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Der Pokemonexperte-Adventkalender: Tag 23

In den beiden vergangenen Jahren gab es auf Pokemonexperte eine Weihnachtsamnestie, bei der allen Benutzern mit nur einem Spampunkt ebendieser erlassen wurde. Außerdem konnten drei ausgeloste Benutzer ihren Benutzernamen ohne triftigen Grund ändern.

Da wir die Spampunkte mittlerweile abgeschafft haben, und Namensänderungen ebenfalls großzügiger gehandhabt werden, musste heuer eine Alternative her. Daher werden heute fünf Funränge für all jene verlost, die bisher nicht genug Bonuspunkte dafür besitzen. Eine "Anmeldungsliste" wird in den nächsten Tagen im Forum freigeschaltet, die Gewinner dann ausgelost.

Alte Hasen können sich sicherlich noch an das Jahr 2001 erinnern. Damals gab es am 24.12. zum ersten und bisher auch einzigen mal ein Video im Adventkalender. Dank Mastermind_X bieten wir auch heuer - allerdings schon einen Tag früher, also heute - ein Video: das Intro von Pokemon Perl.

Außerdem veröffentlichen wir hier auch noch die Sieger-Geschichte des Kurzgeschichten-Wettbewerbs: "Sternenhimmel" von Pink Diamond.

Nun stehe ich hier. Gefesselt an einen Baumstamm. Unter mir Brennholz. Ich blicke auf die Leute dort hinab. Einst verehrten sie mich. Sie baten mich das ich sie in Gottes Namen in den Krieg führe und zum Siege. Sie riefen Lobeshymnen in meinem Namen. Doch sie verloren den Weg und wollten zu viel. Als ich mich weigerte, sagten sie mir die Hexerei nach. Gotteslästerung. Einen Pakt mit dem Teufel. Sie taten alles um zu vergessen, dass sie mich anflehten ihnen zu helfen. Und nun stehe ich hier. Von Kardinal und der Welt verraten. Nur mein Glaube an Gott ist mir geblieben. Meinen Namen, bei dessen klang sie einst zu lächeln begannen, sprechen sie nun verächtlich aus, benutzen ihn als Schimpfwort. Ich kann ihren Anblick nicht länger ertragen. Ich bete im Stillen für sie. Das der Herr im Himmel ihnen vergeben möchte, so das er mir auch vergeben möchte, dass ich so viele Leute in den Tod und Krieg geführt habe. Der Kardinal fängt an laut zu beten. Ich höre wie er zu Gott spricht. Er betet für meine Seele. Das sich der Herr ihrer Erbamen wird. Ich schüttle nur leicht den Kopf. Unglauben macht sich in mir breit. Ich kann nicht glauben das all diese geleerten Männer dem glaube schenken. Ich habe es aber auch nicht besser verdient, denn ich habe die Inquisitation immer gut geheißen. Auch wenn ich immer im Stillen dagegen war. Mit meinem Einfluss hätte ich dem vielleicht ein ende setzen können- doch zu spät. Nun stehe ich dort wo ich selbst immer drunter stand. Der Kardinal beendet sein gebet, und alle murmeln Amen. Er gibt das Zeichen, das die Leute die Fackeln auf den Scheiterhaufen werfen sollen. Ich schaue hinauf. Welch grausame Ironie, das dort wo ich bald hin komme alles so ruhig und friedlich wirkt, und hier auf unserer Erde solch Grausamkeiten herrschen. Der Gold gierige Kardinal hatte alles perfekt eingefädelt. Eine Perfekte Intrige, gegen Gott ,den Papst und alle Menschen, die nicht mitspielen wollen. Und verstehe sie bis heute nicht. Ich habe mich heute Nacht so oft gefragt wer hier einen Pakt mit dem Teufel hat. Ich oder der Kardinal? Ich spüre wie diese grausame Hitze hinaufsteigt, genauso wie Panik, die ich versuche zu unterdrücken. Diese Freude will ich dem Kardinal nicht gönnen. Ich öffne wieder meine Augen, als ich sicher bin das man dort keine Angst mehr lesen kann. Alles in mir schreit, und fasst wäre ich der Versuchung erlegen selber zu schreien. Der Geruch von verbranntem Fleisch steigt mir in die Nase. Ich ekele mich selber. Ich schaue zu dem Kardinal der sich angeregt mit seinem Nachbar, den ich als einen meine so genanten Freunde dem Abt, unterhält. Ist mein Leid, meine Qual denn so langweilig mit anzusehen? Jetzt hält sich der Kardinal ein Taschentuch vor Mund und Nase; und auch der Abt sucht das seine. Ich widme mich wieder dem Himmelsfirmament über mir. Ich spüre wie mir der Körper schwer wird. Aber ich versuch mich verzweifelt auf den Beinen zu halten. Mir wird immer schwindliger, und ich spüre den Schmerz nur noch dumpf. Selbst meine Lieder scheinen eine unendlich last für mich zu werden. Hätte mir jemand noch vor gut einem Monat gesagt das es so mit mir, Johanna von Orleans- doch nein so geht es nicht mit ihr zu ende. Das letzte was ich wohl sehe. Den Sternenhimmel. Das letzte was Jeanne D’Ark sieht...