Lexikon der Fachbegriffe
Im Rahmen eines Projektes zur Verbesserung der bestehenden Strategie-Artikel unter der Leitung von Seafunks entstand dieses Nachschlagewerk für alle, die beim Einstieg in strategisches Battling Probleme haben, oder einfach nur schnell einen unbekannten Begriff nachschlagen wollen. Grobe Vorlage war dabei ein ähnliches Thema des ehemaligen Administrators Thomas (siehe hier), dessen Inhalt allerdings nur Themen bis zur dritten Generation umfasste und deshalb eine Erweiterung nötig hatte. Ich hoffe, dass ich meine Aufgabe soweit erfüllt habe und wünsche nun viel Spaß beim Schmökern.Da sich manche Begriffe selbst beim Erklären nur schwer vermeiden lassen, möchte ich drei von ihnen noch einmal kurz und grob beschreiben, damit ihr beim Lesen des Artikels nicht ständig nachschauen müsst:
Sweeper: Offensiv ausgerichtetes Pokemon
Staller: Defensiv ausgerichtetes Pokemon
Boostmove: Attacke, die die eigenen Statuswerte erhöht (bspw. Schwerttanz, Drachentanz, Gedankengut)
(Tipp: Um das Gesuchte schneller zu finden, empfiehlt sich die Tastenkombination Strg + F)
A
AA
- AA kürzt die Attacke Aerial Ace, zu Deutsch Aero-Ass, ab. In der dritten Generation häufig benutzt, ging seine Verwendung mit Diamant und Perl zurück. Anwender sind Snibunna, Skorgro oder Digdri. Diese Attacke dient in erster Linie dazu, ein gegnerisches Skaraborn zu besiegen.
- AA ist die Abkürzung für Acid Armor, zu Deutsch Säurepanzer. Säurepanzer ist eine selten benutzte Attacke. Sie wird lediglich auf Aquana verwendet, das im Anschluss den Verteidigungs-Boost mit Staffette weitergeben kann.
Der englische Begriff für Charakteristik
-> Vgl. Trait
Accuracy
Der englische Begriff für Genauigkeit.
Adamant
Die englische Bezeichnung für das Wesen Hart. Es verstärkt den Angriff und senkt den Spezial-Angriff. Häufige Pokemon, die Hart gespielt werden, sind Metagross, Scherox und Skaraborn.
Aero
Abkürzung für Aerodactyl. Sein Tier war zu Anfang der vierten Generation nicht klar, es rangierte zwischen BL und OU. Mittlerweile ist es in das OU aufgestiegen, vornehmlich aufgrund seiner exzellenten Starter-Qualitäten. Denn durch die inzwischen stark angewachsene Bedeutung der Tarnsteine hat sich ein Starter-Set herausgebildet, das auf seine hohe Initiative und die Attacken Verhöhner und Tarnsteine baut. Als Item wird ein Fokusgurt verwendet, um Aerodactyls fragiles Wesen zu kaschieren.
AL
Abkürzung für Arenaleiter
Annoyer
Ein Pokemon, das den Gegner unter anderem durch Status, Egelsamen oder Verhöhner behindert bzw. nervt (engl. to annoy = nerven). Zu solchen Pokemon zählen je nach Set Celebi, Bisaflor oder Frosdedje. Ein Guide zum Annoyen findet sich hier (R/S/S) .
Antispinner
Ein Antispinner verhindert, dass der Gegner Turbodreher einsetzen und somit die vorher sorgfältig ausgelegten Stacheln wegwehen kann. Vorraussetzung dafür ist, dass das Pokemon immun gegen Turbodreher ist - somit muss es vom Typ Geist sein. Zusätzlich sollte es auch einiges aushalten können - Pokemon wie Kryppuk oder Rotom-h sind also hervorragende Kandidaten, da die meisten Anwender von Turbodreher (= Spinner) nichts gegen sie ausrichten können. Vor allem in Stallteams sind Antispinner sehr wichtig.
-> Vgl. Spinblocker
Antiteam
Als Antiteam bezeichnet man ein Team, welches gegen ein anderes Team aufgrund der verwendeten Pokemon klar im Vorteil ist.
AP
- Abkürzung für Angriffspunkte. Sie können auf 160% ihrer ursprünglichen Anzahl gesteigert werden.
- Abkürzung für Ancient Power, zu Deutsch Antik-Kraft. Antik-Kraft wird nicht benutzt, da sie zu schwach ist und die Statuswert-Erhöhung nur selten (10%) eintritt.
Ape ist die Abkürzung für Infernape, also Panferno. Der Feuer-Starter der vierten Generation lässt sich im OU hervorragend als gemischter Sweeper oder Starter spielen. Ränkeschmied und Feuersturmmachen es auf der speziellen Seite sehr bedrohlich, auf der physischen Seite hat es mit Nahkampf einen durchschlagkräftigen STAB, der mit Heiteira und Relaxo leicht fertig wird. Mit Mogelhieb steht ihm zudem eine Attacke zur Verfügung, die den häufigen Fokusgurt am Anfang eines Kampfes neutralisieren kann. Es gibt nur wenige Panferno-Counter, darunter Cresselia, Aquana und Starmie, allerdings werden nur die letzten beiden aktiv eingesetzt. Panferno trifft man sehr häufig an, was an seiner guten Typenabdeckung und einer Vielzahl an verfügbaren Sets liegt, die ihm sowohl am Anfang als auch am Ende eines Kampfes reichlich Verwendungsmöglichkeiten bescheren.
-> Vgl. Nape
Aromatherapeut
Ein Pokemon, welches die Attacke Aromakur (engl. Aromatherapy) anwenden kann, wird als Aromatherapeut bezeichnet. Es ist in der Lage, die eigenen Pokemon von Statusveränderungen zu befreien und unterstützt sie somit tatkräftig. Besonders solche Pokemon, die zwar Erholung, nicht aber Schlafrede in ihrem Set aufweisen, sind auf Aromatherapeuten angewiesen. Die am häufigsten verwendeten davon sind Heiteira und Celebi, zur Zeit spielen sie jedoch nur eine unteregeordnete Rolle.
AS
- AS ist die Abkürzung für Aurasphäre. Diese Attacke kommt eher selten vor, aber nicht, weil sie schwach ist - ganz im Gegenteil - sondern, weil sie nur wenige Pokemon erlernen können. Kampf ist definitiv ein exzellenter Typ zum Angreifen, und spezielle Kampfattacken sind zu Recht beliebt. Das kommt daher, dass man Typen wie Gestein und Stahl, die eher eine niedrige spezielle Verteidigung haben, schnell besiegen kann. Oft angewendet wird Aurasphäre von Lucario und Togekiss
- AS bezeichnet die Attacke Luftschnitt (engl. Air Slash). Er ist, genau wie Aurasphäre, nicht sonderlich häufig, was aber an den wenigen speziell ausgerichteten Flug-Pokemon liegt. Seine Stärke ist passabel, jedoch macht die Tatsache, dass der Gegner zurückschrecken kann, diesen Angriff äußerst attraktiv. Vor allem Pokemon, die über die Fähigkeit Edelmut verfügen, vetrauen gern auf Luftschnitt, denn die Chance auf das Zurückschrecken des Gegners erhöht sich auf 60%. Aus diesem Grund ist Luftschnitt im Set von Togekiss und Shaymins Zenitform fest integriert, doch auch Yanmega setzt ihn häufig ein.
AT steht für Aromatherapy, zu Deutsch Aromakur. Diese Attacke heilt alle Satusprobleme der Pokemon in deinem Team. Aromakur wird häufig auf Heiteira und Celebi benutzt. Eine erfolgreiche Strategie besteht darin, ein Pokemon per Erholung zu heilen und es dann per Aromakur vom Schlaf zu befreien.
ATK
Abkürzung für den Statuswert Angriff, der den Schaden von physischen Attacken beeinflusst.
B
Ban
Verbot von bestimmten Pokemon, Attacken oder Items. Grunsätzlich gebannt sind: Arceus, Roselbeeren, Eipfelbeeren, Jacobabeeren und Wunfrubeeren sowie OHKO- und Fluchtwert-steigernde Attacken, je nach Seite oder Server auch Woingenau und Isso. Arceus und die Beeren erhält man nur durch Cheaten, Woigenau und Isso (nur bedingt) können die meisten langsamen Staller in Verbindung mit einem Despotar mit Verfolgung ganz einfach besiegen. OHKO- und Fluchtwert-steigernde Attacken werden allgemein als unfair angesehen und würden den unerwünschten Glücksfaktor im Spiel weiter erhöhen. Somit sind sie nicht auf Turnieren der Battlingszene zugelassen.
Base-Stat
Der Base-Stat beschreibt die Höhe eines bestimmten Statuswertes, unabhängig von EVs, DVs, Wesen oder Level. So lassen sich Pokemon gut vergleichen, da er für jedes Pokemon der gleichen Art gleich ist. So hat zum Beispiel jedes Latias eine Base-Spezialverteidigung von 130.
Baton Passer
Ein Pokemon, das die Attacke Baton Pass, zu Deutsch Staffette beherrscht. Durch diese Attacke werden alle Effekte auf dem Anwender auf das nächste Pokemon übertragen, das heißt Statuswerterhöhungen bzw. -verminderungen, Horrorblick etc. werden vom nächsten Pokemon übernommen. Somit lassen sich sehr starke Pokemon schaffen. Baton Passer sind unter anderem Ninjask, Scherox, Farbeagle, Aquana, Pantimos und Celebi. Einen Guide zu Stafette findest du hier (R/S/S).
Battle
Bezeichnung für einen Pokemon-Kampf (engl. Battle).
Battle-Bot
Ein Roboter, der in einem Pokemon-Kampf einen menschlichen Gegner simuliert. Hat jedoch meist eine nur begrenzte KI, weswegen er nicht so stark wie ein menschlicher Opponent ist. Meist auch einfach nur Bot.
Battle-Log
Der Pokemon-Kampf wird in Textform angezeigt. Bestimmte Aktionen lassen sich einfacher überblicken und wieder vor Augen führen. Wichtiger Bestandteil von Warstories. Wird sowohl von Shoddy Battle als auch von Netbattle unterstützt.
BB
- BB ist die Abkürzung für Brick Break, zu Deutsch Durchbruch. Durchbruch wird nur noch mäßig häufig genutzt, da es im Schatten von Nahkampf steht. Dennoch bedienen sich z.B. Snibunna, Ambidiffel und gelegentlich auch ein gemischtes Brutalanda dieser Attacke. Ein Pluspunkt ist, dass Reflektor und Lichtschild zerstört werden, die besonders fragile Sweeper schützen sollen.
- BB ist die Abkürzung für Brave Bird, im Deutschen Sturzflug. Sturzflug wird im OU lediglich von Panzaeron angewendet, welches den daraus entstehenden Schaden durch Ruheort regenerieren kann. In den niedrigeren Tiers wird diese Attacke außerdem von Staraptor und Schwalboss eingesetzt.
Beagle ist die Abkürzung für Farbeagle, ein Pokemon aus dem BL-Tier. Aufgrund seiner sehr niedrigen Werte wird es nur in Staffette-Teams genutzt, denn es ist das einzige Pokemon, das die Kombination Pilzspore, Verwurzler und Staffette erlernt. Den letzten Slot kann man mit einem beliedigen Boostmove auffüllen, zum Beispiel Bauchtrommel.
Bellydrummer
Angelehnt an Bellydrum, zu Deutsch Bauchtrommel. Ein Pokemon, das mithilfe von Bauchtrommel seinen Angriff maximiert. Eine risikoreiche, aber effektive Taktik ist es, den so gewonnenen Boost per Staffette weiterzugeben. Farbeagle und Hypnosind jedoch die einzigen Pokemon, bei denen diese Kombination funktioniert.
-> Vgl. Drummer
BG
- BG ist die Abkürzung für Blattgrün, ein Remake der ersten Generation. Diese Edition wird in die dritte Generation eingeordnet.
- bg kann als Abkürzung für "Bad Game" fungieren
Kosename für Bisasam bzw. seine Weiterentwicklungen. Bisaflor ist ein Pokemon des BL und ein zuverlässiger Annoyer. Jedoch ist sein Typ nicht berauschend und seine Stats sind ziemlich schlecht verteilt. Demzufolge wird es in wenigen Teams benutzt, und hat in den höheren Tiers neben dem Annoyen auch keine andere maßgebliche strategische Aufgabe. In den niedrigeren Tiers lässt es sich selbstverständlich wesentlich unterschiedlicher spielen.
BL
BL ist die Abkürzung für Borderline. Das Borderline-Tier ist vordergründlich eine Art "Müllhalde", auf der die Pokemon abgeladen werden, die zu stark für das UU-Tier und zu schwach für das OU-Tier sind. Somit ist das BL-Tier kein eigenständiges Tier im eigentlichen Sinne, dennoch gibt es Turniere, die sich speziell mit diesem Tier beschäftigen. Pokemon aus dem BL-Tier werden normal häufig genutzt.
-> Vgl. Borderline
Bliss
Bliss ist die Abkürzung für Blissey, zu Deutsch Heiteira. Heiteira's Tier ist das OU, wo es der wichtigste und auch beste spezielle Staller ist. Neben dieser Funktion wird es auch gern als Supporter verwendet, was aufgrund von Aromakur, Wunschtraum und Donnerwelle ohne Weiteres möglich ist.
Bold
Bold ist Englisch und steht für das Wesen Kühn. Es senkt den Angriff und erhöht die Verteidigung. Die meisten Wassertanks werden so gespielt, allen voran Aquana und Suicune. Doch auch Rotom und Cresselia sind öfters mit kühnem Wesen anzutreffen
Boltbeam
Boltbeam setzt sich aus den englischen Bezeichnungen für Donnerblitz (Thunderbolt) und Eisstrahl (Icebeam) zusammen. Beide Typen kombiniert ergeben eine sehr gute Typenabdeckung, denn nur wenige Dualtypen sind gegen beide resistent, so zum Beispiel Magnezone und Lanturn. Letzteres ist neben Starmie und Latias selbst in der Lage, den Boltbeam ins eigene Set zu integrieren. Abwandlungen dieser Attackenkombination finden sich vor allem auf Elektropokemon, wobei Eisstrahl durch Kraftreserve {Eis} oder Eishieb ersetzt wird.
Boom
Kurzform für Explosion. Wird zumeist von Forstellka, Heatran, Metagross oder Tobutz eingesetzt. Explosion ist nach den KO-Attacken die stärkste Attacke im Spiel, da sie bei der Schadensberechnung die gegnerische Vertedigung halbiert. So endet jeder Einsatz meist mit der Kampfunfähigkeit zweier Pokemon.
-> Vgl. Moob
Boost
Ein Boost bezeichnet die Erhöhung eines Statuswertes, beispielsweise durch spezielle Attacken oder Charakteristiken. Solche Erhöhungen können mithilfe von Staffette weitergereicht werden. Ein Pokemon mit geboosteten Statuswerten ist selbstverständlich stärker als andere Pokemon und demzufolge immer eine große Bedrohung für den Gegner.
Boostmove
Boostmoves sind Attacken, die die eigenen Statuswerte erhöhen. Besonders beliebt sind Steigerungen der eigenen Offensivfähigkeiten. Entsprechend oft werden Attacken wie Schwerttanz, Fluch, Ränkeschmied oder Gedankengut engesetzt. Attacken, die nur die Defensivleistung steigern, wie zum Beispiel Amnesie oder Kosmik-Kraft, sind kaum gesehen. Attacken, die zu Erhöhungen des Fluchtwertes führen oder führen können (z.B. Akkupressur), sind allgemein verboten.
Borderline
Borderline ist das Tier zwischen OU und UU. Pokemon aus dem Borderline-Tier werden mäßig häufig benutzt. Bekannte Pokemon sind zum Beispiel Tornupto, Guardevoir oder Milotic. Es ist kein eigenständiges Tier, da sich dort lediglich jene Pokemon, die zu stark für das OU und zu schwach für das UU sind, tummeln.
-> Vgl. BL
BP
- BP ist die englische Abkürzung für Baton Pass, sprich Staffette. Dabei werden alle Effekte auf dem aktiven Pokemon auf das nachfolgende weitergegeben. Setzt zum Beispiel das erste Pokemon Schwerttanz und anschließend Staffette ein, so steigt der Angriff des eingewechselten Pokemon um 2 Level. So lassen sich sehr lange Ketten bilden, an deren Ende meist ein extrem starkes Pokemon steht. Anwender von Staffette sind Ninjask, Aquana, Farbeagle und Pantimos
- BP ist ein Abkürzung für Bullet Punch, im Deutschen Patronenhieb. Die daraus resultierende Erstschlaggarantie ist vor allem für Pokemon mit nur mäßiger Geschwindigkeit von großer Bedeutung. Dementsprechend stark profitieren Pokemon wie Machomei, Metagross oder Scherox von dieser Attacke.
„To breed“ ist Englisch und heißt übersetzt „züchten“. Und genau das versteht man unter diesem Begriff. Man versucht, durch Zucht Pokemon mit perfekten Wesen, DVs, Fähigkeiten und vererbbaren Attacken zu erhalten. Dabei bestimmen die Weibchen, welche Pokemon-Spezies schlüpfen wird, während die Männchen Attacken vererben können. In Heartgold und Soulsilver besteht zudem die Möglichkeit, über die Machtitems zu bestimmen, welcher der sechs DV-Werte sicher vererbt wird.
Breedmove
Unter einem Breedmove versteht man eine Attacke, die ein Pokemon nur durch Zucht erlernen kann. Dabei können nur männliche Pokemon ihre Attacken vererben (sofern sie kompatibel sind), denn das Weibchen bestimmt die Art des Pokemons, welches am Ende schlüpfen wird.
Breon
Breon ist die Kurzform von Umbreon, zu Deutsch Nachtara. Ähnlich wie Simsala steht auch dieses Pokemon irgendwo zwischen dem OU- und dem BL-Tier. Es zeichnet sich besonders durch seine Zähigkeit aus, was einerseits an seinen hohen defensiven Werten liegt, andererseits an der Möglichkeit, sich mit Mondschein oder Wunschtraum zu heilen. Sein Movepool erlaubt dem Spieler, verschiedene Strategien zu verfolgen. Das einfachste wäre, Nachtara als speziellen Staller zu spielen. Er kann den Gegner aber auch mit Horrorblick festhalten, und diesen Zustand per Staffette zu einem Counter passen (Trap-Passing), der leicht mit dem Gegner fertig wird. Sehr beliebt ist weiterhin das Set rund um die Attacke Fluch, die Nachtara noch ein Stück stärker macht. Zum Schluss kann es den Gegner auch mit Toxin zermürben. In Acht nehmen muss sich Nachtara nur vor Kampf- und Stahlpokemon. Erstere können es sehr effektiv angreifen, letzteren kann Nachtara nicht viel anhaben. Im Grunde ist Nachtara allerdings ziemlich unflexibel, falls sein Set erst bekannt ist, zudem macht sich die Käferschwäche in einem Metagame, das vor Kehrtwende nur so strotzt, ziemlich schlecht.
Brutus
Brutus ist ein Kosename für Brutalanda, zur Zeit das wahrscheinlich häufigste Pokemon im OU. Seitdem Knakrack ins Uber abgeschoben wurde und es dank Platin die Möglichkeit hat, Wutanfall zu erlernen, führt es zu einer großen Zentralisierung im OU. Durch Drachentanz kann es seine sowieso schon hohen Initiative- und Angriffswerte weiter steigern, die Kombination aus Wutanfall, Feuersturm und Erdbeben erlaubt perfekte Typenabdeckung und kann jedem Pokemon extrem gefährlich werden. Einen sicheren Counter für Brutalanda gibt es somit eigentlich nicht, man kann, während es in einem Wutanfall gefangen ist, zu einem Stahltyp wechseln und es dann vom Feld fegen. Leider erfordet das einiges an Prediction oder das Opfern eines Pokemons. Neben diesem hauptsächlich physischen Set hat sich auch das gemischte Set etabliert, das sich sehr gut zum Brechen gegnerischer Verteidigungslinien eignet. Dabei greift man auf Durchbruch, Draco Meteor, Feuersturm und Wutanfall bzw. Ruheort zurück. Die Kombination aus beiden Drachen-STABs überlebt kaum ein Pokemon, wehalb Brutalanda fast immer 1-2 Pokemon mit sich reißt. Wegen dieser brachialen Durchschlagskraft ist es inzwischen auf mehreren Servern im Uber wiederzufinden.
-> Vgl. Mence, Salami
bulky
Eigenschaft von Pokemon mit hohem Durchhaltevermögen (= Stayingpower). Dies wird meist durch entsprechende Wesen oder EV-Verteilungen erreicht. Natürlich gibt es auch Pokemon, die von Natur aus bulky sind, zum Beispiel Cresselia, Aquana oder Sumpex
Bulky Water
Bulky Water sind Wasserpokemon, die viel einstecken können. Dazu gehören Milotic, Aquana, Suicune und Sumpex. Die ersten drei spielt man meistens mit kühnem Wesen, maximalen Kraftpunkten und maximaler Verteidigung, um auch gegen physisch ausgerichtete Pokemon bestehen zu können. Für Sumpex eignet sich als Wesen meist Locker. Die EV-Verteilungen variieren immer ein bisschen, weil Sumpex verschiedene Anwendungsmöglichkeiten besitzt. Man kann es mixed, als Flucher oder einfach nur rein physisch spielen, so ist es unter anderem in der Lage, gegen Despotar, Aerodactyl oder Metagross zu helfen. Auch von Garados lassen sich widerstandsfähige Formen finden, die allerdings nicht ganz so häufig anzutreffen sind.
-> Vgl. Wassertank
Bunna
Bunna ist die Abkürzung für Snibunna, ein Pokemon aus dem OU. Durch seine hohe Initiative und seinen relativ hohen Angriffs-Wert stellt es einen sehr guten physischen Sweeper dar. Vor allem in der Anfangszeit von Diamant und Perl las man in Teambewertungen öfters den Satz: "Du hast eine Schwäche für Snibunna". Gerade weil es einen Eis-STAB besitzt, konnte es vielen Pokemon gefährlich werden. Mittlerweile ist die Zahl der benutzten Snibunnas sehr stark zurückgegenagen, weil die Zahl der gespielten Scherox, dem sichersten Snibunna-Counter, explosionsartig gestiegen ist. Aufgrund seines schlechten Movepools steht es ebefalls gegen alle anderen Stahltypen wie Forstellka und Metagross eher schlecht da. Hinzu kommt die extrem hinderliche Tarnsteine-Schwäche, die ihm bei jeder Einwechslung 25% seiner maximalen KP raubt.
Burn
Burn ist Englisch und bedeutet „Verbrennung“. Im Allgemeinen wird dieser Begriff für die Aktion des Verbrennens eines Gegners verwendet. Ein verbranntes Pokemon verliert jede Runde 1/8 seiner maximalen Kraftpunkte und besitzt zudem einen halbierten physischen Angriff. Verbrennungen kommen mäßig häufig vor, bedingt durch die recht niedrige Genauigkeit von Irrlicht.
C
Calcs
Calcs ist die Abkürzung für Calculations und bezeichnet im Allgemeinen das Berechnen des Schadens, den eine Attacke bei einem Pokemon verursacht.
Calm
Calm bedeutet im Deutschen Still. Dieses Wesen erhöht die Spezial-Verteidigung und senkt den physischen Angriff. Besonders spezielle Staller werden mit ihm ausgerüstet, dazu zählen Heiteira, Tentoxa und Cresselia.
Careful
Careful ist der englische Begriff für das Wesen Sacht. Es erhöht die Spezial-Verteidigung, senkt im Gegenzug aber den Spezial-Angriff. Die meisten speziellen Staller, deren physischer Angriff relativ hoch ist, werden mit sachtem Wesen gespielt. Dazu gehören zum Beispiel Relaxo und Despotar mit Fluch.
CB
CB ist die Abkürzung für Wahlband (engl. Choice-Band). Es verstärkt physische Attacken um 50%, jedoch kann bis zur nächsten Auswechslung des Pokemons nur eine Attacke eingesetzt werden. Wahlband findet man oft auf starken, physischen Sweepern, zum Beispiel Metagross, Skaraborn oder scherox.
CC
CC ist die Abkürzung für Nahkampf (engl. Close Combat). Diese Attacke dürfte wohl eine der häufigsten Attacken im gesamten Metagame darstellen, obwohl sie fast ausschließlich von Kampf-Pokemon erlernt werden kann. So gut wie jedes Pokemon, das sie im Repertoire hat, setzt sie auch ein. Die bekanntesten Vertreter dürften Skaraborn, Lucario und Panferno sein. Zwar senkt Nahkampf nach seiner Anwendung sowohl die Verteidigung als auch die Spezial-Verteidigung um ein Level, doch angesichts des entstandenen Schadens und der sowieso schon niedrigen Defensivwerte der Anwender, ist dies fast zu vernachlässigen.
Selten wird CC auch als Abkürzung für Kreuzhieb (Cross Chop) verwendet. Lediglich Elevoltek findet für diese Attacke Verwendung.
Cele
Cele ist der Kosename für Celebi, welches im OU zu Hause ist. Seine Werte sind gleichmäßig verteilt, womit es sich reintheoretisch nicht wirklich zu etwas Besonderem eignet (gleichmäßig verteilte Werte sind öfters der Grund, warum Pokemon in niedrigere Tiers geschoben werden, so z.B. Entoron oder Shaymin). Doch seine Attacken verhelfen ihm zu einem soliden Defensivpokemon mit offensiven Qualitäten. Mit Gedankengut, Egelsamen und Genesung hat es ein extrem hohes Durchhaltevermögen, zudem kann es Teammitglieder mit Aromakur unterstützen. Celebi eignet sich zudem hervorragend gegen Teams, die auf Staffette setzen, da es mit Abgesang die Gegner zum Auswechseln zwingt. Leider hat es durch seine Typen nicht nur nützliche Resistenzen, sondern auch extrem viele Schwächen: 4x Käfer sowie jeweils 2x Feuer, Flug, Gift, Eis, Unlicht und Geist.
CH
CH ist die Abkürzung für Volltreffer (engl. Critical Hit). Ein Volltreffer schädigt den Gegner doppelt so stark wie sonst und ignoriert dabei auch alle Statuswert-Erhöhungen des Gegners bzw. -senkungen des Anwenders. Deswegen ist er sehr ungern gesehen und kann ein Spiel im Handumdrehen wenden. Weitere Informationen sind hier zu finden.
-> Vgl. Crit
Chara
Abkürzung für Charakteristik oder Fähigkeit (zum Beispiel Schwebe)
Chomp
Chomp ist die Abkürzung für Garchomp, zu Deutsch Knakrack. Knakracks Tier (Uber) ist unumstritten, da es im OU keinen sicheren Counter gibt.
Es unterscheidet sich von anderen Drachen vor allem in 4 Dingen: Erstens ist es schneller als alle anderen physischen Drachen im OU, zweitens besitzt es einen Boden-STAB, der Erdbeben verstärkt, drittens beherrscht es Schwerttanz anstelle von Drachentanz und viertens verfügt es über eine Resistenz gegenüber Tarnsteinen. Da es beim Einwechseln also wenig Schaden nimmt, kann man ihm getrost eine Kiroyabeere zum Tragen geben. Diese schwächt seine Vierfachschwäche gegen Eis einmalig ab und sorgt mit relativ hoher Sicherheit dafür, dass Knakrack nicht mit einem Schlag besiegt werden kann. Sie verschafft ihm somit Zeit, mit Schwerttanz einmal zu boosten oder ein gegnerisches Snibunna zu besiegen. Durch seine Fähigkeit Sandschleier wurde es häufig in Verbindung mit Hippoterus oder Despotar genutzt, die einen Sandsturm heraufbeschwören können. Brachte man nun seinem Knakrack die Attacke Delegator bei, konnte man in Ruhe abwarten, bis eine gegnerische Attacke fehlschlägt und boosten. Manche Spieler gaben ihrem Knakrack weiterhin Blendpuder zum Tragen, was die gegnerische Genauigkeit noch einmal verringerte. Man kam demzufolge öfters dazu, Schwerttanz einzusetzen und konnte ein ganzes Team ohne größere Anstrengungen oder Opfer auseinandernehmen. Aufgrund dieser geballten Stärke ist Knakrack nun im Uber wiederzufinden, wo sich seine Spielweise allerdings nicht grundlegend verändert hat, es muss lediglich etwas stärker auf seine Teammitglieder bauen.
