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F



FB
  • FB ist die Abkürzung für Fire Blast, im Deutschen Feuersturm. Neben Flammenwurf und Irrlicht ist dieser Angriff eine der häufigsten Feuer-Attacken. Sie ist zwar stärker, dafür aber ungenauer als Flammenwurf. Dennoch setzen Pokemon, die auf eine hohe Durchschlagskraft angwewiesen sind, auf die starke Variante. Dies sind zum Beispiel Heatran, Panferno oder Brutalanda.
  • FB ist die Abkürzung für Focus Blast, zu Deutsch Fokusstoß. Aufgrund seiner mangelnden Genauigkeit wird Fokusstoß nur wenig verwendet, ist aber eine lohnenswerte Alternative für speziell ausgerichtete Pokemon, für die Aurasphäre ein Fremdwort und Kraftreserve zu schwach ist. Beispiele wären Gengar oder ein spezielles Panferno.
FEAR
FEAR ist die Abkürzung für "Focus Sash - Endeavor - Quick Attack - Rattata". Übersetzt hieße es: "Fokusgurt - Notsituation - Ruckzuckhieb - Rattfratz". FEAR bezeichnet also ein Rattfratz, welches die Attacken Notsituation und Ruckzuckhieb beherrscht sowie einen Fokusgurt trägt. Die Strategie dahinter: Man sendet solch ein Rattfratz Level 1 in die Arena. Der Gegner greift an, und aufgrund des niedrigen Levels würde Rattfratz mit einem Schlag besiegt. Durch den Fokusgurt überlebt es aber mit 1 KP. Nun setzt man Notsituation ein, um dem Gegner alle KP bis auf 1 zu stehlen. Danach folgt ein Ruckzuckhieb - und der Gegner ist besiegt.
Neben Rattfratz können noch viele andere Pokemon diese Kombination ausführen, jedoch hat die kleine lila Maus einen Vorteil: Sie erlernt zusätzlich Tiefschlag. Somit kann es sich auch gegen Geister zur Wehr setzen (wobei Notsituation auf diese keine Wirkung hat - was die angestrebte Strategie auf Eis legt). Jedoch ist es dem Tod geweiht, nachdem es einen Gegner besiegt hat, da der Fokusgurt nur einmal hilft. Eine weitere Schwäche liegt bei sekundärem Schaden: Egal ob Hagel, ein Sandsturm oder Tarnsteine, hat Rattfratz nicht die volle Anzahl an KP, wirkt sein Fokusgurt nicht und es wird besiegt. FEAR wird generell als cheap angesehen, ist mit etwas Erfahrung aber relativ einfach zu kontern, z.B. mit Geist-Pokemon.

Feen-Trio
Das Feen-Trio bildet das legendäre Trio der vierten Generation. Es umfasst Tobutz, Vesprit und Selfe. Einen Guide dazu findest du hier

Finisher
Ein Finisher ist ein Pokemon, das vor allem gegen Ende des Kampfes eingesetzt wird. Seine Aufgabe ist es, die – möglichst schon angeschlagenen – Pokemon des Gegners endgültig zu besiegen. Dazu stehen ihm durchschlagskräftige Attacken zur Verfügung, die meist noch durch ein Wahlitem oder einen Leben-Orb verstärkt werden. Bekannte Finisher sind Panferno, Drachentanz-Brutalanda und Agilität-Metagross.

FF
FF ist die Abkürzung für Feuerzahn (engl. Fire Fang). Diese Attacke wird normalerweise gar nicht benutzt, da sie sehr schwach ist. Nur solche Pokemon, die eine physische Feuer-Attacke benötigen und Feuerschlag nicht erlernen können, verwenden sie. Knakracks Duellturm-Set ist in den meisten Fällen mit Feuerzahn ausgerüstet

Fluchtpokemon
Fluchtpokemon sind Pokemon, die vor dem Spieler "davonlaufen" und dementsprechend schwierig zu fangen sind. Zu ihnen zählen Raikou, Entei (Gold, Silber, Kristall, Heartgold, Soulsilver), Latios, Latias (Rubin, Saphir, Smaragd, Heartgold, Soulsilver), Vesprit, Cresselia (Diamant, Perl, Platin), Zapdos, Lavados und Arktos (Platin).

Fly
Fly ist die Abkürzung für Flygon, der englischen Entsprechung für Libelldra. Obwohl es im BL zu Hause ist, wird es dennoch recht häufig in OU-Teams benutzt. Dort überzeugt es vor allem im Umgang mit Wahlitems. Besonders der Wahlschal ist häufig gesehen, der seine mittelmäßige Initiative kompensiert. Auch seine Attacken sind nicht zu verachten, zu seinem Repertoire zählen Erdbeben, Kehrtwende, Ruheort, Draco Meteor, Wutanfall und Feuersturm. Sein Vorteil gegenüber anderen Drachen ist, dass es eine Tarnstein-Resistenz aufweist und einen Boden-STAB besitzt. Dafür sucht man Boost-Attacken wie Drachentanz vergebens. Alles in Allem ist Libelldra ein sehr solides Pokemon mit recht vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten, das zu seinem Unglück im Schatten von Brutalanda steht.

Forry
Forry ist die Abkürzung für Forretress, welches im Deutschen Forstellka heißt. Da es eines der wenigen Pokemon ist, die Turbodreher erlernen können, wird es relativ häufig benutzt. Neben seiner Fähigkeit, alle Stacheln wegzuwehen, kann es selbst alle drei Arten auslegen: Tarnsteine, Giftspitzen und Stachler. Durch seine hohe physische Verteidigung gibt es ebenfalls einen ganz passablen Staller ab, der auch von seinem guten Typen profitiert. Mit Gyroball verfügt es über einen verlässlichen STAB und mit Explosion schafft es störende Gegner aus dem Weg. Lediglich das Fehlen einer Attacke, die die KP auffüllt, schmerzt ein wenig, da sowohl Erholung als auch Leidteiler nicht wirklich verlässlich sind. Trotz seiner vergleichsweise niedrigen Gesamtwerte ist Forstellka ein fester Bestandteil des OU.

FP
  • FP ist die Abkürzung für Focus Punch, zu Deutsch Power-Punch. Diese Attacke überzeugt durch ihre rohe Stärke, erfordert aber ein Gros an Prediction oder einen Delegator, der den gegnerischen Schlag abfängt. Diese Taktik bezeichnet man auch als Subpunch. Pokemon, bei denen man mit Power Punch rechnen muss, sind Kapilz und Rexblisar.
  • FP ist die Abkürzung für Feuerschlag (engl. Fire Punch). Feuerschlag eine der besten physischen Attacken vom Typ Feuer, wird aber aufgrund der verhältnismäßig geringen Stärke nur selten benutzt. Oft findet Feuerschlag aufgrund der Typenabdeckung oder zum Kontern von Skaraborn oder Scherox Anwendung. Aus diesen Gründen sind manchmal die Sets von Zwirrfinst, Despotar oder Dragoran mit dieser Attacke ausgerüstet.
FR
FR ist die Abkürzung für Feuerrot, ein Remake der ersten Generation. Diese Edition bildet mit der Edition Blattgrün eine Einheit und wird zur dritten Generation gezählt.

Freeze
Freeze ist aus dem Englischen abgeleitet und bezeichnet den Zustand der Einfrierung. Diese Statusveränderung ist die seltenste, aber gleichzeitig auch die schlimmste. Ein eingefrorenes Pokemon ist für die Dauer der Einfrierung zu nichts in der Lage, außer zum Rückzug. Es kann sofort nach der Einfrierung wieder auftauen, allerdings auch mehr als 10 Runden als Eiszapfen verbringen, da die Chance auf ein Auftauen bei jedem Angriff bei 20% liegt. Übrigens kann kein Pokemon eingefroren werden, während die Sonne scheint.

Freeze-Clause
Die Freeze-Clause ist eine Standardregel. Sie besagt, dass nur ein gegnerisches Pokemon eingefroren sein kann. Ist dies der Fall, so schlagen alle Effekte, die ein Pokemon einfrieren würden, fehl, oder sie treten einfach nicht ein.

FS
FS ist die Abkürzung für Fokusgurt, hergeleitet vom englischen Begriff Focus Sash. Er verhindert einmalig, dass ein Pokemon besiegt wird. Einzige Bedingung: Das Pokemon muss vorher volle KP besitzen. Demnach eignet er sich hervorragend auf fragilen Startern, zum Beispiel Aerodactyl, Tobutz oder Panferno, denn im weiteren Verlauf des Spiels liegen oft Tarnsteine auf dem Feld, die einwechselnden Pokemon schaden. Somit wäre ein Fokusgurt nutzlos. Neben Tarnsteinen reagiert der Fokusgurt auch empfindlich auf Hagel und Sandsturm. Einen Guide zum Fokusgurt findest du hier.
-> Vgl. Sash

FT
FT ist die Abkürzung für Flamethrower, zu Deutsch Flammenwurf. Neben Feuersturm ist Flammenwurf die stärkste und meistbenutzte Feuer-Attacke im Metagame. Anwendung findet sie zum Beispiel auf Heiteira, Heatran und Elevoltek, meist um Stahl-Pokemon und Skaraborn zu besiegen.


G



Gar
Gar ist die Abkürzung für Gengar, das im OU ansässig ist. Dieser Geist überzeugt durch seine hohe Initiative und seinen hohen speziellen Angriff, ist also ein hervorragender spezieller Sweeper. Durch seine Typen in Kombination mit seiner Fähigkeit Schwebe hat Gengar 3 Schwächen: Unlicht, Psycho und Geist - die allesamt nicht sonderlich häufig sind. Lediglich die Unlicht-Attacke Verfolgung bereitet ihm arge Probleme. Neben seinen Werten und seinen Typen glänzen auch seine Attackensets: Spukball, Donnerblitz, Fokusstoß, Hypnose und Kraftreserve stellen den Standart. Spieler, die gerne einmal etwas anderes ausprobieren wollen, können auch auf Konter, Abgangsbund und Explosion zurückgreifen, welche aber besondere Maßnahmen erfordern. Somit liefert Gengar ein gutes Gesamtpaket ab, lediglich die geringe Ausdauer ist ein Minuspunkt.

Gara
Gara ist die Abkürzung für Garados, eingestuft als OU. So richtig gut war Garados eigentlich erst ab der dritten Generation, in der es Drachentanz erlernen konnte. Jedoch mangelte es an guten Attacken, um den physischen Angriff effektiv zu nutzen. Spätestens mit Diamant und Perl hat sich das geändert, da ihm nun eine Vielzahl von physischen Attacken zur Verfügung stehen, darunter Kaskade, Steinkante und Eiszahn. Da Garados zwar langsamer, aber nicht so verwundbar wie andere "Drachen" ist, kommt es öfter dazu, Drachentanz einzusetzen. Nach zweimaliger Anwendung hat es auch die mangelnde Geschwindigkeit ausgeglichen und kann das gegnerische Team bearbeiten. Leider fehlt ihm eine durchschlagskräftige Attacke, die Wasser-Pokemon gefährlich werden kann, diese sind seine schlimmsten Gegner. Allen voran Aquana, Suicune und Milotic bereiten Garados Probleme, da sie meist mit maximaler Verteidigung und maximalen KP gespielt werden. Um Garados zu kontern, beherrschen sie Kraftreserve {Elektro}, die dessen Doppelschwäche ausnutzt und meist nur zweimal eingesetzt werden muss, damit Garados wieder im Pokeball verschwindet. Ansonten hat der blaue Drache kaum Probleme mit irgendwelchen Pokemon, lediglich Rotom hätte in diesem Zusammenhang eine Erwähnung verdient.
Neben dem rein offensiven Set hat sich auch das Verhöhner-Set etabliert. Man hindert Pokemon daran, Attacken einzusetzen, die keinen Schaden verursachen. Pokemon, die sich auf das Heilen und Unterstützen von Teammitgliedern konzentrieren (Supporter), müssen meist ausgewechselt werden. Garados steht also eine weitere Runde zur Verfügung, in der es Boosten kann. In letzter Zeit sieht man auch defensive Varianten des Grausam-Pokemons häufiger, die auf die Unterstützung des Teams ausgelegt sind. Somit steht Garados nicht etwa im Schatten der anderen Drachen, sondern besitzt eine ganz eigene Spielweise, die es sehr gefährlich macht.
-> Vgl. Gyara

GB
GB ist die gängige Abkürzung für Gyroball. Die Stärke dieser Attacke wird nicht nur von der eigenen Initiative beeinflusst, sondern auch von der des Gegners. Die Formel zum Berechnen von Gyroball lautet wie folgt:

(gegnerische Initiative / eigene Initiative) * 25

Die maximale Stärke ist begrenzt und liegt bei 150. Um das volle Potenzial von Gyroball auszuschöpfen, muss das gegnerische Pokemon also mindestens sechsmal so schnell sein wie der Anwender. Daher lohnt sich der Einsatz nur auf langsamen Pokemon, die möglichst auch über STAB verfügen sollten. Solche Pokemon sind zum Beispiel Bronzong oder Forstellka.

Gen
Gen ist die Abkürzung für Generation.

Gender
Gender ist der englische Begriff für Geschlecht.

GK
GK ist die Abkürzung für Grass Knot, zu Deutsch Strauchler. Diese Attacke wird mäßig häufig benutzt, der Sinn ihrer Anwendung besteht darin, Sumpex und Hippoterus zu besiegen. Aus diesem Grund wird sie zum Beispiel von Panferno eingesetzt.

gl & hf
Bedeutet voll ausgeschrieben "good luck & have fun", ist also nichts weiter als eine Floskel, die oft am Anfang von Turniermatches verwandt wird.

Golem-Trio
Das Golem-Trio bildet das legendäre Trio der dritten Generation. Es umfasst Regirock, Registeel und Regice.

Gonz
Gonz ist die Abkürzung für Porygon-Z. Es überzeugt vor allem durch seinen hohen Spezial-Angriff, dessen Basewert bei 135 liegt und damit so hoch ist, wie der Angriff von Metagross. Des Weiteren ist Porygon-Z nicht gerade langsam, jedoch kann es mit der Spitze nicht mithalten. Die defensiven Werte sind ebenfalls nicht allzu niedrig, leider ist Porygon-Z schlichtweg zum Angriff gebaut, was auch an seinen beiden Charakteristiken liegt.
Zum Einen wäre da die Charakteristik Download, die - abhängig vom niedrigeren defensiven Wert des Gegners - entweder den Angriff oder den Spezial-Angriff erhöht. Zum Anderen besitzt das Virtuell-Pokemon eine Charakteristik namens Anpassung, die den STAB-Faktor von 1,5 auf 2 erhöht und zwangsläufig STAB-Attacken nochmals verstärkt.
Neben den guten Werten und den hervorragenden Charakteristiken bietet Porygon-Z auch einen ausgezeichneten Movepool. Dieser beinhaltet unter anderem die Attacken Finsteraura, Eisstrahl, Donnerblitz, Triplette und Ränkeschmied. Somit ist es ein sehr effektiver Angreifer, allerdings nicht überall als OU anzutreffen, da ihm die starke Präsenz von Stahl-Pokemon und Prioritätsattacken zu schaffen macht.

Gro
Gro leitet sich von Skorgro ab und bezeichnet eben jenes Pokemon. Im OU ist Skorgro ein hervoragender physischer Staller, vor allem aufgrund seiner hohen physischen Verteidigung und KP. Auch sein Typ lässt nicht viel zu wünschen übrig, lediglich die Vierfachschwäche gegenüber Eis schmmerzt ein wenig. Dafür bekommt man aber auch gleichzeitig Immunitäten gegenüber Boden und Elektro geboten. Zudem ist Skorgro in der Lage, Tarnsteine auszulegen, das Item des Gegners per Abschlag zu verbannen, sich mit Ruheort zu heilen, gegnerische Staller mit Toxin und Verhöhner zum Tausch zu zwingen und Drachen mit Eiszahn einigermaßen gut zu stoppen. Man verwendet es häufig als Counter für physische Lucarios oder Skaraborn, oder auch als Teil einer Staffette-Kette, die es mit Agilität, Schwerttanz und Verhöhner stark unterstützen kann.

GSK bzw. GSC
G/S/K steht für die Editionen der zweiten Generation, Gold, Silber und Kristall. Die englische Variante ist G/S/C, welche Gold, Silver und Crystal repräsentiert.

Guide
Ein Guide ist nichts anderes als eine Anleitung zum Erlernen von Strategien oder Fertigkeiten, jedoch meist nicht so nüchtern geschrieben.

Gyara
Gyara leitet sich aus dem Englischen ab und stellt eine Abkürzung für Gyarados, sprich Garados, dar. So richtig gut war es eigentlich erst ab der dritten Generation, in der es Drachentanz erlernen konnte. Jedoch mangelte es ihm an guten Attacken, um den physischen Angriff effektiv zu nutzen. Spätestens mit Diamant und Perl hat sich das geändert, da ihm nun eine Vielzahl von physischen Attacken zur Verfügung stehen, darunter Kaskade, Steinkante und Eiszahn. Da Garados zwar langsamer, aber nicht so verwundbar wie andere "Drachen" ist, kommt es öfter dazu, Drachentanz einzusetzen. Nach zweimaliger Anwendung hat es auch die mangelnde Geschwindigkeit ausgeglichen und kann das gegnerische Team bearbeiten. Leider fehlt ihm eine durchschlagskräftige Attacke, die Wasser-Pokemon gefährlich werden kann, denn diese sind seine schlimmsten Gegner. Allen voran Aquana, Suicune und Milotic bereiten Garados Probleme, da sie meist mit maximaler Verteidigung und maximalen KP gespielt werden. Um Garados zu kontern, beherrschen sie Kraftreserve {Elektro}, die dessen Doppelschwäche ausnutzt und meist nur zweimal eingesetzt werden muss, damit Garados wieder im Pokeball verschwindet. Ansonten hat der blaue Drache kaum Probleme mit irgendwelchen Pokemon, lediglich Rotom hätte in diesem Zusammenhang eine Erwähnung verdient.
Neben dem rein offensiven Set hat sich auch das Verhöhner-Set etabliert. Man hindert Pokemon daran, Attacken einzusetzen, die keinen Schaden verursachen. Pokemon, die sich auf das Heilen und Unterstützen von Teammitgliedern konzentrieren (Supporter), müssen meist ausgewechselt werden. Garados steht also eine weitere Runde zur Verfügung, in der es Boosten kann. Weiterhin existieren ebenfalls defensive Varianten, die sich eher auf die Unterstützung des Teams konzentrieren. Somit steht Garados nicht etwa im Schatten der anderen Drachen, sondern besitzt eine ganz eigene Spielweise, die es sehr gefährlich macht und seinen Satus im OU geprägt hat.
-> Vgl. Gara

H

Hail
Hail ist Englisch und bedeutet Hagel. Im Deutschen ist damit die Attacke Hagelsturm bzw. der Wetterzustand Hagel gemeint. Ein Hagelsturm hält unter normalen Umständen 5 Runden an. Diese Zeitspanne kann vergrößert werden, indem man entweder seinem Pokemon einen Eisbrocken zum Tragen gibt, der die Lebenszeit des Haglesturms auf 8 Runden heraufsetzt, oder ein Rexblisar ins Spiel bringt, dessen Haglesturm bis zur nächsten Wetteränderung hält. Während es hagelt, werden Eis-Attacken um 50% gestärkt und die Trefferwahrscheinlichkeit der Attacke Blizzard auf 100% heraufgesetzt, die zusätzlich eine 30%ige Chance erhält, durch Schutzschild und Scanner zu schlagen. Zusätzlich nehmen nach jeder Runde alle Pokemon Schaden in Höhe von 1/16 ihrer Gesamt-KP, ausgenommen Pokemon vom Typ Eis.

Hail-Team
Auch Hail-Team kommt aus dem Englischen und bezeichnet die Teamform, die auf Hagel aufbaut. Diese Hagelteams sind erst mit der vierten Generation spielbar geworden, da sie Unterstützung durch Glaziola, und vor allem Rexblisar bekamen. Letzteres sorgt - genau wie Despotar im Bezug auf Sandstürme - beim Einwechseln für einen permanenten Hagel. Durch die Wetteränderung werden alle Eis-Attacken um 50% verstärkt und Blizzard erlangt maximale Treffergenauigkeit nebst einer Chance von 30%, Schutzschild und Scanner zu umgehen. Nebenbei werden Fähigkeiten wie Schneemantel oder Eishaut aktiv. Besonders Walraisa kann somit jede Runde zusätzliche KP zurückerhalten und wird zäh wie altes Leder. Rexblisar ist also die zentrale Säule dieser Teams und daher unverzichtbar. Nichtsdestoweniger sind Hagel-Teams schwer zu bauen bzw. zu spielen, und das gerade aufgrund der starken Präsenz von Stahlpokemon.

Haxx
Haxx bezeichnet unfaire oder glücksabhängige Ereignisse, die beim Kämpfen auftreten. Es gibt derer unzählige, doch generell bezeichnet man als Haxx:
  • einen spielwendenden Volltreffer / mehrere Volltreffer
  • unproportional häufiger Eintritt von Zusatzeffekten (Zurückschrecken, Paralyse nach Donnerblitz, Erhöhung des Angriffes nach Sternenhieb...)
  • (kontinuierliches) Fehlschlagen von Attacken
  • überdurchschnittlich ofte Immobilisierung durch Paralyse
  • überdurchschnittlich lang anhaltender Schlaf
  • überdurchschnittlich lang andauernde Einfrierung
  • etc.
Damit das Spiel nicht noch glücksabhängiger wird, ist im Normalfall das Erhöhen des eigenen Fluchtwertes bzw. das Senken der gegnerischen Genauigkeit verboten. Leider wird eine Niederlage dennoch oft darauf geschoben, dass der Gegner gehaxxt hat.

Hazer
Hazer sind Pokemon, die mithilfe der Attacke Dunkenlnebel (engl. Haze) gegnerische Booster behindern. Dunkelnebel anulliert alle Statusveränderungen und kann so zum Beispiel ein gegnerisches Panferno oder Suicune weniger gefährlich machen. Ein Iksbat ist aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit sehr gut für derlei Aufgaben geeignet.

HB
HB ist eine Abkürzung für Hyper Beam, was im Deutschen Hyperstrahl entspricht. Hyperstrahl gehört zu den 2-Runden-Attacken, also zu Attacken, deren Ausführung 2 Runden einnimmt. Deswegen sind diese Attacken relativ schwach, da der Gegner einen freien Zug gewinnt, in dem er machen kann, was er will. Auch Hyperstrahl bildet da keine Ausnahme, was nahe legt, dass er nicht verwendet wird. Lediglich Porygon-Z wird bzw. wurde in seltensten Fällen damit ausgerüstet, da es auf diese Weise aufgrund seiner Fähigkeit und seinem hohen speziellen Angriff fast alles ohne Normal-Immunität mit einem Schlag besiegen konnte, danach aber meist selbst starb.

Hera
Auch Skaraborn hat eine Abkürzung, Hera ist von seinem englischen Namen "Heracross" abgeleitet. Im OU besaß das Käfer/Kampf Pokemon einiges Gewicht, seit Platin ist dieses aber aufgrund häufiger Prioritätsattacken merklich gesunken. Dennoch stellt Skaraborn aufgrund seines hohen Angriffs und passabler Initiative einen soliden Angreifer dar, seine Fähigkeit Adrenalin sorgt zudem dafür, dass der Gegner es nicht vergiften oder verbrennen möchte. Besonders die "Immunität" gegenüber Verbrennungen ist sehr nützlich, da so sein Angriff nicht gesenkt werden kann (im Gegenteil, er wird erhöht), was durchaus üblich ist, wenn man einen physischen Angreifer schwächen will. Des Weiteren erlernt es eine Vielzahl nützlicher Angriffe, darunter Vielender, Nahkampf, Steinkante, Schwerttanz, Erdbeben und Verfolgung. Es gibt im Grunde genommen also drei Möglichkeiten, Skaraborn zu spielen: Als Sweeper mit Wahlband oder -schal (Choicer), als Booster mit Schwerttanz, oder als Kamikaze-Angreifer, dessen Item auf den Namen Heiß-Orb hört. So ist nämlich sein physischer Angriff von Anfang an angehoben und es ist nicht so eingeschränkt als wenn es ein Wahlband tragen würde - allerdings lebt es auch nicht lange. Fürchten sollte sich Skaraborn vor allem vor Smogmog, Rotom-h und Skorgro.

Hippo
Hippo ist der Kosename für das im OU beheimatete Hippoterus. Besonders in defensiven Sandsturmteams wird dieses Pokemon öfters gesehen, weil seine Fähigkeit Sandsturm für die gleichnamige Wetterlage sorgt. Das eher defensive Nilpferd wird aber aufgrund der mittlerweile sehr poulären, offensiven Teams immer mehr vom eher offensiven Despotar verdrängt. In Defensivteams (Stallteams) allerdings erlangt es seine volle Stärke. Seine hohe Verteidigung und seine hohen Kraftpunkte machen es auf physischer Seite sehr widerstandsfähig. Auf diese Weise kann es zum Beispiel Despotar oder Aerodactyl ausbremsen, da es zusätzlich die Möglichkeit hat, sich per Tagedieb zu heilen. Mit den Attacken Fluch und Horter ist es außerdem in der Lage, seine Werte zu steigern. Tarnsteine, Brüller und Toxin runden das defensive Gesamtbild ab.

Hit & Run
Hit & Run bezeichnet eine Spielweise, die vordergründlich aus Auswechslungen besteht. Man bringt zum Beispiel ein Brutalanda in den Kampf, welches Draco Meteor anwendet. Nun ist sein spezieller Angriff aber derart geschwächt, dass es dem Gegner - auf speziellem Wege zumindest - nicht mehr sonderlich schaden kann. Also wechselt man es wieder aus; das ist das Prinzip von Hit & Run.

HP {X}
  • HP ist die englische Abkürzung für Kraftpunkte (Health Points)
  • HP ist die Abkürzung für Kraftreserve (Hidden Power), der Inhalt der eckigen Klammern steht für ihren Typ. Ihre Stärke sowie ihr Typ werden von den DVs des Pokemons bestimmt, das sie beherrscht. Kraftreserve gibt somit fast jedem Pokemon die Möglichkeit, eine Attacke beliebigen Typs zu erlernen. Obwohl die maximale Stärke mit 70 relativ gering ist, trifft man in jedem Team auf mindestens eine Kraftreserve. Die häufigsten Typen sind {Eis} gegen Drachen, {Pflanze} gegen Sumpex, {Feuer} gegen Scherox und Forstellka, {Kampf} gegen Despotar, und {Elektro} gegen Garados. Praktisch alle Pokemon, die haupsächlich auf speziellem Wege attackieren, können ein Attackenset aufweisen, das eine Kraftreserve enthält.


Hunde-Trio
Das Hunde-Trio bildet das legendäre Trio der zweiten Generation. Es umfasst Raikou, Entei und Suicune

I

IB
IB ist die Abkürzung für Eisstrahl (engl. Ice Beam). Da Eisstrahl eine Eis-Attacke ist, ist sie folglich gut zum Angreifen geeignet und dementsprechend häufig. Vor allen Dingen fürchten sich Drachen und Skorgro vor dieser durchschlagskräftigen Attacke. Nebenbei ist Eisstrahl eine Komponente des Boltbeams, der auf die gute Typenabdeckung von Elektro und Eis zurückgreift. Anwender sind zum Beispiel Starmie, Cresselia und Sumpex.

IF
IF steht für Ice Fang, der englischen Entsprechung für die Attacke Eiszahn. Diese Attacke ist eine eher schlechtere Alternative zum Elementarschlag Eishieb, dessen Stärke etwas höher ist. Dennoch wird sie relativ oft verwendet, vor allem um Drachen schnell zu besiegen. Aus diesem Grund findet Eiszahn Anwendung auf Skorgro und Hippoterus.

Illegal Move
Eine Attacke (Move), die ein Pokemon zwar erlernen kann, nicht jedoch in Kombination mit einer anderen Attacke. Meist sind beide Angriffe nur durch Zucht zu erlernen. Werden beide Attacken von verschiedenen Pokemon vererbt, so kann ein Pokemon nur eine von ihnen erlernen, es sei denn man kann es mit Farbeagle paaren. Ein solches Beispiel war Tentoxa, das Abschlag und Turbodreher nicht gelichzeitig erlernen konnte. Seit Platin hat sich dies aber geändert.
Ein anderes Beispiel ist Kapilz. Bevor Platin erschien, konnte es Donnerschlag nicht im Set besitzen, wenn es die Charakteristik Aufheber besaß. Donnerschlag konnte es nur über den Movetutor in Smaragd erlernen, Aufheber gab es aber erst in der vierten Generation. Somit war die Kombination aus beidem illegal.

Immu
Abkürzung für Immunität (gegenüber einem bestimmten Typen).

Impo
Impo ist die Kurzform von Impoleon. Der Wasser-Starter der vierten Generation bietet eine einzigartige Typenkombination: Wasser/Stahl. Schon allein deshalb kann es zum Beispiel Seedraking sehr gut countern. Auch seine Attacken sprechen dafür. Gähner, Schutzschild, Tarnsteine, Brüller und Toxin decken die defensive Seite ab. Noch häufiger wird Impoleon aber offensiv gespielt. Die Attacken Surfer, Agilität, Delegator und entweder Eisstrahl oder Strauchler sind immer gesehen. Als Item wird meist Tahaybeere benutzt, um seinen speziellen Angriff weiter zu steigern. Impoleon ist ein Pokemon des BL-Tiers.

ingame
Ingame kommt aus dem Englischen und meint nichts anderes als „spielintern“. Es bezeichnet also Aktionen, Events, Teams etc., die man in den Editionen oder per Wifi durchführen // besuchen // bauen kann. Im Gegensatz dazu stehen die Online – Programme NetBattle und Shoddy Battle, die lediglich Kämpfe simulieren, auf sonstige Elemente der Pokemon - Spiele aber verzichten.

Init
Init ist eine Kurzform für den Statuswert Initiative.
-> Vgl. Spe

IP
Abkürzung für Ice Punch, sprich Eishieb. Er ist die stärkste physische Attacke des Typen Eis. Aufgrund der Angriffsstärke dieses Typs wird auch Eishieb relativ oft verwendet, meist, um die Typenabdeckung des Attackensets zu stärken und Drachen zu besiegen. Pokemon, die Eishieb einsetzen, sind Snibunna, Sumpex, Elevoltek und Machomei.

IS
IS kürzt Ice Shard, sprich Eissplitter, ab. Im Gegensatz zu den meisten Eis-Attacken wird diese nicht vordergründlich wegen ihres Typen, sondern vielmehr wegen der mit ihr verbundenen Erstschlaggarantie benutzt. Dennoch ist der Typ sehr wichtig, denn so kann jeder noch so schnelle Drache effektiv beseigt werden. Vor allem gegen Brutalanda wirkt diese Attacke Wunder. Aus diesem Grund setzen sie Snibunna, und Mamutel ein.

J

Jask
Kurzform von Ninjask. Ninjasks Qualitäten liegen ganz klar in der Offensive. Dennoch ist es kein typischer Sweeper, denn es wird immer dazu genutzt, die eigenen Statuserhöhungen per Staffette auf andere Teammitglieder zu übertragen. Dazu hat es ideale Vorraussetzungen, schon allein seine Fähigkeit Temposchub verleiht ihm jede Runde einen Initiative-Boost. Um seine Lebenszeit zu verlängern, ist Schutzschild im Set eingebaut. Danach kann man wählen, ob man lieber mit Überresten und Delegator die Initiative maximiert, oder ob man mit Schwerttanz und Fokusgurt die riskante Schiene fährt. Weil Ninjask aber normalerweise keinen einzigen Treffer aushält, ist es darauf angewiesen, dass sein Fokusgurt hält oder es vor dem gegnerischen Angriff einen Delegator erstellen kann, der es vor Angriffen schützt. Wird es also mit Hagel, Sandsturm oder Prioritäts-Attacken (z.B. Patronenhieb) konfrontiert, so sieht es meist keinen Stich. Auch die Attacke Verhöhner bereitet ihm arge Probleme, weil es so sich nicht mehr schützen bzw. seine Boosts weitergeben kann. Ninjask's Tier variiert; mal wird es als OU-, mal als BL-Pokemon eingestuft.

Jira
Jira ist die Kurzform für Jirachi. Seine Statuswerte sind identisch mit denen von Celebi und Mew. Auch sein Verwendungszweck ähnelt dem von Celebi, jedoch hat es, bedingt durch seine Typen, bessere Resistenzen. Des Weiteren besitzt es einen ausgedehnten Movepool, der von Kismetwunsch, Eisenschädel, Kehrtwende und den Elementraschlägen über Wunschtraum, Tarnsteine und Gedankengut bis hin zu Lichtschild, Trickbetrug und Donnerwelle führt. Daraus kann man folgern, dass Jirachi ein idealer Kandidat für die Unterstützung eines Teams ist. Auch offensiv macht es dank einer großen Anzahl an guten Attacken und seiner Charakteristik Edelmut eine gute Figur, die besonders in Kombination mit Eisenschädel oder Ladestrahl große Vorteile erzielen kann. Jirachi ist im OU zu Hause.

Jolly
Jolly ist der englische Begriff für das wesen Froh. Es erhöht die Initiative bei gleichzeitiger Verminderung des speziellen Angriff, somit ist es besonders gut für physische Sweeper geeignet. Bekannteste Vertreter mit frohem Wesen sind Snibunna und vormals Knakrack.

Jolt
Jolt ist die Abkürzung für Jolteon, sprich Blitza. Das Elektro Pokemon aus dem BL-Tier macht auch im OU-Tier eine gute Figur, da es zu den schnellsten Pokemon überhaupt zählt. Auch hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Verwendung an. Am häufigsten ist der Sweeper, in letzter Zeit öfters mit Wahlglas gespielt. Er basiert auf den Attacken Donnerblitz, Spukball, Kraftreserve {Pflanze} oder {Eis}, sowie Ladestrahl. Man kann mit Blitza aber auch zum Beispiel einen Delegator erstellen, die Initiative per Agilität erhöhen (es bietet sich an, beides mithilfe von Staffette weiterzugeben) oder das Team mit Wunschtraum unterstützen. Jedoch sind diese Taktiken - aufgrund der maximal durchschnittlichen defensiven Werte Blitzas - nicht so effektiv wie die des Angriffs. Gegen Pokemon wie Magnezone, Relaxo oder Heiteira hat Blitza keine Chance.

K

Kazam
Kazam ist die Abkürzung für Alakazam, zu Deutsch Simsala. Ähnlich wie Meditalis ist es zwar im OU eingeordnet, allerdings hält sich seine Verwendung dort stark in Grenzen, was einfach an besseren Alternativen liegt. Simsala verfügt neben seinen hohen Werten im Bereich Initiative und Spezial-Angriff zwar auch über einige starke Agriffe, kann aber nicht mit der Attackenauswahl eines Gengars aufwarten. Zu seinen besten Angriffen zählen Psychokinese, Gedankengut, Strauchler, Trickbetrug und Fokusstoß.

Kiss
Kiss ist die Kurzform von Togekiss. Das Normal/Flug-Pokemon aus dem OU ist besonders in offensiver Hinsicht sehr effektiv. Das liegt aber nicht an besonders durchschlagkräftigen Attacken, sondern vor allem an seiner Fähigkeit Edelmut. Diese bewirkt, dass Spezialeffekte von Attacken doppelt so häufig eintreten. In Verbindung mit Luftschnitt ergibt das eine sehr gefährliche Kombination, da der Gegner zu 60% zurückschreckt. Addiert man noch Donnerwelle hinzu, kommt der Gegner praktisch nicht mehr zum Angreifen. Hat Togekiss Schaden genommen, kann es sich mit Ruheort heilen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Togekiss' bereits hohen speziellen Angriff per Ränkeschmied zu steigern. Zum Schluss verbessert Aurasphäre die Typenabdeckung.
-> Vgl. Toge

KO
KO ist die Abkürzung für Knock Off, zu Deutsch Abschlag. Er ist eine oftmals stark unterschätzter Angriff, da er lediglich eine Stärke von 20 vorzuweisen hat. Doch sein Verwendungszweck liegt in der Tatsache begründet, dass der Gegner sein Item verliert, denn vor allem in langwierigen Kämpfen im Hagel oder im Sandsturm nutzt es besonders viel, wenn der Gegner seine Überreste verliert. Mit dieser Attacke muss man besonders bei Tentoxa, Tangoloss und Skorgro rechnen.

KP
KP ist die Abkürzung für Kraftpunkte
-> Vgl. HP


L

Lategame
Das Lategame umfasst die letzten, oftmals entscheidenden Runden eines Kampfes. Hier schlägt die Stunde der Pokemon, die das Spiel endgültig entscheiden sollen (Finisher). Manche Pokemon sind dann wichtiger als andere, zum Beispiel kann man getrost auf Unterstützer (Supporter) verzichten, da vom eigenen Team nicht mehr viel übrig ist, was von ihnen profitieren könnte. Das Lategame wird eher von starken Sweepern, wie Metagross und Brutalanda welche sind, geprägt.

Lati
Lati ist die Kurform für sowohl Latias als auch Latios. Obwohl sich beide Pokemon stark ähneln, sind ihre Tiers verschieden. Da Latias offensiv nicht ganz so gefährlich ist wie Latios, wird es als OU eingestuft (obwohl es sich hart an der Grenze befindet). Latios’ Durchschlagskraft hingegen ist wesentlich höher, und somit ist es als Uber klassifiziert. Beide Äon-Pokemon lassen sich sowohl offensiv, als auch defensiv spielen. Aufgrund der Statuswerte profitiert Latios am meisten von der offensiven, und zumindest im OU sind aggressive Latias-Sets ebenfalls stark vertreten. Auch ihre Attacken sind nahezu identisch. Sie verfügen über Gedankengut, Drachentanz, Drachenpuls, Psychokinese, Surfer, Genesung, Heilung, Wunschtraum, Donnerblitz, Eisstrahl und Delegator. Das gängige Set für Latias im OU besteht aus Genesung, Drachenpuls, Surfer und Kraftreserve {Feuer}, wobei ein Leben-Orb verwandt wird. Es existieren ebenfalls Sets, die auf Gedankengut, Wahlitems oder Teamsupport aufbauen. Ein weiteres Plus ist, dass beide Pokemon weder von Stachler und Giftspitzen getroffen werden, noch von Tarnsteinen größeren Schaden nehmen. Im Allgemeinen sind sie relativ schwer zu besiegen, lediglich Metagross, Scherox und Despotar bereiten ihnen arge Probleme. Diese sind dafür aber auch sehr häufig gesehen.

Lax // Laxo
Lax bzw. Laxo ist der Kosename Relaxos. Es zeichnet sich besonders durch seine hohen Kraftpunkte und seine hohe spezielle Verteidigung aus. Rein wertetechnisch ist es also eine lohnende Alternative zu Heiteira. Leider lernt es nicht annähernd so viele unterstützende Attacken und hat zudem auch nicht die Möglichkeit, sich schnell zu heilen. Doch dafür punktet es in anderen Bereichen: Es ist physisch nicht ganz so anfällig wie Heiteira, mit der richtigen Verteilung der EVs sogar relativ robust. Des Weiteren kann es Fluch erlernen, was das Manko seiner relativ niedrigen physischen Verteidigung ausgleicht. Nebenbei erlangt es eine hohe Angriffskraft, die es mithilfe von Knirscher, Feuerschlag, Erdbeben, Steinhagel und Rückkehr in Schadenspunkte umwandelt. So kann man Relaxo auch als Sweeper gebrauchen – man gibt ihm ein Wahlband zum tragen und lässt es auf den Gegner los. Dieser wird wegen Relaxos enormem Durchhaltevermögens mehrere Anläufe brauchen, bis er es besiegt hat. Alles in allem bietet Relaxo also ein einzigartiges Gesamtpaket, welches seine Klassifizierung als ein Pokemon des OU vollkommen rechtfertigt.

Lead
Auch Lead kommt aus dem Englischen und ist der Fachausdruck für das Pokemon, mit dem man den Kampf beginnt (häufig auch Starter). Gute Leads sind Pokemon, die gleich zu Beginn Tarnsteine, Stachler oder Giftspitzen auslegen, Reflektor bzw. Lichtschild erschaffen oder den Gegner durch Statusveränderungen oder sonstwie behindern können. Auch Pokemon, die die meisten Leads besiegen, können an die Spitze des Teams gestellt werden (Antilead). Diese Beschreibungen passen sehr gut auf Metagross, Sumpex, Aerodactyl, Tobutz und Panferno.

Lefties
Lefties ist das Kurzwort für Überreste (engl. Leftovers). Eingeführt wurden sie mit der zweiten Generation und seitdem werden sie in jedem Team, häufig in mehrfacher Anzahl, genutzt. Die Überreste stellen pro Runde 1/16 der maximalen Kraftpunkte her und sind somit hervorragend für solche Pokemon geeignet, die besonders zäh sind. Fast alle Staller tragen Überreste, und sogar einige Sweeper machen Gebrauch von ihnen. Dazu gehören öfters Garados, Despotar und Metagross.

LO
LO ist die Abkürzung für das Item Leben-Orb. Er wurde zwar erst mit der vierten Generation eingeführt, besitzt aber bereits eine große strategische Bedeutung. Er verstärkt sowohl physische, als auch spezielle Attacken um 30% - allerdings nimmt er seinem Träger nach jedem erfolgreichen Angriff 10% seiner maximalen KP. Hat das eigene Pokemon jedoch sowieso geringe Chancen, einen gegnerischen Angriff zu überleben, so wiegt der Stärkebonus diesen Nachteil locker auf. Auch dann, wenn der Träger KP auf einfache Weise regenerieren kann, z.B. durch Genesung, ist der Orb eine Alternative, die sich förmlich aufdrängt. Pokemon, die ihn fast ausschließlich tragen, sind Brutalanda, und Panferno im späteren Verlauf des Spiels.

Loom
Loom ist die Abkürzung für Kapilz, das im Englischen Breloom heißt. Es zeichnet sich vor allem durch die Tatsache aus, dass es Pilzspore erlernen kann – die einzige Schlafattacke mit 100%-iger Trefferwahrscheinlichkeit. In Verbindung mit Delegator ist Kapilz praktisch unangreifbar, was nahe legt, ihm Power-Punch beizubringen, da auch Kapilz’ physischer Angriff sehr hoch ist. Dieser wird durch STAB sogar noch enorm verstärkt und richtet dementsprechend respektablen Schaden an. Den letzten freien Platz im Attackenset kann man nun wahlweise mit Samenbomben, Steinkante, Donnerschlag oder Egelsamen belegen. Letzterer sorgt in Verbindung mit Aufheber und einem Toxik-Orb dafür, dass die KP, die notwendig sind, einen Delegator zu erschaffen, innerhalb einer Runde wieder zur Verfügung stehen. Denn ist Kapilz vergiftet, erlangt es dank Aufheber 1/8 seiner KP zurück, anstatt welche zu verlieren. Die Aufgabe des Toxik-Orbs dürfte also klar sein. Die Vergiftung bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Einmal eingetreten, ist Kapilz immun gegenüber allen anderen Statusveränderungen. Alle diese Fakten sprechen klar für Kapilz, da kann man sogar über die nur mittelmäßige Initiative hinwegsehen. Gäbe es keine Sleep-Clause, könnte Kapilz ganze Teams mit Leichtigkeit auseinandernehmen. Doch auch so gehört es definitiv ins OU.

LS
LS ist die Abkürzung für Leech Seed, zu Deutsch Egelsamen. Diese Attacke entzieht dem Gegner pro Runde 1/8 seiner KP, während die gleiche Anzahl an Kraftpunkten dem eigenen Pokemon gutgeschrieben werden. Es ist also lohnenswert, Pokemon mit einer hohen Anzahl an KP zu bepflanzen. Das wären zum Beispiel Cresselia, Relaxo oder Heiteira. Zumeist wird Egelsamen dazu benutzt, den Gegner entweder zu zermürben, einen Wechsel zu erzwingen oder um die eigenen KP wiederherzustellen, damit schnell wieder ein Delegator erstellt werden kann. Anwendung findet Egelsamen auf Celebi, Kapilz und Rexblisar.

Luke
Luke ist der Kosename Lucarios. Das Stahl/Kampf – Pokemon aus dem OU bietet nicht nur eine einzigartige Typenkombination, sondern auch ein breites Spektrum an Attacken: Schwerttanz, Gedankengut, Agilität, Patronenhieb, Turbotempo, Nahkampf, Erdbeben, Finsteraura, Aurasphäre, Drachenpuls, Vakuumwelle und Eishieb sind nur ein grober Überblick. Dementsprechend vielseitig sind auch seine Spielweisen. Ob man es nun als rein physischen, rein speziellen oder gemischten Sweeper spielt, ist vollkommen einem selbst überlassen. Dank seiner beeindruckenden Auswahl an Attacken und seinen tollen Offensiv- und Initiative – Werten ist alles durchaus möglich. Sogar Sets mit Ausdauer und Gegenschlag sind denk- und spielbar. Leider ist Lucario sehr schwach auf der Brust, weswegen es einem Gegenangriff meist erliegt.