem ist es in der Lage, seine physische Seite zu verstärken, wodurch es noch schwerer zu besiegen ist. Allerdings scheitert diese Methode meist an der fehlenden Möglichkeit zur Regeneration. Lediglich Erholung und Schlafrede stehen ihm zur Verfügung, wodurch es aber nur noch einen Angriff übrig hätte, der allein aber entweder gegen Aquana oder Flugtypen keine Wirkung hätte oder einfach zu schwach wäre. So muss es sich mit Überresten begnügen. Am häufigsten Verwendung findet Sumpex als Starter, der die Tarnsteine ziemlich sicher auf das Spielfeld bringt und auch später noch andere Aufgaben erfüllen kann, beispielsweise Metagross, Despotar und Heatran zu countern. Sumpex ist als OU eingestuft.

Sweeper
Ein Sweeper ist ein offensiv ausgerichtetes Pokemon, dessen gesamtes Attackenset sehr häufig nur aus Boost- und Offensivattacken besteht. Seine Aufgabe ist es, dem Gegner großen Schaden zuzufügen und ihn bestenfalls zu besiegen. Sweeper gibt es in 3 verschiedenen Ausführungen: Erstens rein physische Sweeper (Garados, Skaraborn), zweitens rein spezielle Sweeper (Gengar, Porygon-Z) und drittens gemischte Sweeper, die sowohl physische, als auch spezielle Attacken beherrschen (Panferno, Brutalanda). Ihre meist schon ohnehin hohen Offensivwerte können Sweeper noch mit Boostattacken oder Wahlitems verstärken, weshalb sie - richtig gespielt - in der Lage sind, ganze Teams fast im Alleingang zu besiegen

Switch
Switch ist der englische Begriff für Tausch, womit der Austausch eines Pokemons gemeint ist.

Switch-In
Bezeichnet den Vorgang des Einwechselns eines Pokemons. Dabei nimmt es Schaden von Tarnsteinen und//oder Stachler und//oder Giftspitzen.

Switch-Out
Bezeichnet den Vorgang des Auswechselns eines Pokemons. Vorsicht ist geboten, wenn das gegnerische Pokemon Verfolgung beherrscht, denn so kann das vermeintlich in Sicherheit gebrachte Pokemon noch großen Schaden nehmen.