Cheap
Als cheap, zu Deutsch billig, bezeichnet man Attacken oder Taktiken, die zwar stark, aber nicht wirklich komplex oder nur glücksabhängig sind und daher billig erscheinen. Zu solchen Taktiken gehören zum Beispiel das Erhöhen des Fluchtwertes oder der Einsatz von KO-Attacken.
Choicer
Als Choicer werden solche Pokemon bezeichnet, die Wahlitems tragen. Es gibt derer drei: das Wahlband (Choice Band), das Wahlglas (Choice Specs) und den Wahlschal (Choice Scarf). Häufige Choicer sind Skaraborn, Aerodactyl, Metagross, Despotar, Gengar, Starmie, Heatran und Porygon-Z. Eine Übersicht zu Wahlitems und ihrem Nutzen ist hier zu finden.
Clause
Englischer Begriff für Regel. Die gebräuchlichsten sind Evasion Clause (Verbot von Fluchtwert-Erhöhungen), Sleep Clause (nur 1 Pokemon darf einschlafen), Freeze Clause (nur 1 Pokemon darf eingefroren sein) sowie OHKO-Clause (KO-Attacken schlagen fehl).
CM
CM ist die Abkürzung für den englischen Begriff für Gedankengut (Calm Mind). Auch diese Attacke wird überdurchschnittlich häufig benutzt, da sie beide Spezial-Werte um ein Level erhöht. Besonders beliebt ist sie bei speziellen Stallern oder Tanks wie Cresselia, Kryppuk oder Suicune. Diese Pokemon werden dadurch zu wirklichen Bänken in der Verteidigung, die man kaum noch besiegen kann. Ganz nebenbei erhöht sich ihre Durchschlagskraft um einen beträchtlichen Wert, der auf offensiven Suicune-Sets oder in Staffette-Ketten ausgenutzt wird.
Counter
Ein Counter ist ein Pokemon, das ein bestimmtes anderes Pokemon kontern soll (engl. to counter). Es muss also sicher einwechslen und auch lang genug durchhalten können, um den Gegner zu besiegen. Die Eigenschaft des Counters für ein bestimmtes Pokemon besitzen also meist nur Staller. So ist zum Besipiel Gengar kein Counter für Celebi, weil es zwar eine sehr effektive Attacke parat hat, jedoch von Celebi's Psychokinese mit einem Schlag besiegt wird. Eine kleine Liste der Pokemon, die man kontern können sollte, gibt es hier (bis D/P).
Coverage
Coverage bedeutet Typenabdeckung, sprich Kombinationen von Attackentypen, die möglichst viele (Dual-) Typen zumindest neutral treffen. Gute Coverage bieten die Kombinationen Eis + Elektro, Wasser + Drache sowie Kampf + Unlicht. Perfekte Coverage bedeutet, dass jeder (Dual-) Typ, auch unter Berücksichtigung von Charakteristiken wie Schwebe oder Feuerfänger, zumindest neutral getroffen wird. Diese bieten die Kombinationen Geist + Kampf, sowie Drache + Feuer + Boden. Aufgrund dieser Tatsachen werden auf manchen Pokemon sogar STAB-Attacken vernachlässigt, weil sie nicht entscheidend zur Entwicklung einer guten Coverage beitragen können. Dies ist zum Beispiel bei Heiteira, Gengar oder Metagross der Fall.
Cress//Cressel
Cress(el) ist der Kosename für Cresselia, das im OU beheimatet ist. Von allen dortigen Pokemon dürfte es wohl das zäheste sein, da es sowohl physisch wie speziell mit hohen defensiven Werten aufwarten kann und darüber hinaus über eine stattliche Anzahl an KP verfügt. Zusätzlich ist es mit Attacken wie Monschein oder Gedankengut äußerst widerstandsfähig und gibt einen prima Panferno-Counter ab. Eine zusätzliche Boden-Immunität dank der Charakteristik Schwebe gibt ihm weitere Defensivqualitäten und Möglichkeiten zur Einwechslung. Jedoch ist durch die massive Verwendung von Scherox und Despotar die Spielbarkeit von Cresselia stark gesunken, ungeachtet dessen, dass es den einzigen Brutalanda-Counter dartsellt, auf den man sich halbwegs verlassen kann. Man sieht es daher nur noch selten.
Crit
Crit ist eine Kurzform für Volltreffer (engl. Critical Hit). Ein Volltreffer richtet rund doppelt so viel Schaden an wie ein normaler Treffer. Hinzu kommt, dass sämtliche Erhöhungen der gegnerischen Defensive und Verminderungen der eigenen Offensivwerte negiert werden. Aus diesem Grund hat bereits so mancher Volltreffer ein Spiel wenden können. Allgemein werden sie als glücksabhängig und nervig angesehen, dennoch kann man die Wahrscheinlichkeit eines Volltreffers gezielt beeinflussen. Information dazu gibt es hier.
-> Vgl. CH
Cruel
Cruel ist Tentacruels Kosename, im Deutschen Tentoxa, dessen Stärken in der Defensive liegen. Die Gründe dafür sind seine hohe spezielle Verteidigung, seine Kampf-Resistenz und seine Fähigkeit, Tarnsteine, Stachler und Giftspitzen zu entfernen bzw. selbst Giftspitzen auszulegen. Zudem kann es gegnerische Items per Abschlag entfernen. Seine Typenkombination ist etwas unglücklich, die Psycho-Schwäche wiegt zwar nicht so schwer, doch eine Elektro- und Boden-Schwäche sind nicht gerade von Vorteil. Allerdings besitzt es auch nützliche Resistenzen, zum Beispiel gegenüber Feuer, Eis, Wasser, Stahl und eben auch Kampf. Mit Surfer und Eisstrahl kann es gegnerische Pokemon auch aktiv bekämpfen. Das Gesamtpaket macht aus Tentoxa einen akzeptablen Panferno-Counter, Scherox z.B. kann es aber aufgrund niedriger physischer Defensive nicht lange behindern, obwohl es weitesgehend resistent gegen dessen Angriffe ist. Minuspunkte bestehen auch beim Fehlen einer unkomplizierten Heilung, womit Tentoxa als defensives Pokemon stark behindert wird. Dieses Manko kann auch nicht vollständig mit seiner hohen Initiative ausgleichen. Tentoxa ist ein Pokemon aus dem OU.
-> Vgl. Toxa
CS
CS ist die Abkürzung für Choice Specs, das englische Wort für Wahlglas. Es gehört zu den Wahlitems, die bis zum Wechsel des Pokemons nur den Einsatz einer einzigen Attacke erlauben. Dafür verstärkt das Wahlglas den speziellen Angriff um 50%. Da die meisten Pokemon trotz dieser massiven Steigerung ihrer Angriffskraft nicht an Heiteira oder Relaxo vorbeikommen, wird das Wahlglas nicht so häufig benutzt wie die anderen Wahlitems. Dennoch sollte man besonders bei Blitza oder Yanmega stets auf der Hut sein.
CS-X
"X" steht stellvertretend für den (Kose-) Namen eines Pokemon, das ein Wahlglas trägt. Ein Brutalanda mit Wahlglas wäre demnach ein CS-Mence, ein Wahlglas tragendes Gengar hieße CS-Gar.
-> vgl. Specs-X
CScarf
CScarf ist die Abkürzung für Choice Scarf, zu Deutsch Wahlschal. Er erhöht die Initiative um 50%, jedoch kann bis zur Auswechslung nur eine Attacke eingesetzt werden. Pokemon, die häufig einen Wahschal tragen, sind unter anderem Heatran, Rotom-h und Magnezone.
-> Vgl. Scarf
Cune
Cune ist ein Kosename für Suicune, ein Wasser-Pokemon des OU-Tiers. Aufgrund seiner hohen KP sowie seiner hohen defensiven Werte besitzt es hervorragende Vorraussetzungen zum Stallen. Durch Gedankengut kann es seine speziellen Werte steigern, um sich selbst noch wiederstandsfähiger und gleichzeitig angriffsstärker zu machen. Leider fehlt ihm die für einen Staller nötige Recovery, es kann sich nur auf Erholung und Schlafrede verlassen. Doch auch damit hindert es genügend Pokemon ohne statuswerterhöhende Attacken daran, großen Schaden anzurichten. Zudem besteht die Möglichkeit, Suicune ein offensives Set zu geben, das auf Gedankengut und Delegator baut. Dank seiner natürlichen Zähigkeit kommt es ziemlich oft zum boosten und kann anschließend enormen Schaden anrichten, trotz seiner für einen Sweeper eher niedrigen Initiative.
Curse-X
X steht für ein beliebiges Pokemon, welches die Attacke Fluch (engl. Curse) beherrscht. Cursettar steht also für ein solches Despotar, Cursepert für ein Sumpex dieser Art.
-> vgl. Curser
Curser
Ein Curser ist ein Pokemon, das die Attacke Fluch (engl. Curse) anwenden kann. Diese Attacke steigert den Angriff sowie die Verteidigung um ein Level (50%), senkt jedoch auch die Initiative um 1 Level. Somit ist sie nur auf relativ langsamen Pokemon eine gute Wahl und eine eher schlechte Alternative zu Protzer. Dennoch gibt es einige Pokemon, die Fluch benutzen, dazu gehören Sumpex, Relaxo und so manches Despotar
D
DBDB ist die Abkürzung für Abgangsbund (engl. Destiny Bond). Er bewirkt, dass der Gegner KO geht, wenn er den Anwender mit seinem nächsten Angriff besiegt. Benutzt wird diese Attacke lediglich auf auf Frosdedje und selten auf Gengar, weil sie ein wenig zu unzuverlässig ist und auch nicht vor den häufigen Prioritätsattacken schützt.
DC
- DC ist die Abkürzung für Drachenklaue, hergeleitet vom englischen Wort Dragon Claw. Noch vor einiger Zeit wurde Drachenklaue recht häufig benutzt, doch mit dem Erscheinen von Platin änderte sich das, da nun auch Brutalanda fähig ist, Wutanfall einzusetzen.
- DC kann ebenso für Disconnect stehen
DD ist die Abkürzung für Dragon Dance, der englischen Bezeichnung für Drachentanz. Diese Attacke ist seit eh und je sehr beliebt, weil sie sowohl den Angriff als auch die Initiative um 1 Level (50%) erhöht. Besonders profitieren davon (mäßig) schnelle Sweeper mit hohem Angriff, zum Beispiel Brutalanda, Despotar oder Garados. Nach zweimaliger Anwendung sind solche Pokemon meist nicht mehr zu stoppen.
Deadweight
Bezeichnet ein Pokemon, das aufgrund irgendeiner Behinderung für den weiteren Verlauf des Spieles nutzlos geworden ist. Dies können zum Beispiel paralysierte Sweeper sein, Staller, die über Trickbetrug einen Wahlschal angedreht bekamen oder Pokemon, die nur noch über ein Minimum an KP verfügen, während Tarnsteine auf dem Spielfeld liegen.
Def
Def ist die Abkürzung für den Statuswert Verteidigung (engl. Defense), welcher den von physischen Attacken genommenen Schaden bestimmt.
Deo
Kosename für Deoxys. Es ist ins Uber einzuordnen, da es zu spezialisiert ist. Lediglich bei Deoxys-s (Speed; auch: Deoxys-e für Emerald, also Smaragd) gab es einmal Differenzen, da die übergroße Initiative keine weiteren Vorteile einbringt, außer dass Deoxys-s normalerweise nicht überholt werden kann. Neben den extrem stark spezialisierten Statuswerten zeichnet sich Deoxys auch durch seinen überaus nützlichen Movepool aus, der nicht nur Attacken zur eigenen Unterstützung oder der des Teams beinhaltet, sondern auch mit durchschlagskräftigen Angriffen aufwartet.
Dmg
Abkürzung für Damage, also Schaden.
Double-Status
Double-Status bezeichnet die Verwendung von zwei verschiedenen Attacken, die eine Statusveränderung verursachen, z.B. Donnerwelle, Hypnose oder Irrlicht. Dies hat Vor- und Nachteile. Zum einen kann man sich gut auf das gegnerische Pokemon einstellen, indem man Staller und Skaraborn einschläfert und andere Sweeper paralysiert oder verbrennt. Zum anderen ist das betreffende relativ Pokemon nutzlos, wenn der Gegner entweder schon von einer Statusveränderung betroffen ist, Delegator benutzt oder Erholung beherrscht. Pokemon, die Double-Status beherrschen und anwenden, sind Kryppuk und Rotom-h.
DP
- DP ist die Abkürzung für Drill Peck, zu Deutsch Bohrschnabel. Im OU findet sich nur Panzaeron als Anwender. Doch so langsam hat sich auch Sturzflug als Panzaerons offensive Attacke etabliert, da der Rückstoßschaden durch Ruheort oder Überreste kompensiert werden kann. Wer sich jedoch nicht selber verletzen möchte, greift zu Bohrschnabel. Meist reicht die Stärke von Bohrschnabel auch aus, um jene Pokemon zu besiegen, die Panzaeron countern soll.
- DP ist die Abkürzung für Dark Pulse, zu Deutsch Finsteraura. Diese Attacke wird relativ häufig verwendet, weil sie gegen Geister eine gute Hilfe darstellt. Aus diesem Grund wird sie zum Beispiel von Lucario, Kryppuk oder Porygon-Z benutzt. Die Tatsache, dass der Gegner zurückschrecken kann, ist ein weiterer, jedoch nicht allzu großer Pluspunkt.
- DP kann auch Drachenpuls abkürzen. Er stellt häufig lediglich eine Alternative zu Kraftreserve {Eis} dar, da diese Attacke in den Editionen nur nach langwierigen Zuchtvorgängen zu erlangen ist. Aus diesem Grund finden sich Lucario und Heatran als Anwender dieser Attacke. Auch spezielle Drachen verwenden Drachenpuls als Alternative zu Draco Meteor. Zu diesen Drachen zählen Latias und Seadraking.
DPP steht für Diamant, Perl und Platin. Diese Editionen bilden die vierte Generation.
Drop
Als Drop bezeichnet man das Absenken eines Statuswertes. Im strategischen Battling sind diese Aktionen jedoch ziemlich selten, da man lieber die eigenen Werte erhöht, als die des Gegners zu senken, weil letzteres durch einen Wechsel des Gegners einfach rückgängig gemacht werden kann. Dennoch kommen solche Drops vor, vor allem nach Bedroher oder Attacken wie Schocksamen, Erdkräfte oder Knirscher.
Drum-X
Drum-X ist die Abkürzung für ein Pokemon mit der Attacke Bauchtrommel (engl. Bellydrum), wobei X für ein beliebiges Pokemon bzw. seinen Kosenamen steht. Ein Glurak mit der Attacke Bauchtrommel hieße demnach Drumzard, ein solches Relaxo hieße Drumlax.
-> Vgl. Bellydrummer, Drummer
Drummer
Ein Pokemon, welches die Attacke Bauchtrommel beherrscht. Es gibt die Hälfte seiner KP auf, um seinen Angriffswert zu maximieren. Drummer sind unter anderem Glurak, Quappo oder Farbeagle. Letzteres kann diesen Boost mit Staffette auf ein anderes Pokemon übertragen.
-> Vgl. Bellydrummer, Brum-X
DT
- DT ist die Abkürzung für Double Team, im Deutschen Doppelteam. Da diese Attacke den Fluchtwert erhöht, fällt sie unter die Evasion Clause, das heißt, sie ist in normalen Kämpfen verboten.
- DT kürzt ebenso Duellturm ab.
Dual-Screener
Ein Dual-Screener ist ein Pokemon, welches beide Screens (Lichtschild und Reflektor) erstellen kann. Sie halbieren den Schaden gegnerischer spezieller bzw. physischer Attacken für fünf Runden, werden aber des Öfteren unterschätzt. Pokemon mit den Fähigkeiten eines Dual-Screeners sind Bronzong, Pantimos und Tobutz. Zumeist halten diese Pokemon das Item Lichtlehm, welches die Lebenszeit von Lichtschild und Reflektor auf 8 Runden erhöht.
Dualtyp
Dualtypen sind Pokemon, die zwei Typen angehören, zum Beispiel Heatran mit den Typen Feuer und Stahl. So können sehr widerstandsfähige Pokemon entstehen, die aufgrund ihrer Typenkombination keine oder nur wenige Schwächen haben. Zu diesen Pokemon gehören Kryppuk, panzaeron und Sumpex. Jedoch kann dies auch andersherum laufen. Pokemon wie Stolloss und Parasek haben viele und häufige Schwächen, die dafür sorgen, dass sie nicht lange in der Arena bleiben. In jedem Fall bietet ein Dualtyp einen doppelten STAB (Same Type Attack Bonus), was besonders bei offensiv ausgerichteten Pokemon interessant ist.
Duggy
Duggy ist der Kosename für Digdri (engl. Dugtrio), ein Pokemon des OU. Seine Gesamtwerte sind zwar nicht sehr hoch, jedoch besitzt es neben einer sehr hohe Initiative und einem passablen Angriffwert die Fähigkeit Ausweglos. Dadurch verhindert es, dass Gegner ohne Schwebe oder den Typen Flug sich zurückziehen können. Diese Tatsache macht Digdri zu einem erstklassigen Kandidaten, wenn es darum geht, gegnerische Pokemon zu entsorgen. Meist fallen ihm Heiteira, Skaraborn, Heatran ohne Wahlschal oder Panferno zum Opfer. Weil man aufgrund von Digdri's Fähigkeit den gegnerischen Zug nicht vorraussehen muss, kann man ihm getrost ein Wahlband zum Tragen geben, um seine Effektivität noch zu steigern.
Dusk
Dusk ist der Kosename für Zwirrfinst (engl. Dusknoir), welches im OU beheimatet ist. Durch seine hohe Verteidigung ist es ein solider physischer Staller, der leider durch seine relativ geringen KP an Standfestigkeit verliert. Es steht somit im Schatten anderer physischer Staller, zumal sein Movepool in defensiver Hinsicht nicht wirklich überragend ist. Außerdem besitzt es mit Rotom einen extrem harten Konkurrenten, der Zwirrfinst in nichts nachsteht und ihm in vielen Belangen sogar überlegen ist. Nichtsdestoweniger ist Zwirrfinst ein hervorragender Skaraborn-Counter.
DVs
Die DVs bestimmen neben dem Wesen, den EVs und den Basestats die Statuswerte eines Pokemons. Ihre Höhe liegt zwischen 0 bis 31. Auf Level 100 entspricht 1 DV einem Statpunkt, das heißt Pokemon mit höheren DVs haben höhere Statuswerte (vorausgesetzt, das Wesen, die EVs und die Art des Pokemons sind gleich). Die DVs sind unsichtbar und unveränderlich, sie werden direkt beim Fangen des Pokemons bzw. im Ei festgelegt. Sie bestimmen darüber hinaus maßgeblich den Typen und die Stärke der Attacke Kraftreserve.
E
EBEB ist die Abkürzung für Energieball. Energieball wird nur selten benutzt, meist als Alternative zu Strauchler, da die meisten Boden- und Gesteinspokemon relativ schwer sind (so z.B. Despotar, Sumpex und Hippoterus). Lediglich Aquana nimmt von Energieball wesentlich mehr Schaden.
Elemantarschlag
Unter den Elementarschlägen versteht man die Attacken Eishieb, Feuerschlag und Donnerschlag. So ziemlich jedes Pokemon mit Armen kann zumindest einen dieser Angriffe erlernen, was auch an den Movetutoren in Smaragd und Platin liegt. Leider sind alle drei nicht allzu stark und werden deshalb nicht besonders häufig benutzt.
Entry Hazards
Als Entry Hazards werden Umstände bezeichnet, die einem Pokemon beim Eintritt in den Kampf schaden. Das können Tarnsteine, Stachler, Giftspitzen, im weiteren Sinne auch Sandsturm und Hagel, Verbrennung und Vergiftung sein.
EP
Neben der allgemein geläufigen Abkürzung für Erfahrungspunkte entspricht EP auch der Attacke Erdkräfte (engl. Earth Power). Erkräfte ist ungefähr vergleichbar mit Erdbeben und für jedes Pokemon geeignet, welches auf spezieller Seite einige Durchschlagskraft besitzt. Gegenüber Erdbeben hat Erkräfte jedoch einen kleinen Vorteil: sie sind zwar nicht ganz so stark, jedoch besteht die Chance, dass die spezielle Verteidigung des Gegners gesenkt wird. Des Weiteren sind besonders Stahl- und Gesteinspokemon anfällig für spezielle Attacken (Despotar ausgenommen). Heatran dürfte wohl das bekannteste Pokemon sein, das auf Erdkräfte baut.
EQ
EQ ist die Abkürzung für Earthquake, dessen deutsche Entsprechung Erdbeben lautet. Erdbeben dürfte nach Kraftreserve die häufigste Attacke im gesamten Spiel sein, da sie von vielen Pokemon erlernt werden kann und zudem sowohl stark als auch genau ist. Darüber hinaus ist der Typ Boden hervorragend zum Angreifen geeignet, da er Pokemon des Typs Elektro, Gift, Stahl, Gestein und Feuer sehr effektiv schädigt. Einziges Manko: Flug-Pokemon sowie Pokemon mit Schwebe sind immun gegen diese Attacke, weswegen man solche sicher in Erdbeben einwechseln kann. Pokemon, bei denen man auf jeden Fall mit Erdbeben zu rechnen hat, sind Metagross, Garados, Sumpex, Digdri, Brutalanda, Hippoterus und Despotar.
EVs//EV-Training
EVs sind die Quintessenz des strategischen Battlings und die Kenntnis darüber unterscheidet den Anfänger vom Fortgeschrittenen bzw. vom Profi, denn sie sind im Spiel nicht einzusehen. Durch EVs lassen sich die Statuswerte eines Pokemon stark beeinflussen, jedoch gibt es - abhängig vom Pokemon - gewisse Grenzen.
Auf Level 100 sind 4 EVs genau 1 Statpunkt, auf Level 50 benötigt man für einen Statpunkt 8 EVs. Das Limit der maximal verteilbaren EVs im Hinblick auf alle Statuswerte beträgt insgesamt 510. Diese kann man in beliebiger Weise auf alle 6 Statuswerte verteilen. Auf jedem Statuswert selber lassen sich jedoch höchstens 255 EVs verteilen (Da aber bei der Division durch 4 ein Rest bleibt, der wegfällt, ist 252 die beste Option), was auf Level 100 63 zusätzliche Statpunkte macht. Man kann auf diese Weise also nur 2 Statuswerte maximieren.
EVs kann man einem Pokemon antrainieren, indem man ihm Vitamine gibt (KP-Plus, Protein, Eisen, Carbon, Kalzium, Zink) oder gegen Pokemon kämpft. Jedes Pokemon gibt eine bestimmte Anzahl und Art an EVs, die bei jedem Pokemon der gleichen Art die selben sind. Jedes Tentoxa gibt 2 EVs für die spezielle Verteidigung, jedes Garados hingegen gibt 2 EVs für den Angriff. Jedes Pokemon, welches EP von einem besiegten Pokemon erhält, erhält auch die volle Anzahl an EVs. Besiegt man also 100 Garados, besitzt das Pokemon 200 Angiffs-EVs. Besiegt man 100 Garados und in 20 Fällen trägt ein anderes Pokemon einen EP-Teiler, so besitzt das erste Pokemon 200 Angriffs-EVs und das Pokemon, das den EP-Teiler hielt, besäße 40 Angriffs-EVs. So lassen sich EVs immer weiter aufaddieren, bis das Maximum von 510 erreicht ist. Alle weiteren EVs, die das Pokemon erhalten würde, werden negiert.
Die Statuswerte werden beim Erreichen jedes Levels gemäß der auf ihnen verteilten EVs "aktualisiert". EVs werden beim Erreichen eines neuen Levels nicht entfernt, sie bleiben für immer auf ihrem Statuswert. Es ist also egal, wann man mit dem EV-Training anfängt oder wann man damit aufhört. Entfernen kann man sie nur mit den Beeren der Nummern 21-26. Weitere Informationen gibt es in diesem Guide.
Evasion
Englischer Begriff für Fluchtwert. Die Erhöhung fällt unter die Evasion Clause und ist damit verboten.
Evasion Clause
Verbietet den Einsatz von Attacken, die den Fluchtwert (engl. Evasion) erhöhen. Dazu zählen Doppelteam, Komprimator und auch Akkupressur. Akkupressur erhöht zwar nicht ausschließlich den Fluchtwert, jedoch passiert dies gelegentlich. Meist sind auch Attacken verboten, die die gegnerische Genauigkeit senken. Der Einsatz von Attacken, die den gegnerischen Fluchtwert senken, sind jedoch nicht verboten, da sich der Einsatz von ungenauen Attacken generell nicht besonders lohnt.
F
FB
- FB ist die Abkürzung für Fire Blast, im Deutschen Feuersturm. Neben Flammenwurf und Irrlicht ist dieser Angriff eine der häufigsten Feuer-Attacken. Sie ist zwar stärker, dafür aber ungenauer als Flammenwurf. Dennoch setzen Pokemon, die auf eine hohe Durchschlagskraft angwewiesen sind, auf die starke Variante. Dies sind zum Beispiel Heatran, Panferno oder Brutalanda.
- FB ist die Abkürzung für Focus Blast, zu Deutsch Fokusstoß. Aufgrund seiner mangelnden Genauigkeit wird Fokusstoß nur wenig verwendet, ist aber eine lohnenswerte Alternative für speziell ausgerichtete Pokemon, für die Aurasphäre ein Fremdwort und Kraftreserve zu schwach ist. Beispiele wären Gengar oder ein spezielles Panferno.
FEAR ist die Abkürzung für "Focus Sash - Endeavor - Quick Attack - Rattata". Übersetzt hieße es: "Fokusgurt - Notsituation - Ruckzuckhieb - Rattfratz". FEAR bezeichnet also ein Rattfratz, welches die Attacken Notsituation und Ruckzuckhieb beherrscht sowie einen Fokusgurt trägt. Die Strategie dahinter: Man sendet solch ein Rattfratz Level 1 in die Arena. Der Gegner greift an, und aufgrund des niedrigen Levels würde Rattfratz mit einem Schlag besiegt. Durch den Fokusgurt überlebt es aber mit 1 KP. Nun setzt man Notsituation ein, um dem Gegner alle KP bis auf 1 zu stehlen. Danach folgt ein Ruckzuckhieb - und der Gegner ist besiegt.
Neben Rattfratz können noch viele andere Pokemon diese Kombination ausführen, jedoch hat die kleine lila Maus einen Vorteil: Sie erlernt zusätzlich Tiefschlag. Somit kann es sich auch gegen Geister zur Wehr setzen (wobei Notsituation auf diese keine Wirkung hat - was die angestrebte Strategie auf Eis legt). Jedoch ist es dem Tod geweiht, nachdem es einen Gegner besiegt hat, da der Fokusgurt nur einmal hilft. Eine weitere Schwäche liegt bei sekundärem Schaden: Egal ob Hagel, ein Sandsturm oder Tarnsteine, hat Rattfratz nicht die volle Anzahl an KP, wirkt sein Fokusgurt nicht und es wird besiegt. FEAR wird generell als cheap angesehen, ist mit etwas Erfahrung aber relativ einfach zu kontern, z.B. mit Geist-Pokemon.
Feen-Trio
Das Feen-Trio bildet das legendäre Trio der vierten Generation. Es umfasst Tobutz, Vesprit und Selfe. Einen Guide dazu findest du hier
Finisher
Ein Finisher ist ein Pokemon, das vor allem gegen Ende des Kampfes eingesetzt wird. Seine Aufgabe ist es, die – möglichst schon angeschlagenen – Pokemon des Gegners endgültig zu besiegen. Dazu stehen ihm durchschlagskräftige Attacken zur Verfügung, die meist noch durch ein Wahlitem oder einen Leben-Orb verstärkt werden. Bekannte Finisher sind Panferno, Drachentanz-Brutalanda und Agilität-Metagross.
FF
FF ist die Abkürzung für Feuerzahn (engl. Fire Fang). Diese Attacke wird normalerweise gar nicht benutzt, da sie sehr schwach ist. Nur solche Pokemon, die eine physische Feuer-Attacke benötigen und Feuerschlag nicht erlernen können, verwenden sie. Knakracks Duellturm-Set ist in den meisten Fällen mit Feuerzahn ausgerüstet
Fluchtpokemon
Fluchtpokemon sind Pokemon, die vor dem Spieler "davonlaufen" und dementsprechend schwierig zu fangen sind. Zu ihnen zählen Raikou, Entei (Gold, Silber, Kristall, Heartgold, Soulsilver), Latios, Latias (Rubin, Saphir, Smaragd, Heartgold, Soulsilver), Vesprit, Cresselia (Diamant, Perl, Platin), Zapdos, Lavados und Arktos (Platin).
Fly
Fly ist die Abkürzung für Flygon, der englischen Entsprechung für Libelldra. Obwohl es im BL zu Hause ist, wird es dennoch recht häufig in OU-Teams benutzt. Dort überzeugt es vor allem im Umgang mit Wahlitems. Besonders der Wahlschal ist häufig gesehen, der seine mittelmäßige Initiative kompensiert. Auch seine Attacken sind nicht zu verachten, zu seinem Repertoire zählen Erdbeben, Kehrtwende, Ruheort, Draco Meteor, Wutanfall und Feuersturm. Sein Vorteil gegenüber anderen Drachen ist, dass es eine Tarnstein-Resistenz aufweist und einen Boden-STAB besitzt. Dafür sucht man Boost-Attacken wie Drachentanz vergebens. Alles in Allem ist Libelldra ein sehr solides Pokemon mit recht vielseitigen Anwendungsmöglichkeiten, das zu seinem Unglück im Schatten von Brutalanda steht.
Forry
Forry ist die Abkürzung für Forretress, welches im Deutschen Forstellka heißt. Da es eines der wenigen Pokemon ist, die Turbodreher erlernen können, wird es relativ häufig benutzt. Neben seiner Fähigkeit, alle Stacheln wegzuwehen, kann es selbst alle drei Arten auslegen: Tarnsteine, Giftspitzen und Stachler. Durch seine hohe physische Verteidigung gibt es ebenfalls einen ganz passablen Staller ab, der auch von seinem guten Typen profitiert. Mit Gyroball verfügt es über einen verlässlichen STAB und mit Explosion schafft es störende Gegner aus dem Weg. Lediglich das Fehlen einer Attacke, die die KP auffüllt, schmerzt ein wenig, da sowohl Erholung als auch Leidteiler nicht wirklich verlässlich sind. Trotz seiner vergleichsweise niedrigen Gesamtwerte ist Forstellka ein fester Bestandteil des OU.
FP
- FP ist die Abkürzung für Focus Punch, zu Deutsch Power-Punch. Diese Attacke überzeugt durch ihre rohe Stärke, erfordert aber ein Gros an Prediction oder einen Delegator, der den gegnerischen Schlag abfängt. Diese Taktik bezeichnet man auch als Subpunch. Pokemon, bei denen man mit Power Punch rechnen muss, sind Kapilz und Rexblisar.
- FP ist die Abkürzung für Feuerschlag (engl. Fire Punch). Feuerschlag eine der besten physischen Attacken vom Typ Feuer, wird aber aufgrund der verhältnismäßig geringen Stärke nur selten benutzt. Oft findet Feuerschlag aufgrund der Typenabdeckung oder zum Kontern von Skaraborn oder Scherox Anwendung. Aus diesen Gründen sind manchmal die Sets von Zwirrfinst, Despotar oder Dragoran mit dieser Attacke ausgerüstet.
FR ist die Abkürzung für Feuerrot, ein Remake der ersten Generation. Diese Edition bildet mit der Edition Blattgrün eine Einheit und wird zur dritten Generation gezählt.
Freeze
Freeze ist aus dem Englischen abgeleitet und bezeichnet den Zustand der Einfrierung. Diese Statusveränderung ist die seltenste, aber gleichzeitig auch die schlimmste. Ein eingefrorenes Pokemon ist für die Dauer der Einfrierung zu nichts in der Lage, außer zum Rückzug. Es kann sofort nach der Einfrierung wieder auftauen, allerdings auch mehr als 10 Runden als Eiszapfen verbringen, da die Chance auf ein Auftauen bei jedem Angriff bei 20% liegt. Übrigens kann kein Pokemon eingefroren werden, während die Sonne scheint.
Freeze-Clause
Die Freeze-Clause ist eine Standardregel. Sie besagt, dass nur ein gegnerisches Pokemon eingefroren sein kann. Ist dies der Fall, so schlagen alle Effekte, die ein Pokemon einfrieren würden, fehl, oder sie treten einfach nicht ein.
FS
FS ist die Abkürzung für Fokusgurt, hergeleitet vom englischen Begriff Focus Sash. Er verhindert einmalig, dass ein Pokemon besiegt wird. Einzige Bedingung: Das Pokemon muss vorher volle KP besitzen. Demnach eignet er sich hervorragend auf fragilen Startern, zum Beispiel Aerodactyl, Tobutz oder Panferno, denn im weiteren Verlauf des Spiels liegen oft Tarnsteine auf dem Feld, die einwechselnden Pokemon schaden. Somit wäre ein Fokusgurt nutzlos. Neben Tarnsteinen reagiert der Fokusgurt auch empfindlich auf Hagel und Sandsturm. Einen Guide zum Fokusgurt findest du hier.
-> Vgl. Sash
FT
FT ist die Abkürzung für Flamethrower, zu Deutsch Flammenwurf. Neben Feuersturm ist Flammenwurf die stärkste und meistbenutzte Feuer-Attacke im Metagame. Anwendung findet sie zum Beispiel auf Heiteira, Heatran und Elevoltek, meist um Stahl-Pokemon und Skaraborn zu besiegen.
G
Gar
Gar ist die Abkürzung für Gengar, das im OU ansässig ist. Dieser Geist überzeugt durch seine hohe Initiative und seinen hohen speziellen Angriff, ist also ein hervorragender spezieller Sweeper. Durch seine Typen in Kombination mit seiner Fähigkeit Schwebe hat Gengar 3 Schwächen: Unlicht, Psycho und Geist - die allesamt nicht sonderlich häufig sind. Lediglich die Unlicht-Attacke Verfolgung bereitet ihm arge Probleme. Neben seinen Werten und seinen Typen glänzen auch seine Attackensets: Spukball, Donnerblitz, Fokusstoß, Hypnose und Kraftreserve stellen den Standart. Spieler, die gerne einmal etwas anderes ausprobieren wollen, können auch auf Konter, Abgangsbund und Explosion zurückgreifen, welche aber besondere Maßnahmen erfordern. Somit liefert Gengar ein gutes Gesamtpaket ab, lediglich die geringe Ausdauer ist ein Minuspunkt.
Gara
Gara ist die Abkürzung für Garados, eingestuft als OU. So richtig gut war Garados eigentlich erst ab der dritten Generation, in der es Drachentanz erlernen konnte. Jedoch mangelte es an guten Attacken, um den physischen Angriff effektiv zu nutzen. Spätestens mit Diamant und Perl hat sich das geändert, da ihm nun eine Vielzahl von physischen Attacken zur Verfügung stehen, darunter Kaskade, Steinkante und Eiszahn. Da Garados zwar langsamer, aber nicht so verwundbar wie andere "Drachen" ist, kommt es öfter dazu, Drachentanz einzusetzen. Nach zweimaliger Anwendung hat es auch die mangelnde Geschwindigkeit ausgeglichen und kann das gegnerische Team bearbeiten. Leider fehlt ihm eine durchschlagskräftige Attacke, die Wasser-Pokemon gefährlich werden kann, diese sind seine schlimmsten Gegner. Allen voran Aquana, Suicune und Milotic bereiten Garados Probleme, da sie meist mit maximaler Verteidigung und maximalen KP gespielt werden. Um Garados zu kontern, beherrschen sie Kraftreserve {Elektro}, die dessen Doppelschwäche ausnutzt und meist nur zweimal eingesetzt werden muss, damit Garados wieder im Pokeball verschwindet. Ansonten hat der blaue Drache kaum Probleme mit irgendwelchen Pokemon, lediglich Rotom hätte in diesem Zusammenhang eine Erwähnung verdient.
Neben dem rein offensiven Set hat sich auch das Verhöhner-Set etabliert. Man hindert Pokemon daran, Attacken einzusetzen, die keinen Schaden verursachen. Pokemon, die sich auf das Heilen und Unterstützen von Teammitgliedern konzentrieren (Supporter), müssen meist ausgewechselt werden. Garados steht also eine weitere Runde zur Verfügung, in der es Boosten kann. In letzter Zeit sieht man auch defensive Varianten des Grausam-Pokemons häufiger, die auf die Unterstützung des Teams ausgelegt sind. Somit steht Garados nicht etwa im Schatten der anderen Drachen, sondern besitzt eine ganz eigene Spielweise, die es sehr gefährlich macht.
-> Vgl. Gyara
GB
GB ist die gängige Abkürzung für Gyroball. Die Stärke dieser Attacke wird nicht nur von der eigenen Initiative beeinflusst, sondern auch von der des Gegners. Die Formel zum Berechnen von Gyroball lautet wie folgt:
(gegnerische Initiative / eigene Initiative) * 25
Die maximale Stärke ist begrenzt und liegt bei 150. Um das volle Potenzial von Gyroball auszuschöpfen, muss das gegnerische Pokemon also mindestens sechsmal so schnell sein wie der Anwender. Daher lohnt sich der Einsatz nur auf langsamen Pokemon, die möglichst auch über STAB verfügen sollten. Solche Pokemon sind zum Beispiel Bronzong oder Forstellka.
Gen
Gen ist die Abkürzung für Generation.
Gender
Gender ist der englische Begriff für Geschlecht.
GK
GK ist die Abkürzung für Grass Knot, zu Deutsch Strauchler. Diese Attacke wird mäßig häufig benutzt, der Sinn ihrer Anwendung besteht darin, Sumpex und Hippoterus zu besiegen. Aus diesem Grund wird sie zum Beispiel von Panferno eingesetzt.
gl & hf
Bedeutet voll ausgeschrieben "good luck & have fun", ist also nichts weiter als eine Floskel, die oft am Anfang von Turniermatches verwandt wird.
Golem-Trio
Das Golem-Trio bildet das legendäre Trio der dritten Generation. Es umfasst Regirock, Registeel und Regice.
Gonz
Gonz ist die Abkürzung für Porygon-Z. Es überzeugt vor allem durch seinen hohen Spezial-Angriff, dessen Basewert bei 135 liegt und damit so hoch ist, wie der Angriff von Metagross. Des Weiteren ist Porygon-Z nicht gerade langsam, jedoch kann es mit der Spitze nicht mithalten. Die defensiven Werte sind ebenfalls nicht allzu niedrig, leider ist Porygon-Z schlichtweg zum Angriff gebaut, was auch an seinen beiden Charakteristiken liegt.
Zum Einen wäre da die Charakteristik Download, die - abhängig vom niedrigeren defensiven Wert des Gegners - entweder den Angriff oder den Spezial-Angriff erhöht. Zum Anderen besitzt das Virtuell-Pokemon eine Charakteristik namens Anpassung, die den STAB-Faktor von 1,5 auf 2 erhöht und zwangsläufig STAB-Attacken nochmals verstärkt.
Neben den guten Werten und den hervorragenden Charakteristiken bietet Porygon-Z auch einen ausgezeichneten Movepool. Dieser beinhaltet unter anderem die Attacken Finsteraura, Eisstrahl, Donnerblitz, Triplette und Ränkeschmied. Somit ist es ein sehr effektiver Angreifer, allerdings nicht überall als OU anzutreffen, da ihm die starke Präsenz von Stahl-Pokemon und Prioritätsattacken zu schaffen macht.
Gro
Gro leitet sich von Skorgro ab und bezeichnet eben jenes Pokemon. Im OU ist Skorgro ein hervoragender physischer Staller, vor allem aufgrund seiner hohen physischen Verteidigung und KP. Auch sein Typ lässt nicht viel zu wünschen übrig, lediglich die Vierfachschwäche gegenüber Eis schmmerzt ein wenig. Dafür bekommt man aber auch gleichzeitig Immunitäten gegenüber Boden und Elektro geboten. Zudem ist Skorgro in der Lage, Tarnsteine auszulegen, das Item des Gegners per Abschlag zu verbannen, sich mit Ruheort zu heilen, gegnerische Staller mit Toxin und Verhöhner zum Tausch zu zwingen und Drachen mit Eiszahn einigermaßen gut zu stoppen. Man verwendet es häufig als Counter für physische Lucarios oder Skaraborn, oder auch als Teil einer Staffette-Kette, die es mit Agilität, Schwerttanz und Verhöhner stark unterstützen kann.
GSK bzw. GSC
G/S/K steht für die Editionen der zweiten Generation, Gold, Silber und Kristall. Die englische Variante ist G/S/C, welche Gold, Silver und Crystal repräsentiert.
Guide
Ein Guide ist nichts anderes als eine Anleitung zum Erlernen von Strategien oder Fertigkeiten, jedoch meist nicht so nüchtern geschrieben.
Gyara
Gyara leitet sich aus dem Englischen ab und stellt eine Abkürzung für Gyarados, sprich Garados, dar. So richtig gut war es eigentlich erst ab der dritten Generation, in der es Drachentanz erlernen konnte. Jedoch mangelte es ihm an guten Attacken, um den physischen Angriff effektiv zu nutzen. Spätestens mit Diamant und Perl hat sich das geändert, da ihm nun eine Vielzahl von physischen Attacken zur Verfügung stehen, darunter Kaskade, Steinkante und Eiszahn. Da Garados zwar langsamer, aber nicht so verwundbar wie andere "Drachen" ist, kommt es öfter dazu, Drachentanz einzusetzen. Nach zweimaliger Anwendung hat es auch die mangelnde Geschwindigkeit ausgeglichen und kann das gegnerische Team bearbeiten. Leider fehlt ihm eine durchschlagskräftige Attacke, die Wasser-Pokemon gefährlich werden kann, denn diese sind seine schlimmsten Gegner. Allen voran Aquana, Suicune und Milotic bereiten Garados Probleme, da sie meist mit maximaler Verteidigung und maximalen KP gespielt werden. Um Garados zu kontern, beherrschen sie Kraftreserve {Elektro}, die dessen Doppelschwäche ausnutzt und meist nur zweimal eingesetzt werden muss, damit Garados wieder im Pokeball verschwindet. Ansonten hat der blaue Drache kaum Probleme mit irgendwelchen Pokemon, lediglich Rotom hätte in diesem Zusammenhang eine Erwähnung verdient.
Neben dem rein offensiven Set hat sich auch das Verhöhner-Set etabliert. Man hindert Pokemon daran, Attacken einzusetzen, die keinen Schaden verursachen. Pokemon, die sich auf das Heilen und Unterstützen von Teammitgliedern konzentrieren (Supporter), müssen meist ausgewechselt werden. Garados steht also eine weitere Runde zur Verfügung, in der es Boosten kann. Weiterhin existieren ebenfalls defensive Varianten, die sich eher auf die Unterstützung des Teams konzentrieren. Somit steht Garados nicht etwa im Schatten der anderen Drachen, sondern besitzt eine ganz eigene Spielweise, die es sehr gefährlich macht und seinen Satus im OU geprägt hat.
-> Vgl. Gara
H
HailHail ist Englisch und bedeutet Hagel. Im Deutschen ist damit die Attacke Hagelsturm bzw. der Wetterzustand Hagel gemeint. Ein Hagelsturm hält unter normalen Umständen 5 Runden an. Diese Zeitspanne kann vergrößert werden, indem man entweder seinem Pokemon einen Eisbrocken zum Tragen gibt, der die Lebenszeit des Haglesturms auf 8 Runden heraufsetzt, oder ein Rexblisar ins Spiel bringt, dessen Haglesturm bis zur nächsten Wetteränderung hält. Während es hagelt, werden Eis-Attacken um 50% gestärkt und die Trefferwahrscheinlichkeit der Attacke Blizzard auf 100% heraufgesetzt, die zusätzlich eine 30%ige Chance erhält, durch Schutzschild und Scanner zu schlagen. Zusätzlich nehmen nach jeder Runde alle Pokemon Schaden in Höhe von 1/16 ihrer Gesamt-KP, ausgenommen Pokemon vom Typ Eis.
Hail-Team
Auch Hail-Team kommt aus dem Englischen und bezeichnet die Teamform, die auf Hagel aufbaut. Diese Hagelteams sind erst mit der vierten Generation spielbar geworden, da sie Unterstützung durch Glaziola, und vor allem Rexblisar bekamen. Letzteres sorgt - genau wie Despotar im Bezug auf Sandstürme - beim Einwechseln für einen permanenten Hagel. Durch die Wetteränderung werden alle Eis-Attacken um 50% verstärkt und Blizzard erlangt maximale Treffergenauigkeit nebst einer Chance von 30%, Schutzschild und Scanner zu umgehen. Nebenbei werden Fähigkeiten wie Schneemantel oder Eishaut aktiv. Besonders Walraisa kann somit jede Runde zusätzliche KP zurückerhalten und wird zäh wie altes Leder. Rexblisar ist also die zentrale Säule dieser Teams und daher unverzichtbar. Nichtsdestoweniger sind Hagel-Teams schwer zu bauen bzw. zu spielen, und das gerade aufgrund der starken Präsenz von Stahlpokemon.
Haxx
Haxx bezeichnet unfaire oder glücksabhängige Ereignisse, die beim Kämpfen auftreten. Es gibt derer unzählige, doch generell bezeichnet man als Haxx:
- einen spielwendenden Volltreffer / mehrere Volltreffer
- unproportional häufiger Eintritt von Zusatzeffekten (Zurückschrecken, Paralyse nach Donnerblitz, Erhöhung des Angriffes nach Sternenhieb...)
- (kontinuierliches) Fehlschlagen von Attacken
- überdurchschnittlich ofte Immobilisierung durch Paralyse
- überdurchschnittlich lang anhaltender Schlaf
- überdurchschnittlich lang andauernde Einfrierung
- etc.
Hazer
Hazer sind Pokemon, die mithilfe der Attacke Dunkenlnebel (engl. Haze) gegnerische Booster behindern. Dunkelnebel anulliert alle Statusveränderungen und kann so zum Beispiel ein gegnerisches Panferno oder Suicune weniger gefährlich machen. Ein Iksbat ist aufgrund seiner hohen Geschwindigkeit sehr gut für derlei Aufgaben geeignet.
HB
HB ist eine Abkürzung für Hyper Beam, was im Deutschen Hyperstrahl entspricht. Hyperstrahl gehört zu den 2-Runden-Attacken, also zu Attacken, deren Ausführung 2 Runden einnimmt. Deswegen sind diese Attacken relativ schwach, da der Gegner einen freien Zug gewinnt, in dem er machen kann, was er will. Auch Hyperstrahl bildet da keine Ausnahme, was nahe legt, dass er nicht verwendet wird. Lediglich Porygon-Z wird bzw. wurde in seltensten Fällen damit ausgerüstet, da es auf diese Weise aufgrund seiner Fähigkeit und seinem hohen speziellen Angriff fast alles ohne Normal-Immunität mit einem Schlag besiegen konnte, danach aber meist selbst starb.
Hera
Auch Skaraborn hat eine Abkürzung, Hera ist von seinem englischen Namen "Heracross" abgeleitet. Im OU besaß das Käfer/Kampf Pokemon einiges Gewicht, seit Platin ist dieses aber aufgrund häufiger Prioritätsattacken merklich gesunken. Dennoch stellt Skaraborn aufgrund seines hohen Angriffs und passabler Initiative einen soliden Angreifer dar, seine Fähigkeit Adrenalin sorgt zudem dafür, dass der Gegner es nicht vergiften oder verbrennen möchte. Besonders die "Immunität" gegenüber Verbrennungen ist sehr nützlich, da so sein Angriff nicht gesenkt werden kann (im Gegenteil, er wird erhöht), was durchaus üblich ist, wenn man einen physischen Angreifer schwächen will. Des Weiteren erlernt es eine Vielzahl nützlicher Angriffe, darunter Vielender, Nahkampf, Steinkante, Schwerttanz, Erdbeben und Verfolgung. Es gibt im Grunde genommen also drei Möglichkeiten, Skaraborn zu spielen: Als Sweeper mit Wahlband oder -schal (Choicer), als Booster mit Schwerttanz, oder als Kamikaze-Angreifer, dessen Item auf den Namen Heiß-Orb hört. So ist nämlich sein physischer Angriff von Anfang an angehoben und es ist nicht so eingeschränkt als wenn es ein Wahlband tragen würde - allerdings lebt es auch nicht lange. Fürchten sollte sich Skaraborn vor allem vor Smogmog, Rotom-h und Skorgro.
Hippo
Hippo ist der Kosename für das im OU beheimatete Hippoterus. Besonders in defensiven Sandsturmteams wird dieses Pokemon öfters gesehen, weil seine Fähigkeit Sandsturm für die gleichnamige Wetterlage sorgt. Das eher defensive Nilpferd wird aber aufgrund der mittlerweile sehr poulären, offensiven Teams immer mehr vom eher offensiven Despotar verdrängt. In Defensivteams (Stallteams) allerdings erlangt es seine volle Stärke. Seine hohe Verteidigung und seine hohen Kraftpunkte machen es auf physischer Seite sehr widerstandsfähig. Auf diese Weise kann es zum Beispiel Despotar oder Aerodactyl ausbremsen, da es zusätzlich die Möglichkeit hat, sich per Tagedieb zu heilen. Mit den Attacken Fluch und Horter ist es außerdem in der Lage, seine Werte zu steigern. Tarnsteine, Brüller und Toxin runden das defensive Gesamtbild ab.
Hit & Run
Hit & Run bezeichnet eine Spielweise, die vordergründlich aus Auswechslungen besteht. Man bringt zum Beispiel ein Brutalanda in den Kampf, welches Draco Meteor anwendet. Nun ist sein spezieller Angriff aber derart geschwächt, dass es dem Gegner - auf speziellem Wege zumindest - nicht mehr sonderlich schaden kann. Also wechselt man es wieder aus; das ist das Prinzip von Hit & Run.
HP {X}
- HP ist die englische Abkürzung für Kraftpunkte (Health Points)
- HP ist die Abkürzung für Kraftreserve (Hidden Power), der Inhalt der eckigen Klammern steht für ihren Typ. Ihre Stärke sowie ihr Typ werden von den DVs des Pokemons bestimmt, das sie beherrscht. Kraftreserve gibt somit fast jedem Pokemon die Möglichkeit, eine Attacke beliebigen Typs zu erlernen. Obwohl die maximale Stärke mit 70 relativ gering ist, trifft man in jedem Team auf mindestens eine Kraftreserve. Die häufigsten Typen sind {Eis} gegen Drachen, {Pflanze} gegen Sumpex, {Feuer} gegen Scherox und Forstellka, {Kampf} gegen Despotar, und {Elektro} gegen Garados. Praktisch alle Pokemon, die haupsächlich auf speziellem Wege attackieren, können ein Attackenset aufweisen, das eine Kraftreserve enthält.
Hunde-Trio
Das Hunde-Trio bildet das legendäre Trio der zweiten Generation. Es umfasst Raikou, Entei und Suicune
I
IBIB ist die Abkürzung für Eisstrahl (engl. Ice Beam). Da Eisstrahl eine Eis-Attacke ist, ist sie folglich gut zum Angreifen geeignet und dementsprechend häufig. Vor allen Dingen fürchten sich Drachen und Skorgro vor dieser durchschlagskräftigen Attacke. Nebenbei ist Eisstrahl eine Komponente des Boltbeams, der auf die gute Typenabdeckung von Elektro und Eis zurückgreift. Anwender sind zum Beispiel Starmie, Cresselia und Sumpex.
IF
IF steht für Ice Fang, der englischen Entsprechung für die Attacke Eiszahn. Diese Attacke ist eine eher schlechtere Alternative zum Elementarschlag Eishieb, dessen Stärke etwas höher ist. Dennoch wird sie relativ oft verwendet, vor allem um Drachen schnell zu besiegen. Aus diesem Grund findet Eiszahn Anwendung auf Skorgro und Hippoterus.
Illegal Move
Eine Attacke (Move), die ein Pokemon zwar erlernen kann, nicht jedoch in Kombination mit einer anderen Attacke. Meist sind beide Angriffe nur durch Zucht zu erlernen. Werden beide Attacken von verschiedenen Pokemon vererbt, so kann ein Pokemon nur eine von ihnen erlernen, es sei denn man kann es mit Farbeagle paaren. Ein solches Beispiel war Tentoxa, das Abschlag und Turbodreher nicht gelichzeitig erlernen konnte. Seit Platin hat sich dies aber geändert.
Ein anderes Beispiel ist Kapilz. Bevor Platin erschien, konnte es Donnerschlag nicht im Set besitzen, wenn es die Charakteristik Aufheber besaß. Donnerschlag konnte es nur über den Movetutor in Smaragd erlernen, Aufheber gab es aber erst in der vierten Generation. Somit war die Kombination aus beidem illegal.
Immu
Abkürzung für Immunität (gegenüber einem bestimmten Typen).
Impo
Impo ist die Kurzform von Impoleon. Der Wasser-Starter der vierten Generation bietet eine einzigartige Typenkombination: Wasser/Stahl. Schon allein deshalb kann es zum Beispiel Seedraking sehr gut countern. Auch seine Attacken sprechen dafür. Gähner, Schutzschild, Tarnsteine, Brüller und Toxin decken die defensive Seite ab. Noch häufiger wird Impoleon aber offensiv gespielt. Die Attacken Surfer, Agilität, Delegator und entweder Eisstrahl oder Strauchler sind immer gesehen. Als Item wird meist Tahaybeere benutzt, um seinen speziellen Angriff weiter zu steigern. Impoleon ist ein Pokemon des BL-Tiers.
ingame
Ingame kommt aus dem Englischen und meint nichts anderes als „spielintern“. Es bezeichnet also Aktionen, Events, Teams etc., die man in den Editionen oder per Wifi durchführen // besuchen // bauen kann. Im Gegensatz dazu stehen die Online – Programme NetBattle und Shoddy Battle, die lediglich Kämpfe simulieren, auf sonstige Elemente der Pokemon - Spiele aber verzichten.
Init
Init ist eine Kurzform für den Statuswert Initiative.
-> Vgl. Spe
IP
Abkürzung für Ice Punch, sprich Eishieb. Er ist die stärkste physische Attacke des Typen Eis. Aufgrund der Angriffsstärke dieses Typs wird auch Eishieb relativ oft verwendet, meist, um die Typenabdeckung des Attackensets zu stärken und Drachen zu besiegen. Pokemon, die Eishieb einsetzen, sind Snibunna, Sumpex, Elevoltek und Machomei.
IS
IS kürzt Ice Shard, sprich Eissplitter, ab. Im Gegensatz zu den meisten Eis-Attacken wird diese nicht vordergründlich wegen ihres Typen, sondern vielmehr wegen der mit ihr verbundenen Erstschlaggarantie benutzt. Dennoch ist der Typ sehr wichtig, denn so kann jeder noch so schnelle Drache effektiv beseigt werden. Vor allem gegen Brutalanda wirkt diese Attacke Wunder. Aus diesem Grund setzen sie Snibunna, und Mamutel ein.
J
JaskKurzform von Ninjask. Ninjasks Qualitäten liegen ganz klar in der Offensive. Dennoch ist es kein typischer Sweeper, denn es wird immer dazu genutzt, die eigenen Statuserhöhungen per Staffette auf andere Teammitglieder zu übertragen. Dazu hat es ideale Vorraussetzungen, schon allein seine Fähigkeit Temposchub verleiht ihm jede Runde einen Initiative-Boost. Um seine Lebenszeit zu verlängern, ist Schutzschild im Set eingebaut. Danach kann man wählen, ob man lieber mit Überresten und Delegator die Initiative maximiert, oder ob man mit Schwerttanz und Fokusgurt die riskante Schiene fährt. Weil Ninjask aber normalerweise keinen einzigen Treffer aushält, ist es darauf angewiesen, dass sein Fokusgurt hält oder es vor dem gegnerischen Angriff einen Delegator erstellen kann, der es vor Angriffen schützt. Wird es also mit Hagel, Sandsturm oder Prioritäts-Attacken (z.B. Patronenhieb) konfrontiert, so sieht es meist keinen Stich. Auch die Attacke Verhöhner bereitet ihm arge Probleme, weil es so sich nicht mehr schützen bzw. seine Boosts weitergeben kann. Ninjask's Tier variiert; mal wird es als OU-, mal als BL-Pokemon eingestuft.
Jira
Jira ist die Kurzform für Jirachi. Seine Statuswerte sind identisch mit denen von Celebi und Mew. Auch sein Verwendungszweck ähnelt dem von Celebi, jedoch hat es, bedingt durch seine Typen, bessere Resistenzen. Des Weiteren besitzt es einen ausgedehnten Movepool, der von Kismetwunsch, Eisenschädel, Kehrtwende und den Elementraschlägen über Wunschtraum, Tarnsteine und Gedankengut bis hin zu Lichtschild, Trickbetrug und Donnerwelle führt. Daraus kann man folgern, dass Jirachi ein idealer Kandidat für die Unterstützung eines Teams ist. Auch offensiv macht es dank einer großen Anzahl an guten Attacken und seiner Charakteristik Edelmut eine gute Figur, die besonders in Kombination mit Eisenschädel oder Ladestrahl große Vorteile erzielen kann. Jirachi ist im OU zu Hause.
Jolly
Jolly ist der englische Begriff für das wesen Froh. Es erhöht die Initiative bei gleichzeitiger Verminderung des speziellen Angriff, somit ist es besonders gut für physische Sweeper geeignet. Bekannteste Vertreter mit frohem Wesen sind Snibunna und vormals Knakrack.
Jolt
Jolt ist die Abkürzung für Jolteon, sprich Blitza. Das Elektro Pokemon aus dem BL-Tier macht auch im OU-Tier eine gute Figur, da es zu den schnellsten Pokemon überhaupt zählt. Auch hier bieten sich verschiedene Möglichkeiten der Verwendung an. Am häufigsten ist der Sweeper, in letzter Zeit öfters mit Wahlglas gespielt. Er basiert auf den Attacken Donnerblitz, Spukball, Kraftreserve {Pflanze} oder {Eis}, sowie Ladestrahl. Man kann mit Blitza aber auch zum Beispiel einen Delegator erstellen, die Initiative per Agilität erhöhen (es bietet sich an, beides mithilfe von Staffette weiterzugeben) oder das Team mit Wunschtraum unterstützen. Jedoch sind diese Taktiken - aufgrund der maximal durchschnittlichen defensiven Werte Blitzas - nicht so effektiv wie die des Angriffs. Gegen Pokemon wie Magnezone, Relaxo oder Heiteira hat Blitza keine Chance.
K
KazamKazam ist die Abkürzung für Alakazam, zu Deutsch Simsala. Ähnlich wie Meditalis ist es zwar im OU eingeordnet, allerdings hält sich seine Verwendung dort stark in Grenzen, was einfach an besseren Alternativen liegt. Simsala verfügt neben seinen hohen Werten im Bereich Initiative und Spezial-Angriff zwar auch über einige starke Agriffe, kann aber nicht mit der Attackenauswahl eines Gengars aufwarten. Zu seinen besten Angriffen zählen Psychokinese, Gedankengut, Strauchler, Trickbetrug und Fokusstoß.
Kiss
Kiss ist die Kurzform von Togekiss. Das Normal/Flug-Pokemon aus dem OU ist besonders in offensiver Hinsicht sehr effektiv. Das liegt aber nicht an besonders durchschlagkräftigen Attacken, sondern vor allem an seiner Fähigkeit Edelmut. Diese bewirkt, dass Spezialeffekte von Attacken doppelt so häufig eintreten. In Verbindung mit Luftschnitt ergibt das eine sehr gefährliche Kombination, da der Gegner zu 60% zurückschreckt. Addiert man noch Donnerwelle hinzu, kommt der Gegner praktisch nicht mehr zum Angreifen. Hat Togekiss Schaden genommen, kann es sich mit Ruheort heilen. Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Togekiss' bereits hohen speziellen Angriff per Ränkeschmied zu steigern. Zum Schluss verbessert Aurasphäre die Typenabdeckung.
-> Vgl. Toge
KO
KO ist die Abkürzung für Knock Off, zu Deutsch Abschlag. Er ist eine oftmals stark unterschätzter Angriff, da er lediglich eine Stärke von 20 vorzuweisen hat. Doch sein Verwendungszweck liegt in der Tatsache begründet, dass der Gegner sein Item verliert, denn vor allem in langwierigen Kämpfen im Hagel oder im Sandsturm nutzt es besonders viel, wenn der Gegner seine Überreste verliert. Mit dieser Attacke muss man besonders bei Tentoxa, Tangoloss und Skorgro rechnen.
KP
KP ist die Abkürzung für Kraftpunkte
-> Vgl. HP
L
LategameDas Lategame umfasst die letzten, oftmals entscheidenden Runden eines Kampfes. Hier schlägt die Stunde der Pokemon, die das Spiel endgültig entscheiden sollen (Finisher). Manche Pokemon sind dann wichtiger als andere, zum Beispiel kann man getrost auf Unterstützer (Supporter) verzichten, da vom eigenen Team nicht mehr viel übrig ist, was von ihnen profitieren könnte. Das Lategame wird eher von starken Sweepern, wie Metagross und Brutalanda welche sind, geprägt.
Lati
Lati ist die Kurform für sowohl Latias als auch Latios. Obwohl sich beide Pokemon stark ähneln, sind ihre Tiers verschieden. Da Latias offensiv nicht ganz so gefährlich ist wie Latios, wird es als OU eingestuft (obwohl es sich hart an der Grenze befindet). Latios’ Durchschlagskraft hingegen ist wesentlich höher, und somit ist es als Uber klassifiziert. Beide Äon-Pokemon lassen sich sowohl offensiv, als auch defensiv spielen. Aufgrund der Statuswerte profitiert Latios am meisten von der offensiven, und zumindest im OU sind aggressive Latias-Sets ebenfalls stark vertreten. Auch ihre Attacken sind nahezu identisch. Sie verfügen über Gedankengut, Drachentanz, Drachenpuls, Psychokinese, Surfer, Genesung, Heilung, Wunschtraum, Donnerblitz, Eisstrahl und Delegator. Das gängige Set für Latias im OU besteht aus Genesung, Drachenpuls, Surfer und Kraftreserve {Feuer}, wobei ein Leben-Orb verwandt wird. Es existieren ebenfalls Sets, die auf Gedankengut, Wahlitems oder Teamsupport aufbauen. Ein weiteres Plus ist, dass beide Pokemon weder von Stachler und Giftspitzen getroffen werden, noch von Tarnsteinen größeren Schaden nehmen. Im Allgemeinen sind sie relativ schwer zu besiegen, lediglich Metagross, Scherox und Despotar bereiten ihnen arge Probleme. Diese sind dafür aber auch sehr häufig gesehen.
Lax // Laxo
Lax bzw. Laxo ist der Kosename Relaxos. Es zeichnet sich besonders durch seine hohen Kraftpunkte und seine hohe spezielle Verteidigung aus. Rein wertetechnisch ist es also eine lohnende Alternative zu Heiteira. Leider lernt es nicht annähernd so viele unterstützende Attacken und hat zudem auch nicht die Möglichkeit, sich schnell zu heilen. Doch dafür punktet es in anderen Bereichen: Es ist physisch nicht ganz so anfällig wie Heiteira, mit der richtigen Verteilung der EVs sogar relativ robust. Des Weiteren kann es Fluch erlernen, was das Manko seiner relativ niedrigen physischen Verteidigung ausgleicht. Nebenbei erlangt es eine hohe Angriffskraft, die es mithilfe von Knirscher, Feuerschlag, Erdbeben, Steinhagel und Rückkehr in Schadenspunkte umwandelt. So kann man Relaxo auch als Sweeper gebrauchen – man gibt ihm ein Wahlband zum tragen und lässt es auf den Gegner los. Dieser wird wegen Relaxos enormem Durchhaltevermögens mehrere Anläufe brauchen, bis er es besiegt hat. Alles in allem bietet Relaxo also ein einzigartiges Gesamtpaket, welches seine Klassifizierung als ein Pokemon des OU vollkommen rechtfertigt.
Lead
Auch Lead kommt aus dem Englischen und ist der Fachausdruck für das Pokemon, mit dem man den Kampf beginnt (häufig auch Starter). Gute Leads sind Pokemon, die gleich zu Beginn Tarnsteine, Stachler oder Giftspitzen auslegen, Reflektor bzw. Lichtschild erschaffen oder den Gegner durch Statusveränderungen oder sonstwie behindern können. Auch Pokemon, die die meisten Leads besiegen, können an die Spitze des Teams gestellt werden (Antilead). Diese Beschreibungen passen sehr gut auf Metagross, Sumpex, Aerodactyl, Tobutz und Panferno.
Lefties
Lefties ist das Kurzwort für Überreste (engl. Leftovers). Eingeführt wurden sie mit der zweiten Generation und seitdem werden sie in jedem Team, häufig in mehrfacher Anzahl, genutzt. Die Überreste stellen pro Runde 1/16 der maximalen Kraftpunkte her und sind somit hervorragend für solche Pokemon geeignet, die besonders zäh sind. Fast alle Staller tragen Überreste, und sogar einige Sweeper machen Gebrauch von ihnen. Dazu gehören öfters Garados, Despotar und Metagross.
LO
LO ist die Abkürzung für das Item Leben-Orb. Er wurde zwar erst mit der vierten Generation eingeführt, besitzt aber bereits eine große strategische Bedeutung. Er verstärkt sowohl physische, als auch spezielle Attacken um 30% - allerdings nimmt er seinem Träger nach jedem erfolgreichen Angriff 10% seiner maximalen KP. Hat das eigene Pokemon jedoch sowieso geringe Chancen, einen gegnerischen Angriff zu überleben, so wiegt der Stärkebonus diesen Nachteil locker auf. Auch dann, wenn der Träger KP auf einfache Weise regenerieren kann, z.B. durch Genesung, ist der Orb eine Alternative, die sich förmlich aufdrängt. Pokemon, die ihn fast ausschließlich tragen, sind Brutalanda, und Panferno im späteren Verlauf des Spiels.
Loom
Loom ist die Abkürzung für Kapilz, das im Englischen Breloom heißt. Es zeichnet sich vor allem durch die Tatsache aus, dass es Pilzspore erlernen kann – die einzige Schlafattacke mit 100%-iger Trefferwahrscheinlichkeit. In Verbindung mit Delegator ist Kapilz praktisch unangreifbar, was nahe legt, ihm Power-Punch beizubringen, da auch Kapilz’ physischer Angriff sehr hoch ist. Dieser wird durch STAB sogar noch enorm verstärkt und richtet dementsprechend respektablen Schaden an. Den letzten freien Platz im Attackenset kann man nun wahlweise mit Samenbomben, Steinkante, Donnerschlag oder Egelsamen belegen. Letzterer sorgt in Verbindung mit Aufheber und einem Toxik-Orb dafür, dass die KP, die notwendig sind, einen Delegator zu erschaffen, innerhalb einer Runde wieder zur Verfügung stehen. Denn ist Kapilz vergiftet, erlangt es dank Aufheber 1/8 seiner KP zurück, anstatt welche zu verlieren. Die Aufgabe des Toxik-Orbs dürfte also klar sein. Die Vergiftung bringt noch einen weiteren Vorteil mit sich: Einmal eingetreten, ist Kapilz immun gegenüber allen anderen Statusveränderungen. Alle diese Fakten sprechen klar für Kapilz, da kann man sogar über die nur mittelmäßige Initiative hinwegsehen. Gäbe es keine Sleep-Clause, könnte Kapilz ganze Teams mit Leichtigkeit auseinandernehmen. Doch auch so gehört es definitiv ins OU.
LS
LS ist die Abkürzung für Leech Seed, zu Deutsch Egelsamen. Diese Attacke entzieht dem Gegner pro Runde 1/8 seiner KP, während die gleiche Anzahl an Kraftpunkten dem eigenen Pokemon gutgeschrieben werden. Es ist also lohnenswert, Pokemon mit einer hohen Anzahl an KP zu bepflanzen. Das wären zum Beispiel Cresselia, Relaxo oder Heiteira. Zumeist wird Egelsamen dazu benutzt, den Gegner entweder zu zermürben, einen Wechsel zu erzwingen oder um die eigenen KP wiederherzustellen, damit schnell wieder ein Delegator erstellt werden kann. Anwendung findet Egelsamen auf Celebi, Kapilz und Rexblisar.
Luke
Luke ist der Kosename Lucarios. Das Stahl/Kampf – Pokemon aus dem OU bietet nicht nur eine einzigartige Typenkombination, sondern auch ein breites Spektrum an Attacken: Schwerttanz, Gedankengut, Agilität, Patronenhieb, Turbotempo, Nahkampf, Erdbeben, Finsteraura, Aurasphäre, Drachenpuls, Vakuumwelle und Eishieb sind nur ein grober Überblick. Dementsprechend vielseitig sind auch seine Spielweisen. Ob man es nun als rein physischen, rein speziellen oder gemischten Sweeper spielt, ist vollkommen einem selbst überlassen. Dank seiner beeindruckenden Auswahl an Attacken und seinen tollen Offensiv- und Initiative – Werten ist alles durchaus möglich. Sogar Sets mit Ausdauer und Gegenschlag sind denk- und spielbar. Leider ist Lucario sehr schwach auf der Brust, weswegen es einem Gegenangriff meist erliegt.
M
MaggyMaggy ist ein Spitzname von Magnezone. Eine seiner Stärken liegt definitiv im Spezial-Angriff, was aber nicht seine hohe Verwendung vollständig erklärt. Vielmehr ist es mit seiner Fähigkeit Magnetfalle in der Lage, gegnerische Stahl - Pokemon einzufangen und schnell zu besiegen. Zu diesem Zweck stehen ihm die Attacken Donnerblitz und Kraftreserve {Feuer} zur Verfügung. Ergänzt wird das Set durch die defensive Kombination aus Delegator und Magnetflug, die es weniger anfällig für Gegenwehr macht. Auch Wahlschal-Sets, die auf Donnerblitz, Lichtkanone, Explosion und einer Kraftreserve basieren, finden sehr häufig Anwendung. Besonders Scherox, Jirachi und Forstellka gehören zur Beute Magnezones. Wer es etwas universeller einsetzen will, kann Kraftreserve {Feuer} durch Kraftreserve {Eis} ersetzen, um eine bessere Typenabdeckung zu haben. Nachdem es die gegnerischen Stahl - Pokemon also aus dem Weg geschafft hat, schlägt öfters die große Stunde von Brutalanda oder dessen Alternative Dragoran, die fast ungehindert die gegnerischen Pokemon aufs Korn nehmen können. Magnezone ist ein Pokemon aus dem OU.
-> Vgl. Zone
Mainsweeper
Ein Mainsweeper stellt den Kern eines Teams dar. Mit ihm versucht man, das gesamte gegnerische Team in möglichst einem Ritt auseinanderzunehmen. Selbstverständlich klappt dies nicht von allein, doch stimmt man das eigene Team auf ihn ab, so geht diese Strategie doch öfters auf. Unterstützung kann man zum Beispiel dadurch liefern, dass man eventuelle Counter verbrennt, paralysiert, mit einem angetrickten Wahlitem behindert oder sofort kampfunfähig macht (z.B. ist man in der Lage, mit Magnezone Stahlpokemon auszuschalten, die Brutalanda oder Dragoran sonst Probleme bereiten würden). Auch über Reflektor und Lichtschild lassen sich eindeutige Vorteile für den Mainsweeper schaffen. Ist der Großangriff dann erst einmal vorbereitet, steht einem raschen Sieg nichts mehr im Weg.
Mamo
Mamo ist die Abkürzung für Mamoswine, zu Deutsch Mamutel. Das Eis/Boden – Pokemon aus dem OU ist ein klassisches Pokemon für das Ende eines Kampfes. Sein hoher physischer Angriff trifft den Gegner hart in Form von Erdbeben, Eissplitter, Kraftkoloss und Steinkante. Zusätzlich kann es mit Blizzard Gegner attackieren, deren Stärken in der physischen Verteidigung liegen, z.B. Panzaeron. Es ist leider nicht das schnellste, dafür besitzt es viele KP, mit denen es den einen oder anderen Angriff überlebt. Gecountert wird Mamutel von Bronzong und Smogmog.
max X
Max ist die Abkürzung von maximal, Das X dahinter steht für einen beliebigen Statuswert, der folglich maximiert wurde. Man kann sich so Angaben von Wesen und EVs sparen. Ein Beispiel: Ein hartes Despotar mit 252 Angriffs – EVs ist das gleiche wie max atk Ttar. Bei Berechnungen des von Despotar angerichteten Schadens ist es egal, ob Despotar ein hartes oder ein mutiges Wesen hat – beide erhöhen den physischen Angriff.
Mence
Mence ist die Abkürzung für Salamence, sprich Brutalanda. Im OU sorgt dieser Drache für große Zentralisierung, da er seit Platin auch Wutanfall beherrscht und dadurch zum meistgefürchteten Angreifer im metagame wurde. Neben ebenjener Attacke kann Brutalanda auch Drachentanz, Feuersturm, Flammenwurf, Durchbruch, Steinkante, Drachenklaue, Hydropumpe und Erdbeben anwenden. Da es über eine fantastische Offensive und Initiative verfügt, gibt es viele Sets, die auf ein gemischtes Brutalanda hinauslaufen. Das Standardset besteht aus Drachentanz, Wutanfall, Erdbeben und Feuersturm. Zusammen ergeben die drei offensiven Attacken eine perfekte Typenabdeckung, treffen also jedes Pokemon mindestens neutral. Und das macht Brutalanda so gefährlich. Schon nach einem Drachentanz ist es schneller als fast jeder Gegner und kann ihn mit Wutanfall ohne weiteres in den Pokeball zurückschicken. Aus diesem Grund werden Prioritätsattacken zur Zeit sehr häufig verwendet. Neben dem gemischten Set hat sich ebenso das gemischte Set etabliert. Und auch hier besitzt Brutalanda mit Draco Meteor eine durchschlagskräftige STAB – Attacke. Zusätzlich kann es Gebrauch von Durchbruch, Feuersturm und Wutanfall machen. Da kaum ein Pokemon beiden STAB-Attacken hintereinander widersteht, fordert der blaue Drache oftmals einige Opfer. Es sind aber auch defensive Varianten durchaus spielbar, da Brutalanda über einige nützliche Resistenzen verfügt. Zudem kann es sich per Ruheort unkompliziert heilen. Richtige Probleme hat es mit keinem Pokemon, nur Bronzong, Cresselia und Suicune sowie einige Wahlschalträger und Prioritätsnutzer können unter Umständen gefährlich werden. Da allerdings kein Pokemon alle Sets von Brutalanda verlässlich kontern kann, wird es stellenweise als zu stark für das OU erachtet und wurde beispielsweise auf smogon.com bereits ins Uber gewählt.
Meta
Metagross’ Kosename lautet Meta. Es ist besonders bekannt für seinen hohen physischen Angriff, der bei 135 Base liegt. Um ihn effektiv nutzen zu können, kann Metagross auf die Stärke von Attacken wie Sternenhieb, Erdbeben, Donnerschlag, Eishieb, Explosion, Verfolgung und Patronenhieb vertrauen. Letzterer ist in der Lage, Metagross’ niedrige Initiative zur Nebensache werden zu lassen. Aber auch so ist es nicht sonderlich auf Schnelligkeit angewiesen, da seine defensiven Werte nicht allzu niedrig sind. Dank der großen Attackenvielfalt gibt es nicht viele Counter für Metagross, zu nennen wären jedoch Sumpex und Rotom-h. Es ist unschwer zu erkennen, dass die Qualitäten des Eisenfuß - Pokemons eher in der Offensive liegen. Das manifestiert sich in drei Variationen: Ein ganz normales, rein physisches Metagross (das Item ist meist entweder ein Wahlschal oder –band), der defensivere Starter oder der auf Agilität basierende Finisher. In der letzten Zeit sind besonders die letzten beiden Versionen sehr effektiv und häufig gesehen, da beispielsweise der Starter gleich zu Beginn Tarnsteine auslegen und den Gegner mit starken Attacken unter Druck setzen kann. Der Finisher ist ohne weiteres in der Lage, am Ende des Kampfes mit dem gegnerischen Team aufzuräumen und sich dadurch einen Platz in einigen Teams zu sichern. Ein weiterer Vorteil Metagross’ besteht in der Tatsache, dass es vom Typ Stahl ist. Es kann so nicht vergiftet werden und bremst z.B. Snibunna oder in Wutanfall gefangen Drachen aus. Weil es über gehöriges Angriffspotential besitzt, ist Metagross im OU zu Hause.
MH
MH ist die Ankürzung für Megahorn, zu Deutsch Vielender. Diese Käfer–Attacke ist zwar stark, aber selten. Auf Skaraborn-Sets nimmt sie immer einen Slot ein, und auch Rihornior und Nidoking benutzen sie gelegentlich, damit endet die Liste der aktiven Anwender aber auch schon. Besonders effektiv lassen sich damit Cresselia und Celebi bekämpfen. Alternativen zu Vielender existieren eigentlich nicht, da keine andere Käfer – Attacke über eine solch hohe Stärke verfügt. Lediglich Kehrtwende kommt in Sachen Nutzen an Vielender heran.
Milo
Milo ist die Abkürzung für Milotic. Es ist ein waschechter Wassertank, was heißt, dass es viel einstecken kann, dabei jedoch nicht in Sachen Offensivkraft schwächelt. Sowohl seine KP als auch seine Spezial – Verteidigung befinden sich auf hohem Level, und auch die physische Verteidigung ist nicht gerade gering. Dazu gesellen sich eine defensive Charakteristik und zwei mehr als akzeptable Möglichkeiten, sich zu heilen. Zum einen erlernt es Genesung, zum anderen hat es den Vorteil, dass es, wenn es Erholung einsetzt, eine erhöhte physische Verteidigung besitzt (bedingt durch den Schlaf und seine Charakteristik Notschutz). Mit Toxin und Hypnose kann Milotic den Gegner entweder zermürben oder behindern, un dann mit Surfer, Eisstrahl oder Kraftreserve {Elektro} anzugreifen. Doch obwohl es über derart großartige defensive Fähigkeiten verfügt, ist es nur als BL eingeordnet. Das liegt daran, dass es im Schatten von Aquana steht, welches das Team mit Wunschtraum besser unterstützen kann als Milotic und ansonsten die gleichen Aufgaben erfüllt.
Miss
Miss kommt – wie so oft – aus dem Englischen und bezeichnet das Fehlschlagen einer Attacke. Verfehlt ein Sternenhieb sein Ziel, so misst er. Geht er öfters als daneben, spricht man von Misshaxx, und weist damit auf übermäßiges Glück des Gegners hin (siehe Haxx)
Missy
Missy ist die Abkürzung von Mismagius, dem englischen Pendant von Traunmagil. Der Geist, der je nach Seite aus verschiedenen Tiers stammt, steht etwas im Schatten Gengars, hat aber einen Vorteil: es kann seinen speziellen Angriff erhöhen. Dazu verschanzt es sich hinter einem Delegator und erhöht beide Spezial - Werte mit Gedankengut. Ist der Delegator zerstört, greift es vorzugsweise mit Spukball an. Allerdings kann man auch eine gewieftere Taktik anwenden: Mittels Horrorblick hält man den Gegner fest, während man Abgesang einsetzt. Da der Gegner sein Pokemon nicht mehr auswechseln kann, wird es wahrscheinlich in 3 Runden besiegt werden. Damit Traunmagil nicht selber die Kraft ausgeht, versteckt es sich hinter Schutzschild und Delegator. Steht sein Abgesang bei 1, wechselt man es aus und sieht zu, wie das gegnerische Pokemon verschwindet. Eine Analyse zu Traunmagil findest du hier.
Mix - X
Mix – X setzt sich aus “mixed” und dem Kosenamen eines Pokemons zusammen, der das X ersetzt. Gemeint ist damit, dass dieses Pokemon gemischt gespielt wird, also auf spezielle und physische Angriffe zurückgreift. Einige Beispiel wären Mixmence (ein gemischtes Brutalanda) und Mixpert (ein gemischtes Sumpex)
mixed
Wie sich aus der Bezeichnung ableiten lässt, bedeutet mixed „gemischt“. Ein mixed Sweeper ist also ein gemischter Sweeper (verwendet sowohl spezielle, als auch physische Angriffe), ein mixed Staller ist also ein gemischter Staller (hält sowohl physisch, als auch speziell einiges aus).
MM
MM steht für Meteor Mash, sprich Sternenhieb. Im OU gibt es nur einen einzigen Anwender, der aber damit umzugehen weiß: Metagross. Durch STAB noch verstärkt, bringt er auch die eine der andere Stärkung des Angriffs mit sich, was Metagross gerade in länger dauernden Kämpfen sehr nützt. Trifft man auf eines, ist zu 100% sicher, dass es Sternenhieb beherrscht.
modest
Modest kommt aus dem Englischen und bedeutet mäßig. Damit ist das gleichnamige Wesen gemeint, welches den physischen Angriff senkt, dafür aber den speziellen Angriff erhöht. Besonders eignet es sich für Pokemon mit einem – logischerweise – hohen speziellen Angriff. Allerdings sollte man darauf achten, dass die Initiative nicht darunter leidet. Auf Pokemon mit einem Wahlschal oder die generell ziemlich langsam sind, trifft das nicht zu. Des öfteren trifft man Heatran, Magnezone oder Porygon-Z mit mäßigem Wesen an.
Moob
Liest man Moob rückwärts, so ergibt sich Boom, ein Spitzname für die Attacke Explosion. Sie ist die stärkste Attacke im Pokemon-Universum. Kommt sie zum Einsatz, werden meist zwei Pokemon besiegt. Ist das eigene Pokemon nur noch sehr schwach, so bietet es sich an, Explosion einzusetzen und möglichst noch einen fitten gegnerischen Staller zu besiegen. Der einzige Nachteil: Geister und Pokemon hinter einem Schutzschild werden von dieser Attacke nicht getroffen. Besonders oft wenden Heatran, Metagross, Bronzong und Tobutz Explosion an.
Move
Move ist das englische Wort für Attacke
Movepool
Movepool ist Englisch und bezeichnet alle Attacken, die ein Pokemon erlernen kann, auf welchem Weg auch immer.
Moveset
Moveset ist das englische Wrt für Attackenset, sprich die vier Attacken, die ein Pokemon beherrscht.
Movetutor
Der Movetutor bringt deinen Pokemon gegen einen gewisssen Obolus eine Palette an neuen Attacken bei. Man findet ihn in Smaragd (Kampfzone, westlich des Kampfstadions; zwei ältere Damen), in Platin (in Blizzach, im Erholungsgebiet und auf Route 212) und in Heartgold bzw. Soulsilver (im Kampfareal). Man darf ihn aber nicht mit dem Attacken-Helfer verwechseln, der deinen Pokemon für eine Herzschuppe nur Attacken beibringt, die es per Level-Up erlernt. In den einzelnen Editionen befinden sich noch weitere Personen, die Pokemon dazu veranlassen können, Attacken zu erlernen. Diese haben meist nur eine einzelne Attacke im Repertoire und befinden sich an den verschiedensten Orten, so z.B. die Karatekas in Smaragd (südlich von Moosbach City) oder der Mann hinter dem Thresen des Museums in Marmoria City in der blattgrünen Edition.
N
naiveNaive ist eine Wesensbezeichnung, die ihrem deutschen Gegenstück sehr ähnelt. Gemeint ist das Wesen Naiv, welches die Initiative erhöht und die Spezial-Verteidigung senkt. Es ist nur für solche Sweeper am besten geeignet, die beide Offensivwerte benötigen, sprich gemischte Sweeper. Beispiele wären Brutalanda, Panferno oder Tobutz.
Nap
Pejorative Bezeichnung für einen unerfahrenen Spieler (-> "Not a Pro"). Verschärft auch Nub, Noob oder Newb.
Nape
Abkürzung für die englische Bezeichnung Panfernos (Infernape). Es ist ein bedeutender gemischter Sweeper im OU, bedingt durch zwei famose Angriffs-STABs. Besonders Panfernos Initiative weiß zu überzeugen, die beiden Offensivwerte sind gut ausgeprägt. Nahkampf, Erdbeben, Donnerschlag, Flammenblitz, Feuersturm, Strauchler und Fokusstoß stellen gute Möglichkeiten dar, dem Gegner Schaden zuzufügen. Zusätzlich ist Panferno in der Lage, seinen speziellen Angriff mit Ränkeschmied bzw. seine physische Angriffskraft mit Schwerttanz ordentlich aufzupolieren. Das offensive Standardset besteht aus Feuersturm, Strauchler, Kraftreserve {Eis} oder {Elektro} und Nahkampf. Da es kaum selbst einen Angriff übersteht, kann man getrost einen Leben-Orb verwenden, um den einen oder anderen sofortigen KO herauszukitzeln. Auch am Anfang eines Duells lässt sich der Affe prima einsetzen, da er mit Mogelhieb anderen fragilen Starten deren Fokusgurt raubt und anschließend Tarnsteine auslegen kann. Aufgrund seiner hohen Verletzlichkeit ist hier selbstverständlich sein eigener Fokusgurt sehr wichtig. Verlässliche Panferno-Counter sind Cresselia, Starmie und Tentoxa und Aquana, solange Panferno noch nicht allzu viel geboostet hat.
-> Vgl. Ape
Nature
Nature ist der englische Begriff für Wesen.
NetBattle
NetBattle ist eine Online-Plattform für simulierte Pokemon-Kämpfe. Es unterscheidet sich im Vergleich zu Wifi also darin, dass das eigene Team nicht in einem Spiel existieren muss, sondern man eines innerhalb von 5 Minuten mit Hilfe eines Programms erstellen und speichern kann. Eine weitere solche Plattform ist Shoddy Battle.
Neverused
Neverused (NU) ist das unterste Tier, da es all jene Pokemon umfasst, die sogar im UU (Underused) nicht gebraucht werden. Als Beispiele ließen sich Liebiskus oder Icognito nennen.
-> vgl. NU
Newb
Beleidigung für einen Spieler, der nur über wenig Erfahrung verfügt.
-> Vgl. Nub, Noob
NFE
NFE bildet ein eigenes Tier, in dem nur nicht voll entwickelte Pokemon zugelassen sind (Not Fully Evolved). Einschränkungen bestehen bei Pikachu, Perlu und Sichlor, die wegen spezieller Items bzw. zu hohen Werten gebannt sind.
Nite
Abgeleitet vom englischen Begriff Dragonite, hat sich Nite als Spitzname für Dragoran eingebürgert. Man kann es in etwa mit Brutalanda vergleichen, es bestehen lediglich Unterschiede in der Werteverteilung, bei den Charakteristiken und einige Differenzen im Movepool. Brutalanda ist allgemein etwas schneller und offensiver, Dragoran hingegen lernt nützlichere Attacken, zum Beispiel Power-Punch oder Lichtschild. Bis Platin hatte es auch den Vorteil, über Wutanfall zu verfügen, doch dank des Movetutors hat nun auch Brutalanda Zugang zu diesem Angriff. Weitere nennenswerte Attacken Dragorans wären Erdbeben, Feuersturm, Ruheort, Delegator, Kraftkoloss, Turbotempo, Draco Meteor und Drachentanz. Da Drachen eigentlich starke Angreifer sind, bietet Brutalanda in dieser Hinsicht eine bessere Alternative zu Dragoran. Allerdings wurde ersteres in letzter Zeit zunehmend als Kandidat für das Uber-Tier angesehen, was zur Folge hat, dass Dragoran wieder an Bedeutung zurückgewinnt. Wenn es um eine defensivere Spielweise geht, liegt es dank seinen Werten und Attacken auch auf jeden Fall vorn. Allerdings ist es nicht leicht, die vierfache Eis-Schwäche abzudecken, weswegen die offensiven Sets meist lohnender sind.
Noob
Abwertende Bezeichnung für einen unerfahrenen Spieler.
-> Vgl. Nub, Newb
NP
NP ist die Abkürzung für Nasty Plot, zu Deutsch Ränkeschmied. Als Gegenstück zu Schwerttanz hat er ungefähr die gleiche Bedeutung, kommt aber auf Tobutz und Panferno nicht allzu häufig zum Einsatz, weil diese beliebte Starter sind und als solche andere Aufgaben zu erfüllen haben. Obwohl nicht ganz so häufig wie Schwerttanz, hat Ränkeschmied einen kleinen Vorteil: Der besteht darin, dass Roarer für gewöhnlich eine niedrigere spezielle Verteidigung haben (z.B. Panzaeron, Hippoterus). Vor allem für Sweeper ist Ränkeschmied also eine mehr als lohnende Alternative zu Gedankengut.
NS
NS ist die Abkürzung für Night Slash, sprich Nachthieb. Diese Unlicht-Attacke ist eigentlich nur als verlässliche Alternative zu Verfolgung gedacht, da letztere meist effektiver ist. Dennoch wenden sie Snibunna, Galagladi und Absol an, wobei Absol eher seine hohe Volltrefferwahrscheinlichkeit schätzt.
NU
NU ist die Abkürzung für Neverused. Dieses Tier umfasst alle Pokemon, die selbst zu schwach für das Underused (UU) sind. Dazu zählen unter Anderem Liebiskus und Icognito.
-> Vgl. Neverused
Nub
Geringschätzige Bezeichnung eines Spielers mit mangelnder Erfahrung.
-> Vgl. Noob, Newb
O
Offensive TeamEin offensives Team umfasst generell nur angriffsstarke Pokemon und verzichtet ganz auf Staller. Die mangelnde Verteidigung wird durch mittels Dualtypen hervorgerufenen (Doppel-) Resistenzen ersetzt (Brutalanda und Heatran z.B. decken gegenseitige Schwächen gut ab). Dies erfordert einige bedrohliche Booster, die bis zu ihrem Tod im Ring bleiben, oder häufiges Wechseln, was bei gelegten Tarnsteinen oder Stachler nicht allzu lange gut geht. Aus diesem Grund befindet sich manchmal ein halbwegs defensives Starmie im Team, das mit Turbodreher Stacheln und Tarnsteine entfernt. Kann man ein gegnerisches Pokemon auch nicht durch Resistenzen aufhalten, opfert man ein eigenes und versucht, den Gegner meist im Gegenzug mit einem schnellen Pokemon zu besiegen (diesen Vorgang nennt man auch Revengekill). Seit Platin und der damit verbundenen Stärkung von Brutalanda, Lucario, Scherox und anderen, sind offensive Teams im OU Standard.
OHKO
OHKO ist die Abkürzung für One Hit Knock Out, übersetzt bedeutet das „mit einem Schlag besiegt“. Damit ist gemeint, dass ein Pokemon nach nur einer Attacke keine Kraftpunkte mehr besitzt und besiegt ist.
OHKO-Clause
Die OHKO-Clause verbietet den Einsatz von KO-Attacken, weil diese als "billig" und zu glücksabhängig angesehen werden. Darunter fallen Eiseskälte, Geofissur, Guillotine und Hornbohrer. Die OHKO-Clause ist eine Standardregel.
OHKO-Move
Ein OHKO-Move ist eine KO-Attacke. Da die geringe Genauigkeit eher für einen zufälligen Treffer sorgt und auch alle defensiven Eigenschaften ignoriert werden, werden solche Attacken als billig angesehen und per OHKO-Clause verboten.
OU
Das OU (Overused) ist das Standard-Tier. Es dürfen alle Pokemon, die nicht im Uber eingeordnet oder generell gebannt sind, eingesetzt werden. Natürlich werden nicht alle diese Pokemon verwendet, nur maximal ein Zehntel kommt aktiv zum Einsatz. Pokemon aus dem OU werden sehr häufig benutzt oder sind zu stark für das BL (Borderline). Die populärsten Vertreter sind Metagross, Brutalanda, Scherox, Despotar, Aquana, Heiteira und Panzaeron.
-> Vgl. Overused
outspeeden
Outspeeden ist ein Anglizismus und bedeutet “überholen”.
Overused
Das Overused (OU) bildet das populärste Tier im Metagame. Eingesetzt werden dürfen Pokemon aus den Tiers NU, UU, BL und OU. Pokemon, die als OU eingestuft sind, werden sehr häufig verwendet (oder sind ganz einfach zu stark für untere Tiers), was auf dementsprechende Effizienz hindeutet. Bekannteste Vertreter sind Heiteira, Panzaeron, Suicune, Metagross, Despotar, Brutalanda und Scherox.
-> Vgl. OU
ownen
Einen Gegner zu ownen bedeutet, ihn in der Hand zu haben (to own = besitzen). Das kann sich sowohl auf Kämpfe, als auch auf Vergleiche zwischen Pokemon beziehen.
P
ParaflinchhaxxkissAuf den ersten Blick wirkt dieser Begriff relativ verwirrend, ist aber logisch aufgebaut. Gemeint ist ein Togekiss (Kiss), das mithilfe von Donnerwelle (Paralyse -> Para) und Luftschnitt (Zurückschrecken -> Flinch) versucht, den Gegner nicht mehr zum Zug kommen zu lassen. Da das Ganze etwas glücksabhängig ist bzw. auf Spezialeffekten aufbaut, addiert man noch das „Fachwort“ für Zufall: Haxx. Heraus kommt die Abkürzung Paraflinchhaxxkiss. Vorraussetzung ist, dass Togekiss über de Fähigkeit Edelmut verfügt, welche die Zurückschreckrate von Luftschnitt verdoppelt und so auf 60% setzt. Neben Donnerwelle und Luftschnitt verfügt es dann meist noch über Ruheort und Aurasphäre, um sich einerseits zu heilen, und andererseits auch Elektro-, Gesteins- und Stahl-Pokemon zu Leibe rücken zu können.
Parafusion
Kombinationen aus Paralyse und Verwirrung (engl. Confusion), die den Gegner am Angriff hindern und Auswechslungen erzwingen soll.
PBR
Abkürzung für Pokemon Battle Revolution.
Perish-Trapping
Die Taktik des Perish-Trappings versucht, dem Gegner mit Horrorblick keine Chance zum Rückzug mehr zu lassen (engl. to trap) und sein Schicksal anschließend mit Abgesang (engl. Perish Song) zu besiegeln. Da der Gegner allerdings noch 3 Runden Zeit hat, die eigenen Pokemon anzuschlagen, sollte man sich hinter Schutzschild oder Delegator verstecken können. Das Paradebeispiel für einen Perish-Trapper wäre Traunmagil.
Pert
Pert ist die Abkürzung für Sumpex (engl. Swampert). Im OU stellt es eines der besten Bollwerke dar, da es nur anfällig für Pflanzen-Attacken ist. Beide defensiven Werte sind gut ausgeprägt, in Verbindung mit Resistenzen gegenüber Feuer, Gestein, Stahl und einer Immunität gegenüber Elektro kann es nicht nur recht schwer besiegt, sondern vielmehr in eine Menge an Pokemon eingewechselt werden. Leider verfügt es nicht über eine andere Heilungsmethode als Erholung, weshalb es sich entweder kaum regenerieren kann oder sich in seiner Attackenauswahl einschränken muss. Es sollte aber erwähnt werden, dass Erholung in Verbindung mit Schlafrede und Fluch eine effektive Taktik ist, den Gegner hinzuhalten. Allerdings kann man dann, wenn man einen der STABs als offensive Attacke wählt, nichts gegen Aquana oder Flugtypen ausrichten. Deshalb spielt man Sumpex meist als gemischten Starter – zur Auswahl stehen die Attacken Kaskade, Surfer, Erdbeben, Eishieb, Lawine, Eisstrahl, Tarnsteine, Schutzschild und Brüller. Die EV-Verteilung muss man dann dem jeweiligen Verwendungszweck anpassen. In Acht nehmen sollte sich Sumpex vor Pflanzen-Attacken und -Pokemon aller Art. Auch Aquana und Garados machen ihm Probleme.
-> Vgl. Swamp
Pissey
Schimpfname Heiteiras, abgeleitet von seinem englischen Namen Blissey. Diese Abneigung liegt in Heiteiras Fähigkeit begründet, fast jeden speziellen Angriffsversuch bereits im Keim zu ersticken, womit sie vielen Spielern auf die Nerven fällt.
PMD
Abkürzung für Pokemon Mystery Dungeon.
PMD2
Abkürzung für Pokemon Mystery Dungeon 2
PMD3
Abkürzung für Pokemon Mystery Dungeon 3
PP
Englische Abkürzung für Angriffspunkte.
Prediction
Prediction heißt übersetzt “Vorhersage”, was auch ihrem Sinn entspricht: Man versucht vorherzusagen, was der Gegner als nächstes macht. Hat man ein Sumpex in der Arena und auf der gegnerischen Seite befindet sich ein Celebi, so kann man schon fast ahnen, dass dieses Strauchler anwenden wird. Also könnte man zu einem scherox wechseln, welches Strauchler locker wegsteckt und Celebi im Gegenzug mit Kehrtwende besiegen kann. Allerdings kann auch der Gegner vorhersehen, dass man auswechselt, und Celebi selber auswechseln oder eine andere Attacke anwenden, zum Beispiel PKraftreserve {Feuer}, was Scherox wiederum überhaupt nicht mag. Erwartet man, dass der Gegner auf die Auswechslung Sumpex’ spekuliert, kann man sein Sumpex auch Eisstrahl oder Eishieb anwenden lassen, um Celebi zu schaden. Das lässt sich immer weiter fortführen, allerdings kann man es mit Prediction auch allzu leicht übertreiben.
Priority
Priority ist der englische Begriff für Priorität. Sie bestimmt, in welcher Reihenfolge die Pokemon angreifen. Falls die Attacken beider Kontrahenten die gleiche Priorität besitzen (was fast immer zutrifft, da 90% aller Attacken über die Priorität 0 verfügen), so entscheidet ihre Initiative, darüber, wer zuerst angreift. Allen Erstschlagattacken ist gemein, dass sie eine hohe Priorität haben – hinter Attacken wie Schutzschild, Scanner und Spotlight. Die niedrigste Priorität besitzen BizarroraumWirbelwind und Brüller.
Priority-Move
Priority-Moves sind Attacken mit Erstschlag. Dazu gehören unter Anderem Eissplitter, Patronenhieb und Tiefschlag. Im aktuellen Metagame sind sie sehr weit verbreitet, da Schnelligkeit im Moment fast oberste Priorität besitzt. Sie ermöglichen langsameren Pokemon (bspw. Metagross oder Scherox) das unkomplizierte Entsorgen von Pokemon, allerdings eignen sie sich auch perfekt, um z.B. Brutalanda nach einigen Drachtänzen immernoch aufzuhalten.
Pseudo-Hazer
Pseudo-Hazer sind Pokemon, die die Statuswerte generischer Pokemon nicht durch Dunkelnebel (Haze), sondern durch ein erzwungenes Auswechseln senken. Der Effekt ist der gleiche, lediglich besteht der Unterschied darin, dass Wirbelwind und Brüller immer zuletzt ausgeführt werden und der Gegner so noch einmal zuschlagen kann. Ein geringfügiger Nachteil ist weiterhin, dass Pokemon mit Lärmschutz oder gar Saugnapf nicht betroffen sind, wobei dies aber sehr seltene Fähigkeiten sind. Die Brüller-Methode besitzt allerdings auch einen Vorteil: Durch das Wechseln Pokemon verursachen Tarnsteine, Giftspitzen und Stachler zusätzlichen Schaden. Bekannte Pseudo-Hazer sind Sumpex und Panzaeron. Zudem besteht die Möglichkeit, den Gegner über Abgesang zum Wechsel zu zwingen - was allerdings nur gegen Staffette-Teams von Vorteil ist.
-> Vgl. Roarer
Pumpe
Kurzform für Hydropumpe. Diese Wasser-Attacke findet nicht oft Anwendung, denn sie ist zwar stark, aber auch ungenau, weshalb Surfer häufig effektiver ist. Für Brutalanda, das keinen Surfer erlernen kann, ist sie allerdings eine lohnenswerte Option, sofern es rein speziell gespielt werden soll.
Pursuiter
Die Aufgabe eines Pursuiters ist es, gegnerischen Pokemon mit Verfolgung (Pursuit) keine Chance mehr zum Rückzug zu geben und sie ohne Mühe zu besiegen. Ob ein Pokemon eine Unlicht- und damit eine Verfolgungs-Schwäche hat, ist ein wichtiges Kriterium, wenn es um die Frage geht, es zu verwenden oder nicht. Denn Pokemon wie Rotom, Tobutz, Gengar und Latias fallen des Öfteren einem gegnerischen Despotar oder Scherox zum Opfer.
Q
QAQA ist die Abkürzung für Quick Attack, dem englischen Begriff für Ruckzuckhieb. Dieser Angriff ist weitesgehend aus den oberen Tiers verschwunden, da Scherox seit Platin auch die Möglichkeit besitzt, Patronenhieb zu erlernen. Dieser hat STAB und wird demzufolge bevorzugt. Auch steht Ruckzuckhieb im Schatten von Turbotempo, das wesentlich stärker ist. Staraptor und Ambidiffel profitieren dennoch von dieser Erstschlagattacke, letzteres kann durch Techniker dessen Stärke zusätzlich heben.
R
RateRate ist ein Anglizismus und entspricht im Deutschen der Bewertung eines Teams.
raten
Ein Team zu raten bedeutet, es zu bewerten. Dies umfasst nicht nur die Bewertung der Attackensets allein, sondern auch das Team im Gesamten sollte kritisch begutachtet werden. Dazu gehören das Prüfen auf Schwächen gegenüber bestimmten Taktiken oder Pokemon und das Vorschlagen von Alternativen.
RBG
RBG ist die Abkürzung für die erste Generation, zusammengesetzt aus den Anfangsbuchstaben der Editionen Rot, Blau und Gelb.
-> Vgl. RBY
RBY
RBY ist eine Abkürzung für die erste Generation, abgeleitet aus den Anfangsbuchstaben der englischen Editionen Red, Blue und Yellow. Manchmal missverständlich auch als Abkürzung für Rubin (Ruby) aufgefasst.
-> Vgl. RBG
Recovery
Recovery kommt aus dem Englischen und bezeichnet alle Aktionen, die ein Pokemon KP zurückerhalten lassen. Das kann z.B. durch Überreste, Verwurzler, Wasserring, Egelsamen, Erholung, Ruheort oder Genesung eintreten.
Relaxed
Relaxed ist die englische Entsprechung für das Wesen Locker, welches die physische Verteidigung - bei gleichzeitiger Verringerung der Initiative – erhöht. Pokemon, die auf ihre Initiative nicht angewiesen sind, profitieren hier besonders davon. Dazu zählen Sumpex, Forstellka und Bronzong. Bei den beiden Stahl-Pokemon ist die Stärkung der Attacke Gyroball ein weiterer Pluspunkt. Auch in Bizarroraum-Teams, die auf langsame Pokemon bauen, kommt dieses Wesen öfters vor.
Rematch
Bezeichnung für einen Rückkampf, wenn unbeabsichtigt Regeln verletzt wurden oder die Simulatoren bzw. Wifi abgestürzt sind.
Resi
Abkürzung für Resistenz.
Resttalk
Resttalk setzt sich aus Erholung (engl. Rest) und Schlafrede (engl. Sleeptalk) zusammen und bezeichnet demzufolge den Einsatz von Erholung in Verbindung mit Schlafrede. Mit dieser Kombination werden Pokemon ziemlich widerstandsfähig, weil sie a) im Schlaf nicht ganz wehrlos und b) so gut wie immun gegenüber Statusveränderungen sind. Allerdings können sie nur noch maximal zwei weitere Attacken erlernen, deren Auswahl bei Stallern zumeist schwierig ist. Daher greifen Pokemon, die über einfachere Heilungsmethoden wie z.B. Genesung verfügen, auch meist auf letztere zurück.
-> Vgl. Stalk
Reversaler
Ein Reversaler ist ein Pokemon, das sich auf die Attacke Gegenschlag stützt. Um die maximale Stärke der Attacke (150) zur Verfügung zu haben, sollte das Pokemon nur noch 1KP besitzen. Dies wird zumeist über die Attacke Ausdauer, einen Fokusgurt oder die Attacke Delegator erreicht. Zusätzlich tragen Reversaler häufig noch eine Salkabeere, die ihre Initiative erhöht und sie so schneller macht als den Rest der normalen Pokemon. Probleme dieser Taktik sind allerdings offensichtlich: Verfügt der Gegner über Prioritätsattacken oder sind Hagel bzw. Sandsturm im Spiel, ist Schluss. Bekannte Reversaler sind Lucario und Lohgock.
RMT
RMT ist die Abkürzung für „Rate My Team“ und demzufolge eine Aufforderung zur Bewertung eines Teams.
Roarer
Ein Roarer hat die Aufgabe, gegnerische Pokemon, die durch Statuserhöhungen zu bedrohlich geworden sind, zu entschärfen. Sie zwingen den Gegner per Brüller (Roar) oder Wirbelwind zum Rückzug, der so alle seine Boosts verliert. Diese Taktik ist der Attacke Dunkelnebel (Haze) nachempfunden, weshalb Roarer auch als Pseudo-Hazer bekannt sind. Des Weiteren sind Roarer dafür zuständig, die gegnerischen Pokemon zu zermürben. Liegen nämlich Tarnsteine und//oder Stachler und//oder Giftspitzen auf dem Feld, wird das zunehmend schmerzhaft für das gegnerische Team. In Stallteams sind Roarer also unverzichtbar, und auch in offensiveren Teams könne sie durchaus von Nutzen sein. Als Vertreter wären Panzaeron und Sumpex zu nennen.
-> Vgl. Pseudo-Hazer
Rocks
Rocks ist ein Kurzwort für Tarnsteine, welches vom englischen Begriff Stealth Rocks herrührt. Tarnsteine mögen auf den ersten Blick zwar nicht sehr stark wirken, doch sie haben großes Potential. Zwar kann man sie – im Gegensatz zu Giftspitzen und Stachler – nur einmal auslegen, dennoch verursachen sie meist mehr Schaden. Zum einen treffen sie jedes Pokemon, egal ob es Schwebe oder auch einen Flug-, Stahl-, oder Gifttypen besitzt, zum anderen richtet sich der angerichtete Schaden nach der Anfälligkeit für Gesteinsattcken. Normalerweise richten Tarnsteine bei einer Einwechselung 12% Schaden an. Ist das Pokemon z.B. vom Typ Kampf, also resistent gegenüber Gesteins-Attacken, so verliert es 6% seiner maximalen KP, ist es vom Typ Boden/Stahl oder Kampf/Stahl, also doppelt resistent, so wird es nur um 3% seiner maximalen KP beraubt. Da Gestein jedoch ein angriffsstarker Typ ist, ist so etwas eher die Ausnahme. Pokemon, die anfällig gegen Gesteins-Attacken sind, verlieren 25% ihrer KP, Pokemon, die doppelt anfällig sind, bleibt gar nur noch die Hälfte ihrer maximalen KP. Aus diesem Grund sind Ninjask, Yanmega, Arktos, Lavados und viele andere Flugtypen nur in Kombination mit Turbodreher zu verwenden. Ob dieser Effektivität gehören Tarnsteine zur Grundausrüstung jedes Teams und sind aus dem Metagame nicht mehr wegzudenken. Inzwischen arbeitet ein Großteil der Starter nur noch darauf hin, die Tarnsteine so früh wie möglich ins Spiel zu bringen.
-> Vgl. SR, Steinchen, Tarnis
roosten
Roosten ist von der Attacke Roost, sprich Ruheort, abgeleitet, es ist also ein Begriff für deren Einsatz. Relativ viele Pokemon verfügen über diese Attacke, dazu zählen Scherox, Togekiss, Skorgro, Zapdos und Panzaeron. Setzt ein Pokemon Ruheort ein, so verliert es für diese Runde seinen Flug-Typ. Dadurch ergeben sich neue Schwächen und Resistenzen, die sich positiv und negativ auswirken können.
RS
- RS ist die Abkürzung für Rapid Spin, zu Deutsch Turbodreher. Diese Attacke wird in ihrem Potential von unerfahren Spielern meist unterschätzt. Eine Anwendung jedoch entfernt Tarnsteine, Giftspitzen, Stachler und Egelsamen vom Anwender bzw. seinem Team. Somit können 5 Runden Arbeit des Gegners zunichte gemacht werden. Allerdings sollte man sich darüber im Klaren sein, dass der Gegner das Ergebnis seiner Mühen auch absichert. Hat Turbodreher nämlich keine Wirkung, werden auch keine Stacheln entfernt. Greift man also einen Geist an, passiert nichts. Solche Pokemon bezeichnet man dann als Antispinner oder Spinblocker, da deren Aufgabe darin besteht, Spinner (Anwender von Turbodreher) auszubremsen. Bekannte und gute Spinner sind Forstellka, Starmie und Tentoxa.
- RS ist die Abkürzung für Steinhagel (engl. Rock Slide). Obwohl im Metagame der dritten Generation noch relativ häufig, wurde diese Attacke mit Diamant und Perl zusehends von Steinkante verdrängt. Für Steinhagel spechen nur die etwas höhere Genauigkeit, die höhere Anzahl an AP sowie die Chance auf das Zurückschrecken eines Gegners, wobei Steinkante mit wesentlich höherer Stärke und einer erhöhten Volltreffer-Chance aufwarten kann. Beide Attacken haben ihre Vor- und Nachteile.
RSS ist die Abkürzung für die dritte Generation. Sie setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der Editionen Rubin, Saphir und Smaragd zusammen.
S
SalamiSalami ist ein Kosename Brutalandas, der von seinem englischen Namen Salamence abgeleitet ist. Seine Qualitäten liegen ganz klar im offensiven Bereich. Sowohl physisch als auch speziell kann es hart zuschlagen, was an hohen Werten und exzellenten Attacken liegt. Auch diese sind größtenteils der Offensive dienlich, so zum Beispiel Erdbeben, Steinkante, Wutanfall, Drachentanz, Draco Meteor, Feuersturm und Hydropumpe. Ein häufiges Set besteht aus Drachentanz, Wutanfall, Erdbeben und Feuersturm. Diese Attacken bilden eine perfekte Typenabdeckung, womit sichergestellt ist, dass Brutalanda ordentlich Schaden anrichtet. Daneben existiert weiterhin ein gemischtes Set, bestehend aus Draco Meteor, Durchbruch // Erdbeben, Feuersturm und Ruheort // Wutanfall. Es wurde zum Brechen der gegnerischen Verteidigungslinie konzipiert, um eventuell Lücken für die folgenden Sweeper zu schaffen. Von Brutalanda existieren auch defensive Varianten, die aber längst nicht so effektiv sind. Alle diese Fakten rechtfertigen Brutalandas Einstufung als ein Pokemon des OUs, auf mehreren Seiten ist es bereits als Uber eingestuft.
-> Vgl. Mence, Brutus
Salac
Salac ist die Abkürzung für Salac Berry, womit die Salkabeere gemeint ist. Sind die KP des
Trägers auf 33,2% oder weniger gesunken, erhöht sie seine Initiative um 1 Level (50%). Um sie auch sicher nutzen zu können, bietet sich der Einsatz von Delegator an. Damit kann man die KP des Pokemon auf 25% herunterbringen und sie zusätzlich vor Gegenangriffen schützen (Subsalac). Es ist neben der selbstverständlichen Nutzung für sich selbst weiterhin möglich, beides mit Staffette weiterzupassen und somit einem anderen Teammitglied einen Vorteil zzu schaffen
Sash
Sash ist die Abkürzung für Focus Sash, zu Deutsch Fokusgurt. Er ist ein weit verbreitetes Item, da er ein wichtiger Bestandteil von Starter-Sets ist. Hat der Träger volle KP und würde von ener Attacke besiegt werden, so richtet diese nur soviel Schaden an, dass dem Träger noch 1 KP bleibt. Das klingt zwar erst einmal nicht schlecht, allerdings machen Sandsturm, Hagel, Tarnsteine, Stachler und Giftspitzen den Fokusgurt nutzlos. Deshalb kann man ihn nur auf Startren verwenden, wenn noch keine Tarnsteine liegen. Er findet Anwendung auf Tobutz, Panferno und Aerodactyl.
-> vgl. FS
SB
- SB kürzt Spukball ab. Sucht man nach einer speziellen Geist-Attacke, ist er die erste Wahl. Da ihn, im Vergleich zu anderen Attacken, nichts wirklich auszeichnet, nutzen ihn normalerweise auch nur Geist-Pokemon, um von dem damit verbundenen STAB zu profitieren. Anwender sind Gengar, Blitza und Rotom.
- SB ist die Abkürzung für Samenbomben, eine der mittelmäßig guten, physischen Pflanzenattacke im Metagame. Populärster und meist einziger Anwender ist Kapilz, da andere Pflanzenpokemon Zugang zu stärkeren Attacken besitzen und Pflanzenattacken ohne STAB normalerweise nicht sehr lohnenswert sind. Da der effektive Schaden bei 80 liegt, ist Samenbomben nicht die allerstärkste Attacke, allerdings ist ihr Typ sehr gut dazu geeignet, gegnerische Wassertanks aus dem Weg zu räumen. Aufgrund dessen finden sich noch einige Anwender mehr, so zum Beispiel Donphan.
Scarf ist die Kurzform für Wahlschal (engl. Choice Scarf). Er erhöht die Initiative des Trägers um 50%, lässt aber bis zur nächsten Auswechslung den Einsatz von nur einer einzigen Attacke zu. Er eignet sich daher prima für Pokemon, die den Gegner schnell besiegen sollen, dazu aber nicht die nötige Initiative mitbringen. Beispiele für solche Pokemon wären Rotom, Heatran oder Libelldra.
-> Vgl. Cscarf
Scarf-X
Scarf-X ist eine Abkürzung für jedes beliebige Pokemon, das einen Wahlschal trägt, wobei das X durch den Namen oder die Abkürzung des jeweiligen Pokemon ersetzt wird. Als Beispiel könnte man Scarftran (Heatran mit Wahlschal) und Scarfmeta (Metagross mit Wahlschal) nennen.
-> Vgl. Scarfer
Scarfer
Ein Scarfer ist ein Pokemon, das einen Wahlschal (engl. Choice Scarf) trägt. Dieser erhöht die Initiative um 50%, beschränkt den Träger aber auf den Einsatz nur einer einzigen Attacke. Gute Scarfer sind Heatran, Rotom und Libelldra.
-> Vgl. Scarf-X
Scarfsleeper
Ein Scarfsleeper hat die Aufgabe, einen Gegner durch Einschläfern aus dem Verkehr zu ziehen. Damit er aber nicht gleich von seinen Gegner besiegt wird, ist er – neben der essentiellen Schlafattacke – auch mit einem Wahlschal ausgerüstet. Normalerweise widerspricht sich diese Taktik, da man nur Angriffsattacken auf einem Pokemon mit Wahlitem benutzen sollte. Allerdings ist man über diese Taktik in der Lage, einen Gegner zu fast 80 Prozent einschläfern und zu einem Counter wechseln, der dann kurzen Prozess mit ihm macht. Im Normalfall ist der Scarfsleeper auch der Starter eines Teams, so beispielsweise Roserade.
Sceppy
Sceppy ist der Kosename Gewaldros (engl. Sceptile). Es verfügt über eine sehr hohe Initiative und mehr als passable Angriffswerte und –möglichkeiten, sowohl physisch als auch speziell. Auf physischer Seite kann es mit Laubklinge, Kreuzschere, Drachenklaue und Schwerttanz überzeugen, dennoch ist das spezielle Set wesentlich populärer. Es besteht aus Kraftreserve {Feuer}, Drachenpuls, Strauchler und Fokusstoß. Damit kommt es vielen Typen bei, verstärkt durch ein Wahlglas besitzt es zudem ein gehöriges Schadenspotential. Dennoch kann es so nichts gegen richtige speziell-defensive Monströsitäten wie Heiteira oder Relaxo ausrichten. Um dies zu erreichen, sollte man auf ein defensives Set zurückgreifen. Mit Egelsamen wird er Gegner bepflanzt und mithilfe von Delegator ausgestallt. Kreuzschere und Laubklinge bilden dann den Angriff.
Scizzy
Scizzy kommt von Scizor, dem englischen Term für Scherox. Im OU ist Scherox der physische Sweeper schlechthin. Es zeichnet sich besonders durch seinen extrem hohen physischen Angriff und seine Charakteristik aus. Obwohl seine Initiative eher gering ist, hat es eine wirkungsvolle Waffe, diese zu ignorieren. Indem es Patronenhieb (erst seit und mit Platin erlernbar) anwendet, ist es in der Lage, viele gegnerische Pokemon aus dem Kampf zu werfen, ohne dass diese überhaupt eine Chance zum Angriff bekommen. Seine Fähigkeit Techniker erhöht die Stärke aller seiner Attacken, deren Stärke unter 60 liegt, um 50%. Das betrifft sowohl den angesprochenen Patronenhieb, als auch Verfolgung. Somit hat Scherox zwei Möglichkeiten, mit Gegnern förmlich kurzen prozess zu machen. Entweder überholt es sie oder lässt ihnen keine Chance zum Rückzug. Zur Verfügung stehen hauptsächlich zwei Sets, das eine baut auf Wahlband, das andere auf Schwerttanz auf. Die Attacken des Wahlband-Sets sind logischerweise alle offensiver Natur, genauer gesagt sind es die Angriffe Patronenhieb, Kraftkoloss, Kehrtwende und Verfolgung. Das Schwerttanz-Set ist etwas defensiver aufgebaut, es besteht aus Schwerttanz, Patronenhieb, Durchbruch und Ruheort oder Käferbiss bzw. Kehrtwende. Mit diesen beiden Sets sind auch schon die wichtigsten Attacken Scherox’ genannt. So weiß man zwar ungefähr, woran man bei einem Scherox ist, allerdings ist es aufgrund der recht guten Typenabdeckung der Attacken und seiner Stärke ziemlich schwer, ihm etwas entgegenzustellen, das einige Runden durchhält. Verlässliche Kandidaten sind immer Rotom, Garados und Zapdos, weiterhin ist Heatran eine gute Option. Alle vier beherrschen Feuer-Attacken, mit denen sie Scherox einfach entsorgen können – dank dessen 4-facher Feuerschwäche (welche auch die einzige Schwäche darstellt). Andere Pokemon können allerdings arge Probleme mit Scherox bekommen. Denn ist abzusehen, dass der Gegner zu einem Counter wechselt, kann man sich mit Kehrtwende aus dem Staub machen und seinerseits einen Counter für das gegnerische Pokemon einwechseln. Wie einige Drachen sorgt auch Scherox für große Zentralisierung im OU-Metagame, was Teams einander immer ähnlicher macht.
Scouten
Scouten kommt aus dem Englischen und bezeichnet Aktionen, die dem Ausspionieren des gegnerischen Teams dienen. Fast im selben Atemzug nennt man auch Kehrtwende, die Scout-Attacke schlechthin, denn wechselt der Gegner, kann man nach Anwendung der Attacke selbst auswechseln und nach einem geeigneten Pokemon suchen, ohne einen Zug zu verlieren. Auch mit Brüller und Wirbelwind kann man den Gegner ausspionieren, allerdings ist das nur richtig effektiv, wenn man nebenbei mit Tarnsteinen oder Stachler bzw. Giftspitzen ein bisschen Schaden anrichten kann. Eine etwas ineffektivere Methode stellt die Attacke Staffette dar, die zwar einen Attackenslot besetzt, jedoch nur dann Vorteile einbringt, wenn der Gegner auswechselt. Dennoch - wer das gegnerische Team kennt, hat einen klaren Vorteil gegenüber seinem Gegner, dafür kann man den recht geringen Aufwand schon auf sich nehmen.
Screen
Screen leitet sich von Light Screen (Lichtschild) ab und steht entweder für Lichtschild oder Reflektor, die generell als "Screens" bekannt sind. Beide Attacken senken die Wirksamkeit gegnerischer Attacken für 5 Runden (trägt der Anwender das Item Lichtlehm, verlängert sich diese Zeit auf 8 Runden) um 50%, weshalb sie von großem Nutzen sein können. Mit ihrer Hilfe lassen sich Großangriffe von Pokemon starten, die zuerst fast ungestört ihre Werte erhöhen können, ohne zu viel Schaden zu nehmen, nur um danach in die Offensive zu gehen. Angewandt werden beide gelegentlich von Bronzong und Tobutz.
SD
SD ist das Kürzel für Schwerttanz (engl. Swords Dance), einer äußert bedeutsamen Boost-Attacke. Sie erhöht den physischen Angriff um 2 Level, also um 100%. Erst einmal ausgeführt, steigt die Bedrohlichkeit des Anwenders schlagartig. Dies ist ein Grund, warum sich Pokemon wie Scherox oder Lucario gerade am Ende eines Matches zu entscheidendenen Faktoren entwicklen können.
SE
SE ist die Abkürzung für Stone Edge, zu Deutsch Steinkante. Obwohl der effektive Schaden [(Stärke * Genauigkeit) / 100)] nicht zu den höchsten gehört, ist sie doch eine sehr gute Attacke für die Offensive und bietet eine mehr als akzeptable Alternative zu Steinhagel. Zwar ist der Typ Gestein allgemein stark im Angriff, doch es auch gibt einige Alternativen, die Attackenplätze, die nicht mit STAB-Attacken belegt sind, ausfüllen können. Das sind größtenteils die Elementarschläge, Verfolgung und Erdbeben. Despotar, Garados und Skaraborn greifen ziemlich oft auf Steinkante zurück.
Setrating
Unter Setrating versteht man die Bewertung eines Teams, bei der man nur die Sets der einzelnen Pokemon untersucht und verbessert, ohne dabei auf die Teamchemie bzw. Aufgaben der Teammitglieder einzugehen. Aus diesem Grund ist Setrating relativ unpräzise und kann die Schwächen eines Teams nicht aufzeigen.
SF
SF steht für die Attacke Schocksamen, das Kürzel ergibt sich aus dem englischen Namen (Seed Flare). Zwar ist nur Shaymin in der Lage, diese Attacke zu erlernen, dennoch traf man sie sehr häufig an. Denn bevor Shaymin-s ins Uber abgeschoben wurde, hatte es gehörigen Einfluss auf das Metagame, da es in einer Kombination aus Schocksamen und Edelmut die gegnerische Spezial-Verteidigung zu 66% um 2 Level senken konnte. Folgte eine weitere Salve, war dies meist das Aus für den Gegner. Schocksamen ist eine sichtbar mächtige Attacke, weshalb sie auch nur einem Shaymin vorbehalten bleibt (ähnlich Raumschlag für Palkia).
Shiny
Ein Shiny ist ein besonders selten anzutreffendes Pokemon, das eine andere Farbe als „normale“ Pokemon der gleichen Art besitzt. So ist zum Beispiel ein Shiny Skaraborn lila und nicht blau, ein Shiny Garados hingegen rot. Gerüchte, dass Shinys bessere Werte besitzen sind als normale Pokemon, sind falsch. Sie können lediglich bei Tauschgeschäften von höherem Wert sein. Shinys erhält man mit einer sehr großen Portion Glück beim Durchstreifen jeglicher Gebiete, in denen Pokemon leben, oder mit mäßigem Aufwand durch Shiny Chaining und Shiny Egg Hunting.
Shoddy // Shoddy Battle
Shoddy Battle ist, genau wie Netbattle, eine Internet-Plattform für Pokemon-Kämpfe. Der Unterschied zu Wifi besteht darin, dass man seine gewünschten Teams nicht auf seinem DS besitzen und trainiert haben muss, sondern sie per Editor erstellen und auf seinem Computer abspeichern kann. Zwischen beiden Simulatoren herrscht harte Konkurrenz.
Skarm
Skarm ist die Abkürzung für Skarmory, zu Deutsch Panzaeron. Charakteristisch für das Flugstahl-Pokemon sind seine extrem hohe Verteidigung und seine vielen Resistenzen. Dazu gehören eine Drachen-, Pflanzen-, Geist-, Psycho- und Unlicht-Resistenz. Weiterhin machen es seine hohen Kraftpunkte und ein defensiver Movepool zu einem echten Bollwerk in der physischen Verteidigung. Tarnsteine, Stachler, Toxin und Wirbelwind können dem Gegner die Nerven rauben, während sich Panzaeron mit Ruheort im Spiel hält. Ist es einmal gezwungen, anzugreifen, tut es dies in Form von Bohrschnabel oder Sturzflug. So stellt es einen Counter für Mamutel, Snibunna, Digdri und Garados ohne Verhöhner dar. Im OU ist es besonders in Kombination mit Heiteira und Rotom nur sehr schwer zu besiegen.
Skarmbliss
Als Skarmbliss bezeichnet man die Kombination aus Panzaeron (engl. Skarmory) und Heiteira (engl. Blissey). Beide Pokemon können in Zusammenarbeit sehr gut gegnerische Attacken abfangen, Panzaeron kümmert sich um physische, Heiteira um spezielle Angriffe. Da beide eine Kampf-Schwäche jedoch nicht abdecken, erhalten sie meist noch von einem defensiven Geist – Rotom beispielsweise - Verstärkung.
Sleeptalker
Der Begriff Sleeptalker leitet sich vom englischen Namen für Schlafrede (Sleeptalk) ab. Gemeint ist ein Pokemon, dass die Attacke Schlafrede beherrscht, Erholung ist logischerweise ebenfalls Pflicht. Sleeptalker sind besonders widerstandsfähig, da sie im Grunde immun gegen Statusveränderungen und während des Schlafes unberechenbar und nicht allzu hilflos sind. Leider sind sie in ihrer Attackenvielfalt etwas beschränkt, weshalb die meisten Sleeptalker-Sets bekannt und offensichtlich sind. Vertreter sind unter Anderem Cresselia, Suicune und Rotom.
-> Vgl. Stalker
Slot
Slot ist die englische Bezeichnung für einen Attackenplatz.
Slotwaste
Slotwaste ist englisch und bedeutet „Slotverschwendung“. Da jedes Pokemon sich auf vier Attacken beschränken muss, ist eine strenge Wichtung ihres Nutzens von Nöten, manche Attacken sind eben bedeutungsvoller als andere. Ein Beispiel für Slotverschwendung wäre eine Unlicht und eine Geist-Attacke auf demselben Pokemon, da beide Angriffe die gleichen Typen sehr effektiv treffen.
Spe
Spe ist die Abkürzung für den Statuswert Initiative, dessen englische Entsprechung Speed die Basis für dieses Kürzel bildet.
-> vgl. Init
Species-Clause
Eine Standardregel, die den Einsatz von zwei Pokemon der gleichen Art unterbindet.
Specs-X
Dieser Begriff setzt sich aus der Abkürzung für Wahlglas (engl. Choice Specs) und dem Kosenamen eines beliebigen Pokemon zusammen, der das X ersetzt. Gemeint ist ein Pokemon, welches ein Wahlglas trägt. Damit ist es zwar attackentechnisch eingeschränkt, dafür ist allerdings sein spezieller Angriff um 50% gesteigert. Dadurch werden Pokemon, die sowieso schon über einen hohen speziellen Angriff verfügen, noch bedrohlicher. Das Paradebeispiel wäre Latias (Specslatias; zumiindest im OU), aber auch Heatran (Specstran), Starmie (Specsmie) und Gengar (Specsgar) sind zuweilen mit einem Wahlglas ausgerüstet.
-> Vgl. Specser
Specser
Ein Pokemon, welches ein Wahlglas - im Englischen Choice Specs - trägt. Dessen spezieller Angriff steigt um 1 Level (50%), allerdings ist bis zum nächsten Wechsel nur eine Attacke einsetzbar. Geeignete Träger eines Wahlglases sind Heatran, Starmie oder Gengar.
Vgl. Specs-X
Spiker
Die Aufgabe eines Spikers besteht darin, Stachler (engl. Spikes) und//oder Giftspitzen auf das Spielfeld zu bringen. Da man beide Attacken öfters anwenden kann, um ihre Effektivität zu steigern, sollte ein Spiker möglichst viel einstecken können. Sein größter Feind ist der Spinner (ein Pokemon mit Turbodreher), der mit nur einer Attacke den über mehrere Runden in mühevoller Kleinarbeit erarbeiteten Vorteil zunichte machen kann. Manche Pokemon können beide Fähigkeiten kombinieren, zum Beispiel Tentoxa oder Forstellka. Weitere gute Spiker sind Panzaeron und Roserade.
Spinblocker
Spinblocker sind dazu da, gegnerische Spinner (Pokemon mit Turbodreher) an der Ausführung dieser Attacke zu hindern. Damit wird unterbunden, dass die eigenen, über mehrere Runden ausgelegten Stacheln entfernt werden. Hat Turbodreher keine Wirkung, bleiben Stachler & Co. weiterhin auf dem Feld. Von daher sind defensive Geister ideal, um gegnerische Spinner zu narren. Beispiele wären Rotom, Kryppuk und Zwirrfinst.
-> Vgl. Antispinner
Spinner
Ein Pokemon, das die Attacke Turbodreher (engl. Rapid Spin) beherrscht, wird auch als Spinner bezeichnet. Es ist seine Aufgabe, Tarnsteine, Stachler und Giftspitzen des Gegners zu beseitigen, damit die eigenen Pokemon sicher einwechseln können. Hat Turbodreher jedoch keine Wirkung, treten auch seine Zusatzeffekte nicht ein. Deswegen werden die gängigen Spinner wie Forstellka, Tentoxa oder Starmie durch Despotar oder Scherox gestärkt, die gegnerische Geister mit Verfolgung entsorgen können.
SR
SR ist die Abkürzung für Stealth Rock, zu Deutsch Tarnsteine. Mit ihrer Einführung in Diamant und Perl änderte sich einiges im Metagame. Sekundärer Schaden bekam gehörige Verstärkung, denn wenn ein Pokemon immun gegenüber Stachler war, besaß es meist den Typen Flug – weshalb es nun relativ großen Schaden von Tarnsteinen nimmt. Dieser hängt von der Anfälligkeit des Pokemon für den Typen Gestein ab. Ist das Pokemon doppelt resistent (Lucario, Stahlos), so nimmt es kümmerliche 3% Schaden beim Einwechseln, bei einer einfachen Resistenz (Bronzong, Hippoterus) sind es lediglich 6%. Ist ein Pokemon weder resistent noch anfällig für Gesteinsattacken (Aquana, Celebi), werden ihm immerhin 12% seiner maximalen KP abgezogen, wenn es die Arena betritt. Ist es einfach anfällig (Brutalanda, Snibunna), verliert es schon ein Viertel, bei einer doppelten Schwäche (Lavados, Yanmega) sogar die Hälfte seiner maximalen Kraftpunkte. Je öfter der Gegner auswechselt, desto schwächer werden seine Pokemon, und desto wahrscheinlicher wird der Sieg. Da viele Pokemon Tarnsteine erlernen können, muss man beim Teambau kaum Einschränkungen hinnehmen, und deswegen sind sie dermaßen häufig. Indirekt wurde damit für die Vertreibung einiger Pokemon aus dem OU gesorgt, da beispielsweise Lavados, Yanmega und Snibunna angesichts des beträchtlichen Schadens, den sie bei der Einwechslung nehmen, fast unspielbar geworden sind.
-> Vgl. Rocks, Steinchen, Tarnis
SS
SS ist die Abkürzung für Sandsturm, wobei es keinen Unterschied macht, ob die Wetterlage, die Fähigkeit oder die Attacke gemeint ist. Weht ein Sandsturm über das Spielfeld, sind alle Pokemon, die nicht über den Typen Stahl, Gestein oder Boden verfügen, im Nachteil, da sie jede Runde 1/16 ihrer maximalen Kraftpunkte verlieren. Zusätzlich steigt die spezielle Verteidigung von Pokemon des Typen Gestein um 50%. Dadurch wird zum Beispiel Regirock extrem zäh, Despotar hat diesen Schutz sogar schon „von Natur aus“ eingebaut, weshalb ihm so einige spezielle Attacken nicht viel anhaben können. Weiterhin ist bzw. war der Sandsturm ein wichtiger Bestandteil des TSS (siehe Artikel TSS), welches aber im aktuellen Metagame so gut wie unspielbar geworden ist und von normalen Defensivteams verdrängt wurde (welche aber ebenso ihren Nutzen aus Sandsturm ziehen).
ST
ST ist die Abkürzung für Seismic Toss, sprich Geowurf. Im OU wird diese Attacke eigentlich nur von Heiteira angewendet, da es so mit einem Angriff 100 Schadenspunkte anrichten kann, was meist zu einem 3HKO bis 4HKO führt. Im Gegensatz zu anderen Stallern kann es sich nicht auf STAB-Attacken verlassen, da sein physischer Angriff zu niedrig ist und es keine guten speziellen Normal-Attacken gibt. Somit muss es mit Geowurf als primären Angriff begnügen. Im Laufe der Zeit hat sich Heiteira jedoch immer mehr zum Team-Unterstützer gewandelt, weshalb auf Geowurf meist zugunsten von Aromakur, Lichtschild, Donnerwelle, Tarnsteinen oder Toxin verzichtet wird.
STAB
STAB ist das Kurzwort für „Same Type Attack Bonus“, was übersetzt soviel heißt wie „Angriffsbonus für gleiche Typen“. Ist also ein Pokemon vom gleichen Typen wie die Attacke, die es anwendet, wird diese um 50% verstärkt. Die meisten Pokemon greifen auf zumindest eine STAB-Attacke zurück, da sie häufig wesentlich stärker ist als der Rest der ihm zur Verfügung stehenden Attacken. Ausnahmen bilden Heiteira und oft auch Cresselia. Manche Pokemon hingegen greifen sogar auf zwei STAB-Attacken zurück, darunter Skaraborn und Despotar, bei anderen Pokemon macht es hingegen nur wenig Sinn, zwei Attackenplätze mit STAB-Attacken zu besetzen. Beispiele hierfür wären Metagross, Gengar, deren zweiter STAB sich einfach nicht zum Angriff eignet.
Stacheln
Der Begriff Stacheln steht sowohl für Giftspitzen, als auch für Stachler. Beide Attacken können 2 bzw. 3 mal angewendet werden und nehmen dementsprechend an Stärke zu. Nach zweimaliger Anwendung vergiften die Giftspitzen den einwechselnden Gegner toxisch, Stachler hingegen raubt dem Gegner ein Viertel seiner maximalen KP, vorausgesetzt er wurde drei Mal eingesetzt. Pokemon mit dem Typen Flug oder der Charakteristik Schwebe werden weder von Stachler, noch von Giftspitzen getroffen. Des Weiteren nehmen Stahl- und Gift- Pokemon keine Schaden von Giftspitzen, letztere absorbieren diese sogar. Deswegen sind Tarnsteine wesentlich populärer, da sie jedem Pokemon schaden und nur durch Turbodreher entfernt werden können (dies funktioniert ebenso bei Stachler und Giftspitzen). In defensiven Teams sind aber meist alle drei Attacken vertreten.
Stalk
Stalk ist die Kurzform für Sleeptalk, zu Deutsch Schlafrede. Gemeint ist jedoch die Kombination aus Schlafrede und Erholung, da Schlafrede allein wenig Sinn macht. Pokemon, die Schlafrede und Erholung beherrschen, sind so gut wie immun gegen Statusveränderungen und nur sehr schwer oder mit großem Aufwand zu besiegen. Daher sind alle Pokemon, für die dies zutrifft, ausnahmslos Staller. Unglücklicherweise bleiben ihnen dann nur noch 2 freie Attackenplätze, deren Belegung weise gewählt werden sollte.
Stalker
Ein Stalker stützt sich auf die Attacken Schlafrede (Sleeptalk) und Erholung, um seine Gegner zu zermürben. Da er bei jeder Erholung einschläft, können ihm Gift, Brand, Paralyse und – dank Schlafrede – auch Schlaf nichts anhaben. Doch auch dann ist er noch zu Angriffen fähig und kann seine Gegner bearbeiten, wenn auch mit begrenzter Effektivität. Jedoch muss man bis zur nächsten Heilung immer 3 Runden warten, und auch die Tatsache, dass ihm maximal 2 offensive Attacken zur Verfügung stehen, schränken den Stalker gehörig ein. Wer damit kein Problem hat, kann diese Schiene z.B. mit Suicune, Rotom oder sogar Despotar fahren.
Stallbreaker
Als Stallbreaker bezeichnet man Pokemon, deren Aufgabe darin besteht, Stallteams aufs Korn zu nehmen. Da diese meist auf alle Teammitglieder angewiesen sind, reicht es bereits, wenn der Stallbreaker ein Pokemon besiegt. Dazu muss er allerdings über eine extrem gute Typenabdeckung und hohes Schadenspotential verfügen, oder in die Trickkiste greifen. Beste Beispiele wären wohl Stallbreak-Skorgro, Brutalanda, diverse Tricker (Pokemon, die dem Gegner über die Attacke Trickbetrug Wahlitems andrehen können) und Lucario.
Staller
Ein Staller ist defensiv ausgerichtetes Pokemon, das Angriffe für Teamkameraden abfängt und sie nach Möglichkeit mit Wunschtraum oder Ähnlichem unterstützt. Physischen Stallern (Forstellka, Panzaeron, Skorgro) können physische Attacken nicht viel anhaben, spezielle Staller (Relaxo, Heiteira) nehmen kaum Schaden von speziellen Attacken, und gemischte Staller (Cresselia, Bronzong) können beide Schadensmodi einigermaßen gut wegstecken.
Stallrein
Stallrein setzt sich aus dem Wort Stall und Walrein, zu Deutsch Walraisa, zusammen. Gemeint ist ein extrem defensives Walraisa, das den Gegner erst mit Toxin vergiftet und sich dann abwechselnd hinter Schutzschild und Delegator versteckt. Zum Angriff sind ihm Surfer oder Blizzard gegeben. Besonders effektiv ist es im Hagel, da es durch seine Charakteristik Eishaut zusätzliche KP zurückgewinnen und damit jede zweite Runde einen Delegator erstellen kann.
Stallteam
Das Stallteam ist das Gegenstück zum offensiven Team, es versucht den Gegner durch indirekten Schaden langsam niederzustrecken. Dazu baut es auf besonders widerstandsfähige Pokemon, wie zum Beispiel Heiteira, Rotom, Aquana oder Cresselia. Hinzu kommt ein Pokemon, das Stachler und//oder Giftspitzen auslegen kann, zumeist Forstellka oder Panzaeron, und ein Pokemon, dass den Gegner mit Brüller oder Wirbelwind zum Austausch seiner Pokemon zwingt, die dann Schaden von Stachler und Tarnsteinen nehmen. Für diese Aufgabe sind Panzaeron oder Sumpex perfekt geeignet. Das letzte wichtige Utensil ist ein Spinblocker, der den Gegner daran hindert, die ausgelegten Stacheln mit Turbodreher (engl. Rapid Spin) zu entfernen. Obwohl sich das alles zuerst leicht anhört, ist es doch sehr schwierig, denn man sollte darauf achten, dass keines der eigenen Pokemon besiegt wird. Ist dies geschehen, kann das Team eine große Schwäche für einen gegnerischen Sweeper offenbaren, da jedes Teammitglied gleich mehrere Schwächen abdecken sollte. Natürlich ist der Kampf nicht verloren, allerdings hat man selbst kaum die Möglichkeit, den Gegner durch eine Großoffensive zu überrennen, zumal die meisten Attackenplätze mit defensiven oder unterstützenden Attacken belegt sind. Stallteams sollte man also nur spielen, wenn man etwas erfahrener ist.
Star
Star ist der Kosename Starmies, neben Bojelin dem schnellsten Wasser-Pokemon überhaupt. Obwohl wertetechnisch nur seine Geschwindigkeit besonders hervorsticht, kann es auch in anderen Punkten überzeugen. Die Anzahl an Attacken, die ihm zur Verfügung stehen, ist nicht gerade spärlich. Dazu gehören Surfer, Eisstrahl, Psychokinese, Donnerblitz, Strauchler, Genesung, Trickbetrug und Turbodreher. Da sein spezieller Angriff allerdings nicht überragend hoch ist, wird es nicht immer als reiner Sweeper gespielt. Seine ebenfalls mittelmäßigen Defensivwerte und Kraftpunkte sorgen dafür, dass es zumeist einen gegnerischen Angriff überlebt und geben dadurch der Anwendung von Genesung einen Sinn. Diese findet sich auch auf dem teils defensiven Standardset wieder, zusammen mit Surfer, Donnerblitz und Turbodreher oder Eisstrahl. Neben der Spinner-Variante eignet sich Starmie aufgrund seiner hohen Initiative auch sehr gut zum Besiegen angeschlagener gegnerischer Pokemon, sein Beuteschema kann aufgrund seiner verschiedenen Offensivmöglichkeiten variieren. Wegen dieser Vielfältigkeit in der Anwendung ist Starmie als Mitglied des OU gerechtfertigt.
Stat-Up
Anderes Wort für Boost oder Statuswerterhöhung
Stats
Englischer Begriff bzw. Abkürzung für Statuswerte.
Stayingpower
Die Stayingpower eines Pokemons beschreibt, wie viele Treffer es einstecken kann, bevor es besiegt wird. Eine hohe Zähigkeit ist unentbehrlich für alle Staller (defensive Pokemon), bei Sweepern (offensive Pokemon) ist sie auf jeden Fall von Vorteil, jedoch nicht unbedingt notwendig. Die Pokemon mit der höchsten Stayingpower sind Bronzong, Cresselia und Suicune, was an guten Typen und hohen defensiven Werten liegt. Auch eine nützliche Heilattacke wirkt sich äußerst positiv auf die Stayingpower aus, welche die oben genannten Pokemon jedoch nicht besitzen.
Steel
Steel ist das englische Wort für den Typen Stahl, womit aber meistens ein Pokemon vom Typen Stahl gemeint ist. Es ist normalerweise wichtig, mindestens eines davon im Team zu haben, da sie erstens über viele Resistenzen verfügen, zweitens nicht vergiftet werden können und drittens so ziemlich die einzigen Pokemon sind, die Drachen in der Mitte eines Wutanfalls aufhalten können. Am häufigsten benutzt werden Scherox, Metagross, Heatran, Forstellka und Jirachi.
Steinchen
Steinchen ist ein Kosename für Tarnsteine, die aus dem Metagame nicht mehr wegzudenken sind. Denn jedes Pokemon, das den Kampf betritt, nimmt Schaden in Abhängigkeit von seiner Anfälligkeit für Gesteins-Attacken. Pokemon, die doppelt resistent sind, nehmen nur 3% Schaden, solche mit einfacher Resistenz 6%. Sind Gesteinsattacken normaleffektiv gegenüber dem eingewechselte Pokemon, so verliert es 12%, bei einfacher bzw. Doppelschwäche sogar 25 bzw. 50% seiner maximalen Kraftpunkte. Tarnsteine sind somit der Tod für Lavados, Arktos, Yanmega und jedes Pokemon, das einen Fokusgurt trägt. Da sie äußert vielen Pokemon erlernt werden können, ist man kaum in der Auswahl der Teammitglieder beschränkt. Aufgrund dieser Effizienz bei so wenig Aufwand sind Tarnsteine ganz charakteristisch für das derzeitige Metagame.
-> Vgl. SR, Rocks, Tarnis
SToss
SToss ist die Abkürzung für Seismic Toss, zu Deutsch Geowurf. Da er immer eine konstante Menge an Schaden anrichtet, ist er ideal für Pokemon, die nicht besonders hart zuschlagen können, aber auch lang genug durchhalten, um ihn einige Male anwenden zu können. Diese Beschreibung passt genau auf Heiteira, welches aber durch seine zunehmende Bedeutung als Supporter nicht mehr so oft auf Geowurf zurückgreift. Dafür fehlen ihm die Attackenplätze, die stattdessen mit Wunschtraum, Aromakur, Schutschild, Donnerwelle oder Toxin belegt werden.
-> Vgl. ST
Strict Damage Clause
Die Strict Damage Clause sorgt dafür, dass Pokemon bei einem KO nur so viele Kraftpunkte verlieren, wie sie auch besaßen. Überschüssige Schäden, die Shoddy Battle normalerweise ebenfalls anzeigt, fallen also weg. So können durch Wahlband oder –glas verstärkte Angriffe nicht so leicht aufgespürt werden.
Sub
Sub ist die Kurzform für die Attacke Delegator, im Englischen Substitute. Delegator ist eine nützliche defensive Attacke, obwohl sie auf den ersten Blick wenig vorteilhaft aussieht. Der Anwender investiert ein Viertel seiner maximalen KP, um einen Klon mit derselben Anzahl an Kraftpunkten zu erschaffen, der seinerseits die Attacken des Gegners abfängt. Dies kann jedoch diverse Vorteile haben: Man kann beispielsweise Zeit schinden, wenn der Gegner vergiftet ist, da er das eigene Pokemon nicht direkt angreifen kann. Doch allein deswegen wäre Delegator noch lange nicht gut. Er kann einem allerdings auch mühsame Prediction ersparen: Wechselt man ein Pokemon in ein gegnerisches ein, das gegen das eigene nichts ausrichten kann, wird es wahrscheinlich ausgewechselt. Die Auswahl der einzusetzenden Attacke ist dann nicht einfach, besonders wenn das gegnerische Team kaum bekannt ist. Setzt man jedoch Delegator ein, kann man sich ansehen, welches Pokemon der Gegner hereinbringt, und dementsprechend reagieren, da man in der folgenden Runde von seinem Delegator beschützt wird. Weiterhin ist durch Delegator der Einsatz der Attacke Power-Punch ohne Weiteres möglich, da der Anwender bei einer gegnerischen Attacke selbst keinen Schaden nimmt und seinen Fokus behält. Ferner besitzt man mit Delegator die Möglichkeit, die eigenen KP gezielt zu senken, damit sich statuswerterhöhende Beeren wie z.B. die Salkabeere aktivieren. Schlussendlich kann man sich mit ihm vor Statusveränderungen, Trickbetrug, Egelsamen etc. schützen. Besonders oft ist Delegator in Sets von Kapilz, Ninjask und Gengar enthalten.
Sub-X
Sub-X setzt sich aus der Kurzform von Delegator (engl. Substitute) und dem Kosenamen eines Pokemon zusammen, der das X ersetzt. Subtran bezeichnet ein Heatran mit Delegator, Subcune ein Suicune mit dieser Attacke.
subben
Einsatz der Attacke Delegator (engl. Substitute)
Subpunch
Der Begriff Subpunch setzt sich aus Substitute und Focus Punch, also Delegator und Power-Punch zusammen. Die Kombination beider Attacken ist extrem wirkungsvoll, da Power-Punch zu den stärksten Attacken überhaupt zählt. Zuerst erstellt man einen Delegator, hinter dem man sich versteckt. In der nächsten Runde kann man ungehindert Power-Punch ausführen, da die Attacke des Gegners immer den Delegator trifft. Subpuncher sind zum Beispiel Kapilz und Rexblisar.
Subsalac
Der Begriff Subsalac enthält zwei Grundbausteine, zum einen Salkabeere (engl. Salac Berry), und zum anderen Delegator (engl. Substitute). Gemeint ist die Aktivierung einer Salkabeere unter Verwendung von Delegator. Da man durch den Klon seine KP gezielt senken kann, tritt der Effekt der Beere meist nach dem dritten Delegator ein. Den gewonnen Boost kann man dann direkt selbst nutzen, oder per Staffette an Teammitglieder weitergeben. Dies funktioniert auch mit anderen Beeren dieser Sorte, jedoch wird die Salkabeere am häufigsten verwendet.
Subseed
Subseed setzt sich aus zwei Begriffen zusammen, Sub als Abkürzung für Substitute, zu Deutsch Delegator, und Seed als Abkürzung für Leech Seed, zu Deutsch Egelsamen. Bepflanzt man einen Gegner mit mittelmäßig hohen Kraftpunkten, so absorbiert man genug KP, um zumindest jede zweite Runde einen Delegator zu erstellen, den man als Schutzschild gebrauchen kann. Auf diese Weise kann man genug Zeit schinden, um den Gegner langsam zu zermürben. Keine oder kaum Wirkung hat diese Taktik allerdings bei Pflanzen und Pokemon mit Verhöhner oder Erholung. Besonders oft wird diese Taktik von Celebi, Gewaldro und Kapilz verfolgt.
Subseedpunch
Verbindet man Delegator (engl. Substitute), Egelsamen (engl. Leech Seed) und Power-Punch miteinander, so spricht man von Subseedpunch. Der Gegner wird bepflanzt, um genug KP für eine Reihe an Delegatoren zur Verfügung zu haben, die als Schutzwall dienen, während man Power-Punch auflädt. Meist funktioniert zwar nicht beides gleichzeitig, da die Klone normalerweise nur eine Runde leben, allerdings kann man den Gegner entweder mit Power-Punch angreifen oder ihn ausstallen, falls die Kampf-Attacke keine Wirkung haben sollte. Kapilz ist für diese Aufgabe extrem gut geeignet, da es alle drei Attacken lernt, und zusätzlich durch seine Fähigkeit jede Runde 1/8 seiner KP zurückerhalten kann. Zusammen mit dem Schaden, den Egelsamen anrichten, kann es ununterbrochen Delegatoren erstellen. Sobald einer einen gegnerischen Angriff übersteht, kann es mit Power-Punch zurückschlagen. Es stellt auch so ziemlich das einzige Pokemon dar, auf dem Subseedpunch Verwendung findet, lediglich Rexblisar wird in seltenen Fällen ähnlich gespielt, jedoch hat es meist andere Aufgaben.
Suicide Lead
Als Suicide Leads bezeichnet man Pokemon, deren beschränkte Aufgabe darin besteht, am Anfang des Duells Tarnsteine herauszubringen und dann zu sterben, wobei dem Gegner nach Möglichkeit noch viele KP entzogen werden sollen. Geschwindigkeit ist dabei sehr wichtig, da der schnellere zu Anfang seine Tarnsteine sicher im gegnerischen Spielfeld platzieren kann. Jedoch geht Geschwindigkeit meist auf Kosten der Zähigkeit, weshalb Suicide Leads eher fragil sind und einen Fokusgurt tragen, um einen zusätzlichen Angriff gewährt zu bekommen. Untereinander können sie sich auch noch durch Verhöhner behindern, bevor sie mit ihren Offensivattacken um sich schlagen, das eine oder andere Tobutz explodiert sogar. Zu diesem bekannten Vertreter gesellen sich noch Aerodactyl und Panferno, die ähnlich funktionieren.
Sunnybeam
Sunnybeam setzt sich aus Sonnentag (engl. Sunny Day) und Solarstrahl (engl. Solarbeam) zusammen. Letzterer braucht keine extra Runde, um aufgeladen zu werden, wenn die Sonne scheint. Diese Attackenkombination braucht allerdings 2 Attackenplätze, die in einem engen Kampf sehr verschwenderisch besetzt sind. Deshalb sollte man auch nur Pokemon verwenden, die auch noch anderweitig von der Sonne profitieren, z.B. durch Chlorophyll. Auch geeignet sind Pokemon, die über Feuerattacken oder Synthese verfügen. Doch selbst wenn all diese Bedingungen erfüllt sind, kann der Sunnybeam relativ einfach aufgehalten werden, z.B. durch Lavados oder das extrem häufige Heatran. Von daher sind entsprechende Pokemon maximal in den unteren Tiers und auch nur dann zu gebrauchen, wenn das gesamte Team auf die Sonne eingerichtet ist.
Supporter
Der Supporter ist ein wichtiger Baustein eines Teams (wenn auch nicht unbedingt erforderlich). Er überzeugt weniger durch seine Offensivqualitäten, sondern vielmehr durch die Unterstützung (engl. support) seiner Teamkameraden. In den meisten Fällen heilt er sie mit Wunschtraum oder Aromakur, aber er kann auch Lichtschild und Reflektor erstellen oder gegnerische Angreifer mit Paralyse bzw. Verbrennung entschärfen. Heiteira, Jirachi oder Latias sind einige Beispiele für gute Supporter.
Suspect
Als Suspect (engl. Verdächtiger) bezeichnet man Pokemon, die zu Testzwecken in andere Tiers verschoben werden, um ihre Auswirkungen auf das dortige und ihr altes Metagame zu studieren.
Swamp
Neben Pert ist auch Swamp ein Kosename Sumpex’. Es ist mit einer vorteilhaften Typenkombination sowie guten defensiven Werten ausgestattet, die es ihm ermöglichen, einigen gegnerischen Angriffen standzuhalten. Wirklich anfällig ist es nur für Pflanzen-Attacken, den Rest kann es gut wegstecken. Mit Erdbeben steht ihm ein kräftiger STAB zur Verfügung, den Wasser-Stab bilden Surfer oder Kaskade. Daneben können seine Sets noch eine Eisattacke enthalten, um Drachen und Pflanzen beizukommen. Hier kann es zwischen Eisstrahl, Eishieb und Lawine wählen. An wirklich defensiven Attacken mangelt es Sumpex jedoch, zu nennen wären Schutzschild, Brüller, Tarnsteine und Fluch. Mit letzterem ist es in der Lage, seine physische Seite zu verstärken, wodurch es noch schwerer zu besiegen ist. Allerdings scheitert diese Methode meist an der fehlenden Möglichkeit zur Regeneration. Lediglich Erholung und Schlafrede stehen ihm zur Verfügung, wodurch es aber nur noch einen Angriff übrig hätte, der allein aber entweder gegen Aquana oder Flugtypen keine Wirkung hätte oder einfach zu schwach wäre. So muss es sich mit Überresten begnügen. Am häufigsten Verwendung findet Sumpex als Starter, der die Tarnsteine ziemlich sicher auf das Spielfeld bringt und auch später noch andere Aufgaben erfüllen kann, beispielsweise Metagross, Despotar und Heatran zu countern. Sumpex ist als OU eingestuft.
Sweeper
Ein Sweeper ist ein offensiv ausgerichtetes Pokemon, dessen gesamtes Attackenset sehr häufig nur aus Boost- und Offensivattacken besteht. Seine Aufgabe ist es, dem Gegner großen Schaden zuzufügen und ihn bestenfalls zu besiegen. Sweeper gibt es in 3 verschiedenen Ausführungen: Erstens rein physische Sweeper (Garados, Skaraborn), zweitens rein spezielle Sweeper (Gengar, Porygon-Z) und drittens gemischte Sweeper, die sowohl physische, als auch spezielle Attacken beherrschen (Panferno, Brutalanda). Ihre meist schon ohnehin hohen Offensivwerte können Sweeper noch mit Boostattacken oder Wahlitems verstärken, weshalb sie - richtig gespielt - in der Lage sind, ganze Teams fast im Alleingang zu besiegen
Switch
Switch ist der englische Begriff für Tausch, womit der Austausch eines Pokemons gemeint ist.
Switch-In
Bezeichnet den Vorgang des Einwechselns eines Pokemons. Dabei nimmt es Schaden von Tarnsteinen und//oder Stachler und//oder Giftspitzen.
Switch-Out
Bezeichnet den Vorgang des Auswechselns eines Pokemons. Vorsicht ist geboten, wenn das gegnerische Pokemon Verfolgung beherrscht, denn so kann das vermeintlich in Sicherheit gebrachte Pokemon noch großen Schaden nehmen.
T
T4
Kurzwort für Top Vier
T-Wave
Abkürzung für Donnerwelle (engl. Thunder Wave). Sie wird ziemlich häufig verwendet, da sie den Gegner zu 100% paralysiert. Besonders Sweeper freuen sich nicht wirklich über diese Statusveränderung, da sie fast nichts mehr überholen und so relativ einfach besiegt werden können. Heiteira, Jirachi und Celebi greifen häufig auf Donnerwelle zurück.
-> Vgl. TW
Tank
Ein Tank ist ein Pokemon, das viel einstecken, aber auch gut austeilen kann. Sie stellen das Bindeglied zwischen Stallern und Sweepern dar. Besonders viele Tanks sind vom Typen Wasser, so zum Beispiel Suicune, Aquana und Sumpex.
Tarnis
Tarnis ist ein Kurzwort für Tarnsteine, welche das aktuelle Metagame stark dominieren. Das zeigt sich vor allem darin, dass fast alle Starter mit der defensiven Gesteins-Attacke ausgerüstet sind – und das nicht ohne Grund. Tarnsteine schaden, im Gegensatz zu Stachler und Giftspitzen, jedem Pokemon, das den Kampf betritt. Der Schaden variiert und hängt von der Effektivität ab, mit der Gesteins-Attacken das einwechselnde Pokemon treffen würden. Bei doppelter Resistenz (z.B. Lucario) beträgt er nur 3%, bei einfacher Resistenz 6%, bei Neutralität bereits 12%. Ist ein Pokemon anfällig für Gesteins-Attacken, so büßen sie ein Viertel ihrer maximalen Kraftpunkte ein, Pokemon mit doppelter Schwäche sogar die Hälfte des KP-Maximums. Dies wird schon bei einmaliger Auslegung erreicht, weshalb das Kosten-Nutzen-Verhältnis sehr hoch ist. Tarnsteine sorgen dafür, dass sich Pokemon wie Lavados und Yanmega nur noch mit sehr viel Unterstützung im OU aufhalten können. Darüber hinaus entschärfen sie Fokusgurte und helfen einigen Pokemon, wichtige KOs zu erzielen.
-> Vgl. Rocks, SR, Steinchen
Taunter
Ein Taunter ist ein Pokemon, welches die Attacke Taunt, also Verhöhner, anwenden kann. Auf den ersten Blick mag Verhöhner es nicht wert sein, eine Runde zu verschwenden, zumal man dann nur noch von gegnerischen Attacken in die Mangel genommen wird. Doch spielt man strategisch, wird man bemerken, dass längst nicht alle Attacken Schaden zufügen. Darunter fallen Stachler, Tarnsteine, Lichtschild, Reflektor, Delegator, Aromakur, Verhöhner selbst sowie Boost-, Status-, Heilattacken und noch einige andere. Garados, Aerodactyl und Tobutz können so viele andere Pokemon effektiv behindern. Zu ihren Opfern gehören Celebi, Heiteira und Panzaeron sowie viele Starter, die am Legen der Tarnsteine gehindert werden sollen.
TB
TB steht für Thunderbolt, zu Deutsch Donnerblitz. Er ist eine der häufigsten speziellen Attacken überhaupt. Das liegt einerseits an seiner hohen Stärke von 95 bei 100%-iger Treffsicherheit. Andererseits kann man die Häufigkeit von Wasser-Pokemon anführen, denn jedes Team enthält mindestens eines. Zudem bildet Donnerblitz in Kombination mit Eis-Attacken eine sehr gute Typenabdeckung, was man auch Boltbeam nennt (zu engl. Thunderbolt und Icebeam (= Eisstrahl). Fast jedes Pokemon, das Donnerblitz erlernt und speziell attackiert, wendet ihn auch an. Dazu gehören Starmie, Porygon-Z, Latias, Gengar, Blitza, Elevoltek, Magnezone und Rotom.
TF
TF kürzt Donnerzahn (engl. Thunder Fang) ab. Da er eine schlechte Alternative zu Donnerschlag darstellt und auch nicht so leicht erlernt werden kann, wird er kaum verwendet.
Tier
Alle Pokemon sind, abhängig von ihrer Stärke, in verschiedene Untergruppen, die Tiers, unterteilt. Das niedrigste ist das Neverused (NU), in dem sich die schwächsten Pokemon befinden. Das Underused (UU) beherbergt relativ schwache Pokemon, die aber zu stark für das NU sind. Das Borderline (BL) ist das Zuhause von all denen, die zu stark für das UU, aber zu schwach für das nächsthöhere Tier, das Overused (OU) sind. Im OU halten sich die Pokemon auf, die am häufigsten benutzt werden. Es stellt außerdem das beliebteste Tier dar, die meisten Turnierkämpfe werden, sofern das Thema nicht anders lautet, in diesem Format ausgetragen. Über dem OU befindet sich nur noch das Uber-Tier. Es ist sehr übersichtlich, es umfasst größtenteils die charakteristischen Legenden einer jeden Generation, die aber umso höhere Werte besitzen. Generell gilt, dass Pokemon aus niedrigen Tiers immer in Kämpfen der höheren Tiers eingesetzt werden dürfen, jedoch nicht andersherum. Neben den 5 genannten Tiers gibt es noch 2 Spezialtiers. Erstens ein Tier, welches Woingenau, Isso und die Supermacht Arceus umfasst. Diese Pokemon sind grundsätzlich in jedem Kampf verboten. Das zweite ist das NFE (Not Fully Evolved), das alle nicht vollständig entwickelten Pokemon enthält. Eine Tierliste findest du hier
Timid
Timid ist der englische Begriff für das Wesen Scheu, welches den physischen Angriff senkt, im Gegenzug jedoch die Initiative erhöht. Spezielle Sweeper profitieren besonders von diesem Wesen, so auch Starmie, Gengar und Latias.
Tomb
Tomb ist Kryppuks Kosename, welches im Englischen Spiritomb heißt. Durch seine Typenkombination hat es keine Schwäche und 3 Immunitäten, was extrem selten udnd selbstverständlich vorteilhaft ist. Seine Werte weisen es als defensives Pokemon aus, lediglich seine KP sind etwas niedrig. Auch seine Attacken tragen zu diesem Bild bei, mit Hypnose, Irrlicht, Leidteiler und Gedankengut ist es in der Lage, einige Runden durchzuhalten. So ist es ihm möglich, Rotom, Cresselia, Forstellka und Starmie zu countern und gegebenenfalls mit Tiefschlag oder Verfolgung zuzuschlagen. Zudem kann es sehr gut einen Turbodreher seitens des Gegners stoppen, um Stachler & Co. auf dem Spielfeld zu halten. Allerdings kann es nichts gegen Verhöhner und durchschlagkräftige Attacken ausrichten, da es aufgrund seiner Typenkombination nur über eine einzige Resistenz (Gift) verfügt. In letzter Zeit im OU wieder häufiger gesehen, nachdem es zunächst von Rotom verdrängt wurde.
Toxa
Toxa ist ein Spitzname Tentoxas, einem Pokemon des OUs. Als Wasser/Gift Pokemon besitzt es durchschnittlich viele Schwächen, drei an der Zahl. Jedoch sind Elektro- und Boden-Attacken sehr häufig, weshalb es öfters ausgewechselt werden muss. Nichtsdestotrotz ist es in der Lage, z.B. Scherox und Panferno einigermaßen gut aufzuhalten. Wertetechnisch ist es besonders als spezieller Staller zu gebrauchen, KP sowie spezielle Defensive sind nicht allzu niedrig. Zudem verfügt es über eine gute Initiative, weswegen es so manche Pokemon überholt. Seine Attacken sind auch eher zur Verteidigung gedacht, denn eine besonders große Vielfalt an Offensivattacken besteht nicht. Dafür kann es mit Turbodreher, Abschlag und Giftspitzen ordentliche Unterstützung für das Team leisten. Eine schnelle Heilung ist ihm jedoch leider nicht möglich, Erholung kann es nur schwer im Set integrieren. Deswegen sollte man auch ein Pokemon mit Wunschtraum im Team haben, wenn man nicht möchte, dass Tentoxa vorschnell das Zeitliche segnet.
-> Vgl. Cruel
TP
TP kürzt Thunderpunch, zu Deutsch Donnerschlag, ab. Er stellt die beste Alternative dar, wenn es darum geht, Pokemon mit einer physischen Elektro-Attacke auszurüsten. Durch die beiden Movetutoren in der dritten und vierten Generation besteht auch keine große Hürde, ihn den eigenen Pokemon beizubringen. Zwar besitzt er nicht so viel Durchschlagskraft wie Donnerblitz, allerdings können physisch ausgerichtete Pokemon sehr von ihm profitieren, so zum Beispiel Metagross.
TR
TR ist die Abkürzung für Bizarroraum (engl. Trick Room), welcher die Angriffsreihenfolge umkehrt. Auf einmal sind schnelle, fragile Sweeper zu nichts mehr zu gebrauchen, da sie meist zuletzt angreifen und dazu noch wenig aushalten, häufig gehen sie nach einem Angriff KO. Andere Pokemon wachsen allerdings über sich hinaus, Camerupt oder Knogga beispielsweise können für die Dauer von 4 Runden das gegnerische Team ordentlich aufmischen. Bizarroraum bringt in einem angepassten Team derartig große Vorteile, dass man ihn ähnlich wie Wetterlagen und –teams spielen kann. Meist bringen ihn Bronzong oder Lahmus ins Spiel. Leider gibt es noch kein Item, das die Lebensdauer von Bizarroraum erhöht, weshalb er bis jetzt nur im Doppelkampf eine größere Rolle spielt.
TR-Team
Ein TR-Team baut auf Bizarroraum (engl. Trick Room) auf. Die meisten seiner Teammitglieder sind außerordentlich langsam, um immer zuerst angreifen zu können. Häufig steht Bronzong an der Spitze eines solchen Teams, da es ein passabler Starter ist und auch gleich den Bizarroraum ins Spiel bringen kann. Dabei greifen die langsamsten Pokemon zuerst an, was den ganzen Kampf umkrempelt. Rihornior und Camerupt sind ideale Kandidaten wenn es darum geht, das gegnerische Team zu zerstückeln. Weiterhin könnte man noch Magnezone und Rameidon nennen, die aber nicht ganz so langsam sind. Das Team erlangt weitere Unterstützung von einem Pokemon, dass auch ohne Bizarroraum auskommt, also über eine gewisse Schnelligkeit verfügt, z.B. Starmie. Der Rest besteht häufig aus Unterstützern und weiteren Bizarroraum-Nutzern, da eine Welle Bizarroraum nicht ausreicht, um den Gegner zu besiegen. Gegen offensive Teams sind solche Teams im Vorteil, da dessen Teammitglieder meist schnell und nicht sehr widerstandsfähig sind. Gegen defensive Teams können sie allerdings Probleme bekommen, da auch diese relativ langsame Pokemon enthalten und somit Bizarroraum-Teams den Vorteil nehmen.
Trait
Englischer begriff für Charakteristik
-> Vgl. Ability
Tran
Tran ist die Abkürzung für Heatran, ein Pokemon mit einzigartiger Typenkombination. Zwar generiert die Kombination von Feuer und Stahl eine extreme Bodenschwäche, allerdings ist es dadurch auch optimal gegen Pflanzen- und Eis-, sowie Käfer- und Stahl-Angriffe gerüstet, was besonders zum Countern von Scherox wichtig ist. Weitere Resistenzen bestehen gegenüber den Typen Psycho, Unlicht, Flug, Normal, Geist und Drache. Aufgrund seiner Fähigkeit ist Heatran sogar immun gegenüber Feuerattacken, der Typ Stahl sorgt außerdem für eine Giftimmunität. Heatran kann man also sehr sicher einwechseln. Dank seines Movepools vermag es dann auch sehr hart zuzuschlagen: Drachenpuls, Finsteraura, Erdkräfte, Feuersturm und Explosion warten auf den Gegner. Der Spezial-Angriff ist bei recht niedriger Initiative sehr stark ausgeprägt, weshalb man Heatran meist mit Wahlschal oder als langsameren Sweeper spielt. Beides ist ohne Weiteres möglich, da seine defensiven Werte nicht gerade niedrig sind. Das führt schon zum zweiten Verwendungszweck, der eines speziellen Stallers. Dessen Set kann aus Tarnsteinen, Delegator, Erholung und Schlafrede wählen, dazu noch ein oder zwei Angriffe. Von Zeit zu Zeit sieht man Heatran auch die Dienste des Starters erfüllen, der einfach auf eine Schukabeere und Tarnsteine statt einer vierten Offensivattacke zurückgreift. Es countert Celebi, Jirachi und Snibunna, kann auch oft gegen Scherox aushelfen. Gecountert wird es von Heiteira, Sumpex und Garados. Heatran ist im OU eingeordnet
Trap-Pass
Ein gegnerisches Pokemon wird mit Horrorblick festgehalten (getrappt), danach wird dieser Effekt per Staffette auf das nächste Pokemon weitergegeben (gepasst). Idealerweise wechselt man zu einem Counter für das gegnerische Pokemon, der dann kurzen Prozess mit ihm macht. Der beste Trap-Passer ist Nachtara.
trappen
Nimmt man dem gegnerischen Pokemon z.B. durch Horrorblick oder Ausweglos die Möglichkeit, sich zurückzuziehen, so ist es getrappt. Diesen Zustand kann man dann ausnutzen, indem man Abgesang anwendet oder Staffette zu einem Counter einsetzt.
Tricker
Der Begriff Tricker leitet sich von der Attacke Trick (Trickbetrug) ab. Seine Aufgabe ist es, dem gegnerischen Pokemon ein Wahlitem oder einen anderen hinderlichen Gegenstand zu geben, während er sich die meist wertvollen Überreste holt. Besonders Heiteira und Cresselia leiden, wenn sie einen Wahlschal oder ein Wahlband tragen. Die häufigsten Tricker sind Jirachi und Rotom.
TSS
TSS ist die Abkürzung für "Toxic, Spikes, Sandstorm", zu Deutsch "Toxin, Stachler, Sandsturm". Das Ziel dieser Taktik ist es, den Gegner durch sekundären Schaden zur Strecke zu bringen. Es sind also starke Parallelen zu Stallteams vorhanden, allerdings sollte man darauf achten, dass nicht zu viele Pokemon Schaden vom Sandsturm nehmen. In Kombination mit Stachler, Tarnsteinen und Giftspitzen oder Toxin ist dieser sehr kräfteraubend für den Gegner. Im Idealfall sind die gegnerischen Pokemon schlussendlich so schwach, dass sie mit wenig Aufwand besiegt werden können. Seit Platin wurden diesen Teams die großen gemeinsamen Schwächen zum Verhägnis und sie machten Stallteams Platz, die ohne Sandsturm auskommen.
TSS-Team
Ein TSS-Team baut auf die Taktik, den Gegner mittels toxischer Vergiftung, Stachler und dem Sandsturm (Toxic, Spikes, Sandstorm) zu zermürben und ihn dann mit einem Offensivpokemon einfach zu besiegen. Im Groben stimmen die TSS-Teams mit Stallteams überein, da sie ähnliche Taktiken verfolgen, allerdings bringt der Sandsturm einige wichtige Veränderungen mit. Die spezielle Verteidigung von Gesteins-Pokemon wird um 50% erhöht, weshalb z.B. Regirock wortwörtlich zu einem Fels in der Verteidigung mutiert, der wirklich schwer kleinzukriegen ist. Weiterhin nehmen alle Pokemon, die nicht über die Typen Stahl, Boden oder Gestein verfügen, jede Runde Schaden in Höhe eines Sechzehntels ihrer maximalen Kraftpunkte. So hat man zwar einen weiteren Faktor, der dem Gegner schadet, allerdings ist man auch ein wenig in der Wahl der eigenen Pokemon beschränkt, sie sollten möglichst immun gegen den Sandsturm sein oder sogar von ihm profitieren. Als Starter eines TSS-Teams bietet sich Hippoterus an, das zugleich für die wichtige Wetterlage sorgt und Tarnsteine auslegen kann. Bei Gelegenheit kann es mit Brüller auch einige Auswechslungen erzwingen. Unterstützung erhält es zumeist von Forstellka, das sowohl Stachler, als auch Giftspitzen auslegen kann. Damit diese nicht einfach wieder entfernt werden sollte man auch eine Geist im Team haben, der Turbodreher entgegenwirkt. Hier böte sich Rotom an. Zudem deckt es die Kampf- und Bodenschwäche des Teams ab. Auch ein defensives Wasser-Pokemon sollte ins Team integriert werden, um die Wasserschwäche zu verrigern. Der Rest unterliegt der Willkür des Spielers, allerdings solltest du darauf achten, dass TSS-Teams sinzwischen nicht mehr konkurrenzfähig sind und Stallteams eine ähnliche Taktik viel effektiver verfolgen.
Ttar
Ttar ist die Abkürzung für Tyranitar, das im Deutschen den Namen Despotar trägt. Charakteristisch für dieses Pokemon sind sein sehr hoher Angriff und seine hohen Kraftpunkte. Die anderen Werte außer der Initiative sind, wie bei Heatran, durchschnittlich gut ausgeprägt. Es verfügt über einen großartigen offensiven Movepool, der Steinkante, Knirscher, Verfolgung, Nassschweif, Erdbeben, Feuerschlag, Drachentanz, Eisstrahl, Feuersturm und Donnerblitz beinhaltet. Im Grunde gibt es vier Varianten, wie man Despotar spielen kann. Zuerst war das Drachentanz-Set sehr populär, da es so eine sehr gute Alternative zu Drachen und Garados bot. Zum Angriff benutzte man meist Knirscher, Steinkante und Erdbeben. Mit der Zeit wurde es vom Wahlband- bzw. Wahlschal-Set abgelöst, welches aktuell das populärste ist. Eine wichtige Komponente dieses Sets ist die Attacke Verfolgung, welche vor allem bei Latias, Rotom und Cresselia hilft. Da Despotar im Falle des Wahlbands nicht boosten muss, um großen Schaden anzurichten, hat es nur noch wenige sichere Counter, zum Beispiel fällt jedes noch so defensive Sumpex weg. Die dritte offensive Spielweise existiert schon seit der zweiten Generation. Das sogenannte Tyraniboah hat sich zur Aufgabe gemacht, die Counter des normalen Despotars auszutricksen. Normalerweise wechselt man Skorgro oder Hippoterus in Despotar ein. Ist dieses allerdings mit Eisstrahl ausgerüstet, so sehen beide sehr alt aus. Donnerblitz kann sich um besonders defensive Wasserpokemon und Garados kümmern, während Kraftreserve {Pflanze} Sumpex aufs Korn nimmt. Zuletzt wird Scherox von Feuersturm ausgeschaltet. Leider vermag Tyranniboah nicht viel mehr als diese Täuschung auszurichten und wird deswegen nicht oft benutzt. Defensivere Sets sind auf Despotar eigentlich nicht zu empfehlen, da es zu viele und zu häufige Schwächen besitzt. Allerdings sorgt der Sandsturm, den es aulöst, für einen Schub in der speziellen Verteidigung. Diesen Schub nutzt man so aus, dass Depotar auf speziellem Wege nicht mehr zu besiegen ist. Damit es auch physisch einiges aushält, gehört Fluch zum Set. Knirscher profitiert vom dadurch erhöhten Angriff. Die letzten beiden Slots werden mit Erholung und Schlafrede besetzt, damit Despotar nicht sofort wieder verschwindet. Im Idealfall wechselt der Gegner ein Skorgro oder ein Forstellka in dieses Despotar ein. Da diese aufgrund des defensiven Spilts aber nicht viel ausrichten können, hat das grüne Monster genügend Zeit, sich mit Fluch aufzupumpen und später zurückzuschlagen. Das Ganze scheitert leider öfters an seiner massiven Kampfschwäche. Doch sogar die offensiven Varianten können aufgrund des Sandsturm einige Pokemon countern, dazu zählen Tobutz, Cresselia, Rotom (auf Irrlicht aufpassen!) und Latias. Da Despotar so flexibel ist, kann man sich nie sicher sein, welche Art man vor sich hat, dementsprechend rar sind seine Counter. Aus diesem Grund ist es als OU eingestuft. Eine umfangreiche Analyse findest du hier
Tutor-Move
Ein Tutor-Move ist eine Attacke, die ein Pokemon über den Movetutor (nicht zu verwechseln mit dem Attacken-Helfer) erlernen kann. Dieser befindet sich in der Kampfzone in Smaragd bzw. Heartgold // Soulsilver sowie in Blizzach, im Erholungsgebiet und auf Route 212 in Platin, wo er deinen Pokemon gegen Gewinnpunkte bzw. Scherben neue Attacken beibringt. Zudem sind in Smaragd, Feuerrot, Blattgrün, Diamant, Perl, Platin, Heartgold und Soulsilver noch eineganze Reihe anderer Menschen über das Land verteilt, die sich gegen andere oder keine Gegenleistungen bereit erklären, deinen Pokemon neue Attacken zugänglich zu machen.
TW
TW ist die Abkürzung für Donnerwelle (engl. Thunder Wave). Wenn man eine paralysierende Attacke sucht, ist sie die erste Wahl. Beonders Sweeper kann man dadurch effektiv behindern, da sie kaum noch irgendetwas überholen, ein Heatran mit Wahlschal beispielsweise ist kaum noch zu gebrauchen. Donnerwelle ist häufig in den Sets von Heiteira, Celebi und Jirachi integriert.
-> Vgl. T-Wave
Tyraniboah
Tyraniboah ist eine Spezialform Despotars. Sie leitet sich aus seinem englischen Namen (Tyranitar) ab und hat die Aufgabe, die Counter des normalen Despotars herauszulocken und sie mit überraschenden Attacken zu besiegen. Skorgro, Tangoloss und Hippoterus werden von Eisstrahl besiegt, Garados und Suicune nehmen beträchtlichen Schaden von Donnerblitz, Kraftreserve {Pflanze} kümmert sich um Sumpex, während Feuersturm Forstellka und Scherox ausschalten soll. Allerdings fehlt es diesem Set an wirklicher Stärke, mit der man das gegnerische Team dominieren kann, weswegen die anderen Despotar-Varianten beliebter sind.
U
UberDas Uber ist das höchste der spielbaren Tiers. Es umfasst all jene Pokemon, die aufgrund ihrer Werte, Charakteristiken oder Attacken zu stark für normale Kämpfe sind. Dazu gehören Mew, Mewtu, Ho-Oh, Lugia, Latias mit Seelentau, Latios, Groudon, Kyogre, Rayquaza, Deoxys, Knakrack, Dialga, Palkia, Giratina, Manaphy, Darkrai und Shaymins Zenitfrom. Diese Pokemon sind alle Uber erster Ordnung, also unumstritten. Es existieren auch noch Uber zweiter Ordnung, bei denen die Klassifizierung nicht ganz eindeutig ist. Zu diesen gehören Brutalanda und Latias, die hier noch im OU vorzufinden sind, während smogon.com sie bereits als Uber klassifizierte.
Underused
Im Underused (UU) befinden sich relativ schwache Pokemon, die in punkto Stärke nicht mit den Mitgliedern höherer Tiers mithalten können. Bekannte Vertreter sind Turtok, Kapoera, Nidoqueen und Schwalboss.
-> Vgl. UU
UU
UU ist die Abkürzung für Underused, eines der niedrigeren Tiers. Es steht zwischen dem Neverused und dem Borderline und umfasst z.B. Meganie, Entoron und Gastrodon.
-> vgl. Underused
V
VappyVappy ist der Kosename von Vaporeon, zu Deutsch Aquana, dessen Stärken klar im defensiven Bereich liegen. Schon allein der Typ Wasser bildet dafür eine gute Grundlage. Es besitzt nur 2 Schwächen, dafür aber nützliche Resistenzen gegenüber Stahl, Feuer, Wasser und Eis. Doch auch seine Werte zeichnen es als Staller aus. Die KP sind sehr hoch, gepaart mit einem relativ hohen Werten in der Spezial-Verteidigung. Nebenbei ist es ebenfalls ohne weiteres zum Angriff fähig. Der Movepool fällt zwar nicht allzu defensiv aus, jedoch findet sich hier als Highlight die Attacke Wunschtraum. In Kombination mit Schutzschild kann es sich fast immer wirkungsvoll heilen, zudem besteht die Möglichkeit, durch einen sofortigen Wechsel den angeschlagenen Teammitgliedern neue Lebensenergie zu spenden. Weitere nützliche Attacke zur Unterstützung des Teams sind Vitalglocke und Brüller, die aber nicht annähernd so häufig wie die Kombination aus Wunschtraum und Schutzschild verwendet werden. Der Rest von Aquanas Attackenset fällt sehr häufig offensiv aus, wobei man aus Kraftreserve {Elektro}, Eisstrahl und Surfer wählen kann. Auf diese Weise ist es in der Lage, Garados, Heatran und Panferno zu countern. Als zäher Wassertank ist es Mitglied des OU.
Vire
Vire ist die Abkürzung für Elevoltek, die sich von seinem englischen Namen Electivire ableitet. Es stellt einen hervorragenden gemischten Sweeper dar, sowohl wertetechnisch als auch attackentechnisch. Es ist zwar nicht das schnellste, jedoch kann es durch seine Charakteristik Starthilfe ordentlich an Geschwindigkeit aufnehmen. Besonders gut klappt dies im Zusammenspiel mit Garados, welches Elektro-Attacken anzieht. Doch auch ohne zusätzliche Initiative ist Elevoltek sehr gefährlich. Sein Movepool gehört zu den besten überhaupt, es ist in der Lage, fast jeden Typen effektiv zu treffen. Zur Auswahl stehen Erdbeben, Donnerblitz, Donnerschlag, Eishieb, Flammenwurf, Steinhagel und Kreuzhieb. Aus diesen Attacken lassen sich schlagkräftige gemischte Sets zusammenstellen, die den meisten Pokemon ernste Probleme bereiten können. Elevoltek wird sicher von Cresselia und Rotom gecountert, abhägig vom Set können auch Sumpex und Lanturn aushelfen.
Vogel-Trio
Das Vogel-Trio ist das legendäre Trio der ersten Generation. Es umfasst Arktos, Zapdos und Lavados.
W
WakWak ist die Abkürzung für Marowak, dem englischen Namen Knoggas. Da es sehr langsam ist und über keinen besonders hohen Angriff verfügt, kann man Knogga eigentlich nur in Staffette-Ketten oder im Bizarroraum mit seinem persönlichen Item Kampfknochen verwenden. Jedoch ist die Anzahl der Staffette-Teams in letzter Zeit stark zurückgegangen und Bizarroraum-Teams standen noch nie hoch im Kurs, weswegen Knogga nicht mehr in den oberen Tiers benutzt wird.
Wall
Eine Wall ist ein besonders widerstandsfähiges Pokemon, auch bekannt als Staller.
Wallbreaker
Ein Wallbreaker hat die Aufgabe, generische Staller zu besiegen bzw. eine Kombination aus mehreren Stallern zu zerschlagen, sodass andere Pokemon die geschlagene Lücke für sich nutzen können. Dies kann durch Wahlband-Sweeper, Booster oder Pokemon mit guter Typenabdeckung erfolgen. Gute Wallbreaker sind Panferno, Lucario und Brutalanda.
wallen
Werden die Angriffe eines gegnerischen Pokemons dermaßen gut abgefangen, dass sie kaum Schaden verursachen, so spricht man von wallen (von engl. Wall = Mauer).
Wassertank
Ein Wassertank ist ein besonders zähes Wasserpokemon. Zu ihnen gehören Sumpex, Aquana und Suicune.
-> vgl. bulky Water
Weak
Weak ist der englische Begriff für Schwäche.
Weezy
Weezy ist der Kosename für Smogmog (engl. Weezing), ein recht guter physischer Staller, der sich vormals im OU befand. Durch seinen Typen hätte es eigentlich nur zwei Schwächen, seine Charakteristik Schwebe jedoch halbiert diese Zahl noch einmal. Da der Typ Psycho nicht allzu häufig verwendet wird, wird Smogmog sogar fast nie von sehr effektiven Attacken getroffen. Dafür finden sich wichtige Resistenzen gegenüber Kampf und Käfer und die Immunität gegen Boden-Attacken. Seine Werte gehen eher in die defensive Richtung, vor allem die physische Verteidigung ist stark ausgeprägt. Zwar sind KP und die spezielle Verteidigung nicht allzu hoch, dafür kann es ganz passabel auf speziellem Wege attackieren. Dies tut es in Form von Donnerblitz und Feuersturm. Um gegnerische Sweeper weiter zu behindern, wendet es Irrlicht an. Besonders Despotar und Metagross haben sehr an einer solchen Verbrennung zu knaubeln. Verlorene KP kann sich Smogmog mit Leidteiler zurückholen, allerdings funktioniert das nicht unbegrenzt oft. Das Gesamtpaket ist imstande, Skaraborn und Garados zuverlässig zu countern, auch Scherox kann Probleme mit Smogmog bekommen. Leider ist es viel zu anfällig für spezielle Attacken, und deswegen machen ihm Tobutz, Heatran, Porygon-Z und Latias das Leben schwer.
WF
Kaskade (engl. Waterfall) wird durch WF abgekürzt. Sie stellt die beste physische Wasser-Attacke dar, da sie genau ist und sogar ein Zurückschrecken des Gegners verursachen kann, ansonsten ist sie hingegen nicht sehr spektakulär. Speziell Garados und die physischen Versionen von Seedraking und Lapras greifen auf sie zurück. Eine Alternative bildet Nassschweif, der aber etwas ungenau ist, was die höhere Stärke nicht ganz wett macht.
Wisher
Der Begriff Wisher leitet sich von der Attacke Wish, zu Deutsch Wunschtraum, ab. Die Aufgabe von Wishern besteht darin, Teammitglieder mit Wunschtraum zu heilen. Nach der Anwendung der Attacke werden sie ausgewechselt, wodurch das neue Pokemon 50% seiner maximalen KP zurück erhält (vorausgesetzt es überlebt die Runde nach seiner Einwechslung). Besonders wichtig sind sie für Pokemon, die einen Leben-Orb tragen. Auch Tarnsteine richten kontinuierlich Schaden an, sodass Wisher oft einiges zu tun haben. Diese Aufgabe wird am besten von Aquana, Heiteira oder Jirachi ausgeführt.
Wobby
Wobby ist Woingenaus Kosename, abgeleitet von dessen englischem Namen (Wobbufet). In seiner Spielweise mag es wohl einzigartig sein, denn es ist der Wallbreaker schlechthin, vorausgesetzt es ist schnell genug. Sieht man zum Beispiel kommen, dass ein Heiteira Weichei einsetzen wird, so wechselt man Woingenau ein. Durch seine Fähigkeit Wegsperre kann sich Heiteira nicht zurückziehen. Nun setzt man Zugabe ein, die Heiteira dazu zwingt, nur noch Weichei einzusetzen. In der Zwischenzeit kann man mit Spaßkanone die gegnerische Verteidigung senken. Hat man genug, so wechselt man zu Despotar oder Snibunna und besiegt Heiteira mit Verfolgung. Das funktioniert mit jedem langsamen defensiven Pokemon, das nicht fliegt oder über Schwebe verfügt, also auch mit Sumpex, Relaxo, Hippoterus, Forstellka und einigen anderen. Aus diesem Grund ist Woingenau in normalen Kämpfen gebannt.
Wondertomb
Wondertomb setzt sich aus zwei Begriffen zusammen. Der erste Teil ist das Wonder aus Wonderguard, zu Deutsch Wunderwache. Der zweite Teil kommt von Spiritomb, Kryppuks englischem Namen. Gemeint ist also ein Kryppuk mit der Charakteristik Wunderwache, was man nur durch cheaten erhalten kann. Da es keine Schwächen besitzt, kann es nun kaum mehr verwundet werden. Der Begriff Wondertomb wird meist als eine Parodie auf die Cheater-Gemeinde verwendet.
WoW
Irrlicht (engl. Will-o-Whisp) wird durch WoW abgekürzt. Neben Toxin und Donnerwelle ist es eine der wichtigsten Statusattacken, da es hilft, gegnerische Sweeper zu entschärfen. Ein verbranntes Pokemon büßt einen großen Teil seiner physischen Angriffskraft ein, wehalb meist Despotar, Metagross, Scherox und Garados Ziel dieser Attacke sind. Rotom und Kryppuk beispielsweise wenden Irrlicht öfters an.
X
X-BatX-Bat ist Iksbats Kosename. Es zeichnet sich besonders durch seine extrem hohe Initiative aus, weshalb es sehr gute Starterqualitäten besitzt. Leider sind die restlichen Werte nicht allzu stark ausgeprägt, wehalb es in en höheren Tiers häufig keine anderen Aufgaben übernimmt. Jedoch kann es als Antistarter gehörig stören. Es ist schneller als die meisten anderen Starter und kann sie mit Hypnose oder Verhöhner daran hindern, Tarnsteine auszulegen. Auch später ist es möglich, gegnerische Booster zu ärgern. Ist ein eigenes Pokemon besiegt worden, so kann man Iksbat einwechseln und dem Gegner mit Dunkelnebel die Boosts rauben. Unglücklerweise wird es dann meist Opfer des Zorns des Boosters und haucht sein Leben aus. Eine weitere Möglichkeit der Verwendung Iksbats bestünde in der Ausnutzung des Boostmoves Ränkeschmied, der in Verbindung mit seiner hoher Initiative einge Probleme bereiten kann.
XHKO
XHKO (X Hit Knock Out) zeigt an, wie oft man eine Attacke anwenden muss, um den Gegner zu besiegen, wobei das X durch die jeweilige Zahl ersetzt wird, z.B. 2HKO und 3HKO. Einzige Ausnahme bildet 1HKO, das meist als OHKO geschreiben wird (One Hit Knock Out).
XS
XS kürzt X-Scissor, sprich Kreuzschere, ab. Da sie vom Typ Käfer und nicht sehr spektakulär ist, kommt sie kaum zum Einsatz, zumal Kehrtwende eine viel bessere Option darstellt. Manchmal findet Kreuzschere Verwendung auf Ninjask, sofern dieses nicht ganz auf die Staffette-Taktik umgerüstet ist. In den unteren Tiers greifen Armaldo und Kabutops auf sie zurück
Z
Zappy
Zappy ist der Kosename von Zapdos, einem Pokemon des OU. Es ist ein verlässlicher Bestandteil der Verteidigung, was a) an seinen Typen, b) an seinen Werten und c) an seinen Attacken liegt. Die Kombination aus Flug und Elektro generiert gerade mal zwei Schwächen – bei gleichzeitigen Resistenzen gegen Käfer, Stahl, Kampf, Flug und Pflanze sowie einer Immunität gegenüber Boden-Attacken. Die ersten drei sind besonders wichtig, um Scherox zu countern, was Zapdos fabelhaft gelingt. Seine Defensivwerte sind zwar nicht ganz so hoch wie die anderer Staller, was aber durch die ziemlich hohe Anzahl an KP und der angesprochenen guten Typenkombination wett gemacht wird. Doch auch attackentechnisch braucht sich Zapdos nicht hinter anderen zu verstecken. Seine Attackensets beinhalten Ruheort, Donnerwelle, Toxin, Lichtschild, Brüller, Donnerblitz und – dank Platin – Hitzewelle. Beherrscht der Gegner keine Attacken der Typen Eis oder Gestein hat er nur spärliche Aussichten, Zapdos zu besiegen. Doch selbst wenn dies der Fall ist, kann es passieren, dass er von ihm ausgestallt wird. Das liegt am Nebeneffekt von Ruheort: Der Anwender verliert für die Dauer des Zuges seinen Flug-Typen. Das bedeutet, dass Zapdos seine Schwächen von Eis und Gestein zu Boden wechselt. Mit Lichtschild kann es außerdem ordentlich Unterstützung leisten, während es gegnerische Sweeper mit Donnerwelle behindert oder mit Toxin zermürbt. Mindestens genauso häufig werden offensive Sets verwendet, die auf Zapdos' hohen Spezial-Angriff sowie auf Leben-Orb bauen. Dessen Schaden wird durch Ruheort geheilt, während man mit Hitzewelle, Donnerblitz und einer Kraftreserve nach Wahl attackiert. Weiterhin sind Sets mit Agilität und Staffette denkbar, diese sind aber nicht so erfolgreich. Mit Zapdos kann man Scherox, Garados, Forstellka und Magnezone countern, gecountert wird es von Sumpex, Despotar, und Heiteira.
Zard
Zard ist die Abkürzung für Charizard, zu Deutsch Glurak. Neben dem Drachentänzer und dem gemischten Angreifer ist eine weitere spielbare Variante das Bauchtrommel-Glurak, welches leider von den extrem häufigen Tarnsteinen nutzlos gemacht wird bzw. auf eine ganze Menge an Unterstützung angewiesen ist. Glurak ist als Pokemon des BL eingestuft.
Zelf
Tobutz wird oft mit Zelf abgekürzt, ein Bestandteil seines englischen Namens Azelf. Aktuell wird es besonders exzessiv als Starter gebraucht, da es erstens schnell ist und zweitens ein mehr als akzeptables Schadenspotential vorweisen kann. Ein Fokusgurt soll verhindern, dass es nach dem ersten Angriff ablebt und zumindest die zur Zeit sehr wichtigen Tarnsteine herausbringen kann. Ebenso ist es möglich, dass es gegnerische Starter an Support-Aktionen hindert, indem es Verhöhner anwendet. Hat es seine Arbeit verrichtet, bleibt Tobutz nur noch die Möglichkeit des Angriffs, der entweder über Flammenwurf, Psychokinese oder sogar Explosion erfolgt. In seltenen Fällen tritt es per Kehrtwende den Rückzug an. Eine weitere Möglichkeit, die fragile Fee als Starter zu verwenden, bestände in ihrer Anwendung als sogenannter Dual-Screener. Dabei wäre ihr Aufgabenbereich, Lichtschild und Reflektor zu aktivieren, um das Team nach Kräften zu unterstützen. Früher konnte man Tobutz noch als Booster beobachten, der mithilfe von Ränkeschmied an Gefährlichkeit beträchtlich zunahm, doch diese Zeiten sind vorbei.
Zentralisierung
Zentralisierung bezeichnet die Auswirkungen, die ein zu mächtiges Pokemon auf sein jeweiliges Metagame hat. Da es so stark ist, wird es häufig genutz und besitzt nur wenige Counter. Dies hat zur Folge, dass sich Teams immer ähnlicher werden. Sie bestehen nur noch aus dem jeweiligen Pokemon, einem seiner Counter und einem Counter für seine Counter. Das gesamte Metagame dreht sich zu einem großen Teil nur noch um dieses Pokemon, was seit Platin bei Scherox und Brutalanda der Fall ist.
Zone
Zone ist die Abkürzung für Magnezone. Im OU wird es als Stahlfänger eingesetzt, was durch seine Fähigkeit Magnetfalle ermöglicht wird. So kann es Metagross, Panzaeron, Bronzong, Forstellka und Scherox am Rückzug hindern und mit Donnerblitz oder Kraftreserve {Feuer} besiegen. Zu diesen beiden Attacken gesellen sich noch Magnetflug und Delegator, um sich das Raten, welches Pokemon der Gegner wohl einwechselt zu ersparen und Erdbeben auszuweichen. Trägt es einen Wahschal, werden die letzten beiden Attacken meist durch Lichtkanone und Explosion ersetzt. Sind die gegnerischen Stahlpokemon verschwunden, schlägt meist die große Stunde von Brutalanda, dessen Wutanfall das ganze gegnerische Team auseinandernimmt, denn die einzige Resistenz (Stahl) wurde vorher von Magnezone aus dem Weg geräumt. Magnezone ist allerdings nicht imstande, viele Pokemon effektiv zu countern, dazu besitzt es zu häfige Schwächen. Gecountert wird es allerdings von Heiteira und Cresselia sowie abhängig vom Typen der Kraftreserve von sumpex und Libelldra / Despotar.
-> Vgl. Maggy
Zong
Zong ist die Kurzform Bronzongs, das in Diamant und Perl einen hervorragenden Starter darstellte, später allerdings durch Metagross abgelöst wurde. Durch seine Typenkombination und die Charakteristik Schwebe besitzt es lediglich eine Schwäche gegenüber Feuer-Attacken, wählt man Hitzeschutz, muss es sich vor Boden-Attacken fürchten. Bronzong kann sehr viel einstecken, beide Defensivwerte sind sehr hoch, weshalb es als Starter fast immer zum Auslegen der Tarnsteine kommt. Zusätzlich kann es Gegner durch Hypnose zum Schlafen bewegen. Mit Gyroball verfügt es über einen sehr guten STAB, der besonders Tobutz, Snibunna und boostenden Drachen großen Schaden zufügt. Da Bronzong keine einfachen Heilungsmethoden besitzt, sprengt es sich häufig selber in die Luft. Explosion richtet dabei riesigen Schaden an und kostet den Gegner bestenfalls ein weiteres Pokemon. Man kann mit ihm aber noch viele andere Dinge anstellen, die es stellenweise von z.B. Metagross unterscheiden. Trickbetrug behindert den Gegner, mit Lichtschild und Reflektor kann man das eigene Team unterstützen und für Bizarroraum-Teams bildet Bronzong sogar die Grundlage. Es stellt einen Counter für Latias, Celebi, Snibunna, Aerodactyl und sogar Brutalanda dar, wird aber von Aquana, Cresselia, Rotom und Heatran gecountert. Bronzong ist als OU eingestuft